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Alle Berichte stammen aus original Zeitungsartiklen folgender Zeitungen: Burgenländische Freiheit (BF), Burgenländische Volkszeitung (BVZ), Krone und Kurier, sowie weiteren regionalen Zeitungen.
1965
Kukmirn siegte hoch!
Kukmirn - ASKÖ Stinatz 12:1 (6:1)
Kukmirn kämpfte wie besessen, um bei einem eventuellen letzten Sieg doch noch die Lorbeeren einzuheimsen. Der hohe Spielausgang betätigt die Annahme.
Endplatz: 1. Meistertitel mit 29 Punkten
Artikel aus der BF vom 24. Juli 1965
Kukmirn Meister der 1. Klasse B Süd
Ein verhältnismäßig junger Verein konnte diesmal den ersten Platz in dieser Klasse besetzen, denn in Kukmirn wird erst seit kurzem offiziell Fußball gespielt. Einige sportbegeisterte Burschen waren wohl bereits vor der Gründung eines eigenen Vereins aktiv als Fußballer tätig, doch immer nur unter der Vorraussetzung, dass bei dem einen oder anderen Verein der näheren Umgebung Platz oder Bedarf gegeben war.
Der SV Kukmirn konnte sich seit seiner Gründung ausgezeichnet behaupten und in jedem Meisterschaftsjahr eine gute Position halten. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass zwischen Mannschaft und Vereinsleitung ein richtiges Vertrauensverhältnis herrscht. Training, Disziplin und Einsatz auf der einen Seite sowie Organisation und umsichtige Leitung auf der anderen, das sind die Grundpfeiler der vereinsmäßigen Stärke dieses Fußballklubs. Vereinsleitung und Spieler sind sich darüber einig, daß der Verein mit dem Aufstieg in die Unterliga viele Schwierigkeiten zu erwarten hat. Nicht nur, daß jetzt spielerisch stärkere Vereine als Gegner aufscheinen. Dieser Umstand läßt sich wenigstens zum Teil durch besseres und stärkeres Training und erhöhten Einsatz ausgleichen. Durch die gebietsmäßige Ausdehnung der 2. Liga wird aber dem Verin eine finanzielle Belastung erwachsen, die kaum tragbar erscheint. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn dieser Verein wenigstens für einige Zeit sein Betätigungsfeld in der 1. Klasse gesucht hätte.
Es ist erfreulich, dass Kukmirn nunmehr auch in sportlicher Hinsicht in den Blickpunkt der Öffentlichkeit tritt. Hat sich diese Gemeinde doch auch in anderen Belangen beispielhaft gehalten. So konnte zum Beispiel der Männergesangverein "Eintracht" wiederholt bei gesanglichen Veranstaltungen und Wettbewerben öffentlich Anerkennung finden. Weiters hat der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein viel dazu beigetragen, daß sich das Ortsbild von Kukmirn sehr zum Vorteil verändert hat, was schließlich auch zum Ansehen seiner Bewohner beiträgt. Darüber hinaus hat Kukmirn auch in wirtschaftlicher Hinsicht mit den Gegebenheiten der Zeit Schritt gehalten, dank des Feleißes und der Strebsamkeit sowie der fortschrittlichen Gesinnung seiner Bevölkerung.
Möge diesem neuen Unterligaverein auch in Hinkunft sportlicher Erfolg beschieden sein.
Saison 1965/66
1. Saison in der 2. Liga Süd
1. Spiel in der 2. Liga Süd (August 1965): ASKÖ Miedlingsdorf - Kukmirn 6:0
Der Neuling [Anm. Kukmirn] stand in Miedlingsdorf auf verlorenem Posten und mußte die klare Überlegenheit anerkennen, die schließlich einen hohen Sieg zur Folge hatte, der wieder den Miedlingsdorfern die erste Tabellenführung in dieser Meisterschaft einbrachte.
1. Punktegewinn - 2. Runde: Kukmirn - Lackenbach 1:1
Nach dem mißglückten Start der Kukmirner spielten sie diesmal recht gut und konnten den höher eingeschätzten Lackenbachern einen Punkt abtrotzen. Lackenbach nahm die Sache auf die leichte Schulter und mußte dann das Können des Neuling anerkennen.
