Am Tiefpunkt!

Ausgangslage: Hatte man nach dem Spiel gegen den Tabellenführer und den dort gezeigten Leistungen noch die leiseste Hoffnung auf einen ersten vollen Erfolg im Frühjahr (immerhin war Gr.Petersdorf die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga) zerplatzten diese mit diesem Spiel wie eine Seifenblase. Obwohl sich der SVK über keine Ausfälle oder Sperren beklagen konnte, steckt momentan einfach der berüchtigte "Wurm" im Team. Viel mehr ist dazu auch nicht zu sagen - das Ergebnis heute spricht schließlich für sich selbst. 

1.HZ: Wie auch im letzten Spiel konnte der SVK die erste gute Gelegenheit für sich verbuchen. Die schnell gespielte Flanke knapp auf das Gästegehause zu von PERJAN in Minute 3' fand aber keinen Abnehmer. Die Gäste hielten sich zunächst mit eigenen Angriffen dezent zurück, hatten aber trotzdem mehr Ballbesitz. In Minute 16' taucht ZAMBO nach einem Pass von PERJAN plötzlich alleine vor Gästegoalie Schneller W. auf, doch wie schon zuletzt, bringt er die Kugel nicht ins sondern nur neben das Tor. Nach 22' Minuten kann unsere Verteidigung den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern. Der umsichtige Gr. Petersdorfer Spieler Wagner Hanno nimmt sich schlussendlich dem Spielgerät an und drischt den Ball vom Elfer unhaltbar zum 0:1 ins Tornetz. Die Verunsicherung nahm seinen Anfang - leider auch bei unseren Tormann WEBER. Nur fünf Minuten später versucht sich Halper mit einem eher harmlosen Distanzschuss, der jedoch tückisch aufspringt und zu allem Übel sich auch noch an WEBER vorbei zum 0:2 ins Tor dreht. Der SVK spielte in Folge viel zu passiv. Man musste mehr reagieren statt selber zu agieren. Irgendwie erschien es fast so, als ob die Heimmannschaft mit 2 Toren führt statt umgekehrt. Die Gäste konnten somit den Vorsprung ohne große Mühe in die Pause bringen. Lediglich ein Freistoß in Minute 38' konnte man noch für den SVK notieren. 

2. HZ: Unser Team ging sichtlich eine Spur bissiger ans Werk, wobei auch die Auswärtigen sich sichtlich mit dem 0:2 vorerst zu begnügen schienen. Nach 47' gespielten Minuten versucht es der zur Halbzeit eingewechselte ERNST Peter mit einem Schuss aufs Tor, doch der Winkel war bereits viel zu spitz. Schneller W. hatte keine Probleme. Fast synchron (nach 26' Minuten in HZ 2 im Vergleich zur 22.' + 27.' Minute in HZ 1) zur ersten Halbzeit konnten die Blau-Weißen 'Petersdorfer wieder jubeln: Eine weite Flanke nach einem Freistoß geht an allen Heimischen Defensivkräften vorbei , wodurch Radosztics den Ball frei von allen Gegenspielern ins Tor abscherzeln konnte. Das 0:3 war den Gästen jedoch noch immer nicht genug. Der SVK paralysiert vom bisherigen Geschehniss zerfiel nun vollständig. Spätestens mit dem 0:4 - Istuk Ante kann von der Mittellinie aus einen Sololauf starten (niemand war mehr vor ihm!) und den Ball an WEBER vorbei (klassisches "Gurkerl") ins Tor schießen - war es um uns heute Geschehen. Danach ging alles viel zu schnell, selbst für den Schreiber dieser Zeilen. Eine Minute nach dem blamablen 0:4 folgte durch Istuk Ante bereits schon das 0:5, und weil es heute gar so einfach war, gelang dem Gr. Petersdorfer Legionär in der letzten Spielminute sogar noch der persönliche Hattrick zum 0:6. Wie ist eigentlich irrelevant, zumindest für den SVK der danach glücklicherweise schnell in die Kabinen flüchten konnte. 

Fazit : Wieder einmal konnte der SVK die wenigen sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen. Ganz anders die Gäste die aus insgesamt 13 Torschüssen 6 Tore machten! Es wurde ihnen aber teilweise auch wirklich äußerst einfach gemacht. Eine nähere Analyse ist geschenkt - jeder am Platz konnte sich seine Meinung zum Gezeigten bilden und jene die nicht am Platz waren sollten eigentlich froh sein, sich darüber keine Gedanken machen zu müssen.

Das sagt der Gegner: http://www.svgrosspetersdorf.at/front_content.php

Vorschau: Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass uns mit Oberschützen im nächsten Spiel eine sehr willensstarke Mannschaft gegenüberstehen wird. Wie dies für uns ausgehen wird? Wir werden es sehen, denn auf weitere Prognosen wird diesesmal lieber verzichtet. Zumindest ist noch (!) nichts verloren.