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Falsche Entscheidungen
Ausgangslage: Nach dem Auftaktremis gegen Eberau ging es zum Tabellennachzügler nach Gr. Petersdorf, die ihrerseits nach einer Niederlage zum Rückrundenauftakt auf einen akuten Punktezuwachs erpicht waren. Da sich die Personalsituation auf unserer Seite nicht änderte, ging man mit der selben Startformation ins heutige Match.
1. HZ: Die Gastgeber fackelten nicht lange, denn nach nicht einmal einer vollen Minute musste unser Keeper HAMR bereits einen ersten Torschuss aus kürzester Distanz abwehren. Der SVK erfing sich jedoch recht rasch, doch es wurde schnell klar, das man sich schwer mit der Favoritenrolle tat. So konnte man kaum Dominanz ausüben, obwohl man insgesamt etwas mehr vom Spiel hatte. Die Heimischen versuchten mit hohen weiten Bällen aus der Abwehr heraus, die Spitze zu bedienen - durchaus mit Erfolg, denn so entstanden die Meisten (wenn auch wenigen) Angriffsaktionen der 'Petersdorfer. Einen Fingerzeig, wohin die Reise heute gehen wird, gab es bereits nach 10' Minuten. STOJAK wurde im Strafraum des Gegnes zu Fall gebracht - die Reaktion des Unparteiischen blieb aus. Unser erster Torabschluss erfolgte nach einem Vorstoß von REBERNIK, der von der linken Seite ins Zentrum flankte, doch die Kopfballabnahme seines Mitspielers ging über das Tor. In der 28' Minute wurde unsere Nr. 91 mit einem schnellen Pass in die Tiefe geschickt, stürmte alleine auf den heimischen Goalie zu und schob die Kugel auch trocken zum vermeintlichen 0:1 ein. Zu allem Ärgernis der Gästefans hob der Assistent just in diesem Moment seine Fahne zum Abseits. Warum er es nicht gleich anzeigte, bleibt genaus so verwunderlich wie die Entscheidung selbst, denn aus Sicht des Schreibers war hier definitv kein Abseits erkennbar, nicht einmal knapp! Selbst wenn der Spielleiter in Hälfte zwei auch ein Abseits gegen Gr. Petersdorf gab, das sicherlich keines war, bleibt die äußerst bittere Entscheidung gegen uns; und es sollte nicht die Letzte sein! Zwei Minuten später hätte 'Reba mit einem scharfen Schuss nach einem schnellen Vorstoß die Aufregung schnell legen können, doch hier war der Winkel am Ende einfach zu spitz, um dem Keeper zu überraschen. Damit blieben die Heimischen im Spiel und kamen noch zu zwei Abschlüssen. Einmal durch einen nicht ungefährlichen Kopfball aus einem Freistoß und kurz vor der Pause nach einem Schuss im Strafraum, der aber deutlich sein Ziel verfehlte. Die Konsequenz war ein torloses Remis nach 45' Minuten.
2. HZ: Die ersten Minuten in Hälfte zwei tat sich zunächst nicht viel. Beide Mannschaften hielten sich bevorzugt auf der rechten Spielrandhälfte auf, ohne sonderliche Gefahr auszustrahlen. Nach einem ersten Abschluss von REBERNIK nach 56' Minuten, der deutlich vorbei ging, kamen die Gastgeber zu einem Eckball. Das solche Standards immer gefährlich werden können, egal wie der Gegner lautet, zeigte sich in dieser Aktion. Der Ball flog weit in unseren Strafraum, wo viel Betrieb herrschte. Genau war die Situation nicht erkennbar, aber unser Torwart hatte das Spielgerät unmittelbar vor der Torlinie, arg bedrängt, nicht mehr unter seiner Kontrolle. Aus dem Tumult heraus nutzte der Ex-Rudersdorfer Muleci, der ansonsten recht blass blieb, die Gelegenheit zum 1:0 nach 58' Minuten. Ganz lupenrein war die Aktion nicht, aber es passte zum Gesamtbild. Unsere Bemühungen wurden nun intensiviert, doch die Mittel blieben die Gleichen. Das spielte den Heimischen insofern in die Karten, da man sich immer wieder von unseren Druckphasen befreien konnte. Somit blieben uns, neben dem Ehrentreffer, lediglich zwei weitere nennenswerte Torangriffe, die man erwähnen hätte können. Weil man jetzt auch mehr riskieren musste, kamen die 'Petersdorfer ihrerseits zu Kontermöglichkeiten. In der 85' Minute konnte man eine solche, zugegebnermaßen sehr gut herausgespielte, zum 2:0 abschließen. Praktisch mit dem Schlusspfiff nahm sich HORVAT ein Herz und zog einen Flachschuss ab, der genau passte. Immerhin war uns mit dem 2:1 der Ehrentreffer gegönnt. Ohne weitere Nachspielzeit, die durchaus weit mehr hätte sein können, beendete der Referee seinen durchwachsenen Arbeitstag.
Fazit: Wie so oft passte es heute wieder einmal nicht auf der Gr. Petersdorfer Anlage. Abgesehen von der Schiedsrichter"leistung" waren wir heute nicht in der Lage einen Gegner, dessen Verunsicherung man in einigen Phasen schon anmerken konnte, sein Spiel aufzudrücken. Mit simplen Mitteln wurden wir in der Defensive mehr beschäftigt, als uns lieb war. Wir müssen uns die Niederlage also selbst zuschreiben. Reaktionen sind gefordert, die sicherlich auch folgen werden. Das Pendel wird dann auch wieder in unsere Richtung ausschlagen.
Vorschau: Ein Spiel gegen den aktuellen Tabellenletzten ist immer mit besonderer Vorsicht anzugehen, denn hier hat der "Underdog" praktisch nichts zu verlieren. Immerhin konnte Rudersdorf in dieser Runde mit einem Unentschieden gegen einen starken Gegner schon mal auf sich Aufmerksam machen. Vorsicht ist geboten, doch sollte man sich seiner Favoritenrolle bewusst sein und entsprechend auftreten!
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