1. Sieg in der 1. Frühjahresrunde: Kukmirn - ASKÖ Miedlingsdorf 4:0
Ein durchaus sicherer und verdienter Sieg der Gastgeber, die mit einer erstaunlich guten Leistung aufwarteten, die man ihnen eigentlich gar nicht zutraute. Die Gäste konnten sich einfach nicht zurechtfinden, hatten aber auch kein Glück.
Ausgangslage zur letzten Runde: Die Abstiegsfrage entschied sich erst in der letzten Runde. Im direkten Duell, hatte der SV Kukmirn die bessere Ausgangslage: man war am letzten Spieltag einen Punkt vor den Konkurrenten Riedlingsdorf. Bei einem Remis (Kukmirn hatte am Ende der Saison übrigens die Meisten Unentschieden in der Liga "gesammelt"), wäre man oben geblieben. Leider konnten wir am Ende diesen einen Punkt nicht erreichen. Nach einem Jahr in der zweithöchsten Liga stiegen wir wieder eine Leistungsstufe hinunter.
Letzte Runde: ASKÖ Riedlingsdorf - Kukmirn 5:1 (2:0)
Die zwei Tabellenletzten kämpften um die Existenz. Demnach war das Spiel von Anfang an sehr rasant und zeitweise hart. Doch die Gastgeber boten die weitaus bessere Leistung und siegten eindeutig und verdient.
Endplatz: 13. und Tabellenletzter mit 14 Punkten - Meister wurde Oberwart mit 38 Punkten.
1967 - 1975
1967/68
SV Kukmirn - ASKÖ Oberdorf 1:1 (1:1) Kukmirn, 100. Jandrischitz. - Tore: Halper; Szukovits.
Der Referee brach die Partie zur Pause ab, da er von Zuschauern und Spielern bedroht worden war.Der Schiedsrichter setzte sich nach Beleidigungen durch einen Zuschauer zur Pause ins Auto und fuhr nach Hause.
Endplatz: 8. mit 27 Punkten - Meister wurde Bernstein mit 39 Punkten.
1969/70
UFC Mogersdorf - SV Kukmirn 3:2 (1:0) Mogersdorf, 100, Unger. - Tore: Fasching, Schwarz, Wagner; Csukovits, Deutsch.
Die Mogersdorfer kamen zwar nur zu einem knappen Erfolg, den sie sich aber ehrlich verdient hatten. Trotz diesen knappen Sieges müssen sie aber Abschied von der 1. Klasse nehmen. Schade um diese Mannschaft.
Endplatz: 8. mit 24 Punkten - Meister wurde Neuhaus/Wart mit 44 Punkten.
1970/71
Letzte Runde: ASKÖ Stinatz - SV Kukmirn 9:2 (2:1) Stinatz, 100, Nemeth. - Tore: F. Grandits (3), J. Sifkovits (2), P. Grandits (2), Fabsits, J. Grandits.
In der ersten Hälfte sah es nicht gerade nach einem so hohen Sieg aus, da die Gäste einen durchaus ebenbürtigen Partner abgaben. nach der Pause jedoch kamen die Stinatzer wie ausgewechselt auf das Spielfeld und ließen den Kukmirnern überhaupt keine Chance mehr. Mit dieser Niederlage verabschiedet sich Kukmirn von dieser Spielklasse und die Sieger mit einer guten Leistung von ihrem Publikum.
Endplatz: 12. mit 19 Punkten (Abstieg) - Meister wurde Schachendorf mit 46 Punkten.
1971/72
Letzte Runde: UFC Strem - SV Kukmirn 0:1 (0:0) Strem, 150, Wukits. - Tor: Csukovits.
Beide Mannschaften sind ersatzgeschwächt angetreten, und es gab in der ersten Hälfte ein lustloses Spiel. Strem war in der ersten Halbzeit überlegen und spielte fast nur in der gegnerischen Hälfte. Nach der Pause kam Kukmirn stark auf, und das Spiel wurde ausgeglichen. Csukovits, der erst in der Pause hereingenommen wurde, schoß das Siegestor. Neben dem Pech der Stremer war auch die gute Leistung des Gästetormannes für diesen Ausgang des Spiels entscheidend. - Reserve: 3:5.
Endplatz: 4. Mit 30 Punkten (Aufstieg) - 1. wurde Eltendorf mit 36 Punkten.
1972/73
1. Runde: SV Heiligenkreuz - SV Kukmirn 1:0
2. Runde: SV Kukmirn - SV Rohrbrunn 3:2 (1:0) Tore: Wagner, Gaal für Rohrbrunn. Kukmirn, 100, Wilkovitsch (gut) - Reserven: 6:1
Bei der Heimmannschaft klappte es diesmal besser als eine Woche zuvor in Heiligenkreuz. Mann des Tages war Koch, der mit drei Volltreffern den knappen, aber verdienten Sieg der Kukmirner sicherstellte. Beim Stande von 3:0 wurde die Hintermannschaft der Kukmirner leichtsinnig und bekam prompt die Rechnung in Form von zwei Toren der Gäste präsentiert. Das spiel stand nun wieder auf des Messers schneide, doch es blieb beim 3:2.
Letzte Runde: SV Kukmirn - SV Bocksdorf 4:4 (2:3) Tore: Tschukovits (2), Muhr, Karner; Sinkovits, O. Krammer, Posch und ein Eigentor der Kukmirner. - Kukmirn, 200, Hösch.
In diesem sehr trefferreichen Match konnte kene der beiden Mannschaften die Oberhand für sich behalten. Nach einer baldigen 2:0 - Führung der Kukmirner zogen die Gäste bis zur Pause auf 3:2 davon. Im zweiten Heat glichen die Kukmirner aus und erzielten durch Tschukovits noch den Führungstreffer. In einem turbulenten Finish gelang Poch der Ausgleichstreffer.
Endplatz: Als Klassenneuling wurden wir 11. und somit Vorletzter mit 14 Punkten - Meister wurde Neuberg mit 37 Punkten. Absteigen musste Gerersdorf als 12. mit nur 9 Punkten.
1974/75
SV Kukmirn - SV Rohrbrunn 5:3 (2:3) Kukmirn, 50, Prikoszovich. - Tore: Hoanzl (3), Poszo* (2, ein Eigentor); G. Wagner, Fröhlich (Eigentor).
Als G. Wagner mit zwei Tore erzielt und Pazo* mit einem Eigentor auf 0:3 erhöht, schien die Niederlage der Gastgeber besiegelt. Diese Verlusttreffer bewirkten aber bei den Kukmirnern das Gegenteil. Hoanzl und Paszo* verkürzten auf 2:3 und spielten danach geradezu wie gedopt. Zwei weitere Tore von Hoanzl brachten Kukmirn erstmals in Führung, ein Eigentor von Fröhlich bedeutete schließlich das Endergebnis.
* Anmerkung * : Der Autor hatte wohl Probleme mit der Schreibweise unseres Spielers BASZO Peter
Endplatz: 12. und Letzter mit 11 Punkten - Meister wurde Eberau mit 34 Punkten.
Bild: Ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen Zeitungsarchiv des Webmasters mit vielen Berichten zum SVK
1975 - 1984
1975/76
SV Kukmirn - SV St. Michael 3:3 (2:0) Kukmirn, 80, A. Pathy. - Tore: Hoanzl (3, ein Elfer), Kemeter, Lackner; Radakovits, Frisch, Wiesler
In den ersten 45 Minuten ist Kukmirn klar überlegen, versäumt aber vorerst einen größeren Vorsprung herauszuschießen. Die Gästemannschaft rafft sich nach Seitenwechsel etwas zusammen, und fordert nun die Kukmirner heraus. Als St. Michael etwas Boden gut gemacht hat, unterlaufen der Hintermannschaft grobe Schnitzer, die die Kukmirner Angriffsspitzen auch glatt ausnützten.
Endplatz: 5. mit 23 Punkten - Meister wurde Jennersdorf mit 36 Punkten.
1976/77
Letzte Runde: SV Kukmirn - SV St. Michael 3:3 (2:1) Tore: Hoanzl (2), Basco*; Jandrisovits (2), Horvath. - Kukmirn, 200, Kolonovits.
Kukmirn verabschiedete sich in diesem letzten Spiel gegen den Tabellenzweiten recht ehrenvoll. Mit einer raschen 2:0 - Führung durch Hoanzl wurden die Gäste richtig überrascht. Jandrisovits und Horvath schossen dann bis in die Mitte der zweiten Halbzeit eine 3:2 - Führung heraus, ehe dann Peter Basco* in der letzten Spielminute der verdiente Ausgleich gelang. Da die Rohrbrunner in Heiligenkreuz verloren, war sowieso auch eine theoretische Chance für St. Michael, Meister zu werden, vertan. Der zweite Platz war ihnen sicher.
* Anmerkung *: Anscheinend hatte der Schreiber noch immer Probleme mit der Schreibweise von Baszo Peter - siehe Bericht von 1974/75 :)
Endplatz: Als Tabellenletzter (12.) musste man den bitteren Weg in den Fußballkeller gehen. 11 Punkte waren um mindestens 2 zuwenig (Oberdorf blieb mit 13 Punkten erstklassig). Meister wurde Eberau mit 34 Punkten.
1978/79
SV Kukmirn - SV Heiligenbrunn 10:2 (3:0) Kukmirn, 30, Laie - Tore: Krobath (5), Koch, Baszo, Mirth, Schmiedl, Schaffer; Bartl, Felber
In der auf den Samstag vorverlegten Auseinandersetzung feierten die Kukmirner einen Kantersieg. Die erste Hälfte war ausgeglichen, doch die heimischen Angreifer nützten alle Chancen. Als bei den Gästen Tormann Helmut Krutzler verletzt ausschied, kassierten sie Treffer um Treffer. Ein etwas zu hoch ausgefallener Erfolg der Kukmirner.
Endplatz: 6. mit 27 Punkten - Meister wurde Eltendorf mit 49 Punkten.
1981/82
1. Runde: SV Mühlgraben - SV Kukmirn 1:2 (1:0) Tore: R. Mirth, R. Hoanzl; J. Zieger. - Kukmirn, 180, Garger.
Eine Hälfte spielte Mühlgraben überlegen, führte durch einen Treffer von Johann Zieger lange Zeit mit 1:0 und mußte sich erst im Finish knapp geschlagen geben. R. Mirth und R. Hoanzl (81.) sorgten am Ende doch noch für einen Sieg der Kukmirner.
Letzte Runde: SV Kukmirn - SV Heiligenbrunn 2:3 (2:1) Tore: Hoanzl (2); Goger, Pfeiffer, Kedl. - Kukmirn, 50, Herrklotz.
Heiligenbrunn, in letzter zeit für Überraschungen gut, landete diesmal einen knappen Auswärtssieg. Kukmirn lief im Finish verzweifelt dem Ausgleichstreffer nach, hatte aber kein Glück.
Endplatz: 5. mit 30 Punkten - Meister wurde Gerersdorf mit 42 Punkten.
1984/85
1. Runde: SV Kukmirn - SV Tobaj/Hasendorf 3:2 (0:2) Tore: R. Hoanzl, Krautsack, Schnecker; Staud, Mikovits. - Kukmirn, 120, Konrath
Ein enormes Tempo legte Tobaj zu Beginn vor und lag zur Pause überraschend mit einer 2:0 Führung in Front. Kukmirn steckte aber nicht auf und konnte mit einer fulminanten zweiten Hälfte noch beide Punkte holen. Enttäuschung bei den Gästen, die dem Sieg schon so nahe waren und dann doch ohne Punkt heimfahren mußten.
11. Runde (letzte Herbstrunde): SV Burgauberg/Neudauberg - SV Kukmirn 0:9 (0:2) Tore: R. Hoanzl (4), Kniedl (2), E. Unger (2), Krobath. - Burgauberg, 120, Wagner (sehr gut).
Die von Trainer Csukovits betreute Kukmirner Mannschaft erwies sich in diesem Auswärtsspiel als würdiger Herbstmeister. Der Gegner wurde in allen Belangen förmlich deklassiert. Gut in Schuß zeigte sich abermals Rudolf Hoanzl, er erzielte vier Treffer.
Letzte Runde: SV Kukmirn - Dobersdorf 4:0 (3:0) Tore: K. Krautsack (3), K. Pumm, - Kukmirn, 150, Kantauer.
Der Meister Kukmirn siegt weiter. Auch Dobersdorf war für den Aufsteiger in die erste Klasse Süd kein echter Prüfstein, fuhr man noch dazu im Schongang. Sehr gut der dreifache Torschütze Kurt Krautsack.
Endplatz: Meister mit 40 Punkten vor Großmürbisch mit 32 Punkten.
1985 - 1989
1985/86
1. Runde: Kukmirner sorgten für die Sensation
UFC Sulz - SV Kukmirn 3:4 (3:2) Tore: Berzkovits (2), Novak; Kopescandy, Krautsack (2, davon ein Elfer), R. Hoanzl. - Sulz, 200, Kantauer
Die Sensation zeichnete sich schon bald nach Beginn ab, als die Gäste auf 0:2 davonzogen. Der vorjährige Titelaspirant holte aber bis zur Pause den Rückstand auf und ging sogar knapp in Front. In einer fulminanten zweiten Spielhälfte zeigte der Klassenneuling Kukmirn noch enorme Reserven und holte sich beide Punkte.
Letzte Runde: SV Olbendorf - SV Kukmirn 4:1 (2:0) Tore: G. Neubauer, D. Tauß, G. Zartler, G. Pomper; R. Hoanzl. - Olbendorf, 200, Paukovits
Ein Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Dementsprechend ging es auch vor sich. Es wurde kaum attackiert, so konnte ruhig und überlegt kombiniert werden. Die Olbendorfer waren die bessere Mannschaft, der Sieg geht auch in diesem Ausmaß völlig in Ordnung. Die Kukmirner, nach der Herbstsaison noch Titelanwärter gehandelt, konnten im Frühjahr ganze sechs Punkte ergattern.
Endplatz: 6. mit 21 Punkten - Meister wurde St. Martin mit 33 Punkten. Letzter wurde Bocksdorf mit 14 Punkten.
1986/87
5. Runde: SV Kukmirn - UFC Sulz 1:0 (1:0) Tore: Hoanzl - Kukmirn, 200, Paukovitsch. - Reserven: 1:2
Ein schwaches Spiel, das durch ein etwas umstrittenes Tor entschieden wurde. In der 35. Minute gab es Freistoß für Kukmirn. Während die Sulzer noch die Mauer formierten, der Ball war angeblich noch nicht freigegeben, schoß Hoanzl den Ball ins Netz. In der zweiten Hälfte zwei Ausschlüsse, bei Sulz traf es Holler, bei Kukmirn Kroboth.
Der SVK spielte mit: H. Reichl; Lagler, Unger, D. Reichl, Ruisz; Schnecker, Scholz, Tamerler; Marx (80., Hütter), Hoanzl, Kroboth.
11. Runde (letzte Herbstrunde): UFC Mogersdorf - SVK 2:1 (0:1) Tore: R. Monschein, G. Tonweber; Marx. - Mogersdorf, 120, Kantauer. - Reserve: 2:2
Die Mogersdorfer haben noch den Anschluss an das Tabellenmittelfeld gewahrt! In den letzten beiden Runden konnte man das Punktemaximum holen. Gegen Kukmirn sah es zunächst nicht gut aus, denn nach dem 0:1 hatte der Gästespieler Kroboth drei tolle Chancen, um die Führung auszubauen.
Der SVK spielte mit: H. Reichl; Lagler, Unger, D. Reichl, Tamerler; Schnecker, Holler, Scholz, Kniedl; Marx, Kroboth (80., Ruisz).
Letzte Runde: SV Kukmirn - SC Gerersdorf 4:1 (0:0) Tore: K. Krautsack (2), C. Schnecker, C. Marx; E. Fabschütz. - Kukmirn, 150, Gruber.
Mit diesem Erfolg konnten sich die Kukmirner noch um einen Rang verbessern. [...] Nach dem Wechsel gingen die Heimischen durch ein Freistoßtor von Krautsack in Führung. Postwenden zogen die Gäste aber gleich. Danach allerdings spielte nur mehr Kukmirn.
Endplatz: 4. mit 23 Punkten - Meister wurde Güttenbach mit 34 Punkten. Letzter wurde Heiligenbrunn mit 14 Punkten.
1987/88
1. Runde: SV Kukmirn - UFC Strem 1:2 (1:0) Tore: R. Hoanzl; B. Deutsch, K. Gober. - Kukmirn, 200, Sindelar.
Eine böse Überraschung erlebte auch Kukmirn gegen den Aufsteiger Strem. Durch den Heimkehrer Kurt Rogan von Oberwart hatte man sich doch erheblich verstärkt. In der 15. Minute ging man auch programmgemäß durch Rudi Hoanzl in Führung, aber die Stremer konterten [..] durch Kopcsandy immer wieder brandgefährlich. Zwölf Minuten vor Abpfiff gelang Verteidiger Klaus Gober der vielumjubelte Siegestreffer.
11 Runde (letzte Herbstrunde): SV Olbendorf - SV Kukmirn 3:2 (2:0) Tore: H. Kebric, K. Heschl, D. Tauss; R. Wilfinger (2). - Olbendorf, 150, Rzucidlo. - Reserven: 16:0
Der Herbstmeister [Anm.: Olbendorf] gab sich also keine Blöße. Bereits in der 10. Minute eröffnete Horst Kebric den Torreigen. Sein Freistoß aus 18 Metern war allererste Marke. In der 40. Minute ein solo von "Heimkehrer" Karl Heschl übers halbe Feld, es hieß 2:0. Nach dem Anschlußtor durch Wilfinger in der 71. Minute kam nur kurz Spannung auf, denn bereits drei Minuten später machte Dietmar Tauss alles klar. Mit einem beruhigenden Vier-Punkte-Polster [Anm: Es galt noch die 2-Punkte Regelung] geht man nun in die Winterpause [Olbendorf als 1. vor Sulz].
Der SVK spielte mit: Windisch; Lagler, Rogan, Dragosits, Tamerler; Schnecker, Krautsack, Mattes, Scholz, Illigasch; Wilfinger
Letzte Runde: SV Kukmirn - UFC Mogersdorf 0:2 (0:0) Tore: R. Brückler (Elfer), J. Glantschnig. - Kukmirn, 80, E. Miklos. - Reserven: 3:5
In den letzten beiden Runden punkteten die Mogersdorfer voll, dazu auch noch auswärts! Damit wurde der letzte Tabellenrang doch an Rauchwart abgegeben. IN Kukmirn tat sich vor dem Wechsel herzlich wenig, da wurden kaum spielerische Akzente gesetzt. Nach dem Wechsel waren zunächst die Heimischen am Drücker, aber aus heiterem Himmel fiel das 0:1. Reinhold Brückler verwandelte einen etwas umstrittenen Elfmeter. Nach diesem Verlusttor waren die Kukmirner kurz "von der Rolle", fünf Minuten später nützten dies die Gäste bereits zur Entscheidung.
Der SVK spielte mit: Windisch; Illigasch, Dragosits, Rogan, Tamerler; Krautsack, Graf (78., Janisch), Scholz, Mattes (46. Schnecker); Ernst, Hoanzl
* Anmerkung: * Der SVK entschied in der Saison 1987/88 durchaus auch einige Spiele für sich. Insgesamt waren es 7 an der Zahl.
Endplatz: 7. mit 19 Punkten - Meister wurde Olbendorf mit 33 Punkten. Letzter wurde Rauchwart mit 15 Punkten.
1988/89
SV Kukmirn - UFC Mogersdorf 1:1 (1:1) Tore: G. Illigasch; H. Sinkovits. - Kukmirn, 80, Hoffmann. - Reserven: 6:6.
Sommerfußball in Reinkultur wurde diesmal in Kukmirn geboten. Zudem war zu spüren, daß eigentlich beide Mannschaften mit einem Punkt zufrieden waren. Die Heimischen gingen durch eine schöne Einzelleistung von Gerald Illigasch in Führung, der von der Mittellinie weg ein unwidersteliches Solo hinlegte und erfolgreich abschloß. Knapp vor der Pause glich Herbert Sinkovits mit einem Freistoß aus. Geschlagen geben mußte sich dabei auch ein Sinkovits, der Namenskollege des Torschützens im Gehäuse der Kukmirner.
Endplatz: 11. mit 16 Punkten - Meister wurde Heiligenkreuz mit 42 Punkten.