Der Saisonrückblick des SVK zur Herbstsaion 2009 wurde ins Archiv verschoben. Sie finden den Artikel auf der
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Saisonrückblick der 2. Liga Süd - Saison 2010/11
1. UFC Jennersdorf:
Ähnlich wie Vorjahresmeister Eberau startete auch der heurige Liga-Champion verhalten. Einer Auftaktpleite gegen Stuben folgte ein bescheidenes Remis zuhause gegen Pinkafeld. Im dritten Spiel gegen den SVK war man ebenfalls keineswegs übermächtig. Dennoch gelang der erste volle Erfolg. Es folgten zwar weitere gute Ergebnisse - richtig zufrieden war man im Lager der Jennersdorfer aber scheinbar doch nicht. Nach 7 Runden und 16 Punkten stand man bereits auf Tabellenplatz zwei. Zu diesem Zeitpunkt wurde der damalige Trainer Ficzko noch groß portraitiert und über Zukunftspläne gefragt. Seine Zukunft bei den Bezirksvorstädtlern dauerte jedoch nicht mehr lange. Bereits in der folgenden Runde gab es den "Knalleffekt". Ficzko wurde entlassen und wenig später vom alt bekannten Trainerfuchs Pigel Johann abgelöst. Obwohl Jennersdorf sich nur mehr zwei Ausrutscher (Niederlagen gegen Rudersdorf u. Oberschützen) leistete blieb man hinter dem souverän wirkenden Dt. Kaltenbrunner nur Vize-Herbstmeister. Die Jennersdorfer störte das nur wenig. Der Kader blieb über dem Winter unverändert. Im Frühjahr drehte man dann auf. Der Herbstmeister schwächelte immer mehr. Der Punktepolster schmolz und hielt sich über 3 Runden hinweg bei 1 Punkt Vorsprung für den Tabellenfürher. Auch den kurzzeitigen Rückschlag gegen Bocksdorf (2:2 auswärts) konnte man wegstecken. Es sollte schließlich zum (am Ende alles entscheidenden) Showdown mit den Bezirksnachbarn 3 Runden vor Schluss kommen. Der Webmaster war Live vor Ort und sah eine bärenstarke Heimelf, die den Blau-Weißen SVDK Spielern rasch in die Schranken verwies. Plötzlich stand der UFC an der Tabellenspitze. Mit der Aussicht alles selber in der Hand zu haben, ließ man sich diesen Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr nehmen. Mit drei Siegen und einem dazugehörenden Torverhältnis von 15:3 verabschiedete man sich würdig aus der Liga. Der SVK wünscht jedenfalls noch viel Erfolg in der Burgenlandliga!
2. Dt. Kaltenbrunn: Nur "Prognosen-Experte" Kurt Krautsack (näheres dazu folgt noch :) hatte Dt. Kaltenbrunn vor Saisonbeginn an einen Tabellenspitzenplatz gesehen. Nach einer total vermurksten Vorjahressaison in der man nur knapp den Abstieg entronnen ist, kam bei den Blau-Weißen Kaltenbrunner im Sommer der große Ausputz. Viele Spieler verließen den Verein, doch wurde damit Platz frei für qualitativ hochwertige Spieler. Mit Rückkehrer Hafner Jochen bewieß man einen Goldgriff. Der Torschützenkönig wird Dt. Kaltenbrunn aber nach dieser Saison wieder verlassen. Lange Zeit lief es für unsere Nachbarn sensationell gut. Im Herbst schien fast alles aufzugehen. Nur gegen "Riesentöter" Stuben und Jennersdorf zog man den Kürzeren. Heraus kam der Herbstmeistertitel mit 5 Punkten Vorsprung. Zufrieden geben wollte man sich dennoch nicht. So wurde im Winter noch einmal kräftig nachgelegt und drei Neuzugänge geholt (bei null Abgängen). Eine VIP-Tribüne wurde errichtet, bei der man wohl gerne - passend zum 80-jährigen Bestandsjubiläum - den Aufstieg hätte feiern wollen. Daraus wurde es bekanntlich nichts. Trotz mäßiger Leistungen hielt sich der SVDK an der Tabellenspitze. Das Glück war dann aber spätestens beim direkten Duell gegen Verfolger Jennersdorf aufgebraucht. Schlussendlich war es genau diese, die den Kaltenbrunnern den Vize-Titel bescherte. Die "Trauer" um verpatzte Chance wich am Ende dann doch noch. So gut wie heuer schloss der SV Erdbau Berger Deutsch Kaltenbrunn nämlich schon sehr lange nicht eine Saison ab.
3. SC Pinkafeld: Stand im Vorjahr an dieser Stelle noch (sensationell) der SVK, durfte sich diesesmal der SC Pinkafeld über die "Bronzene" freuen. Dabei kam man erst langsam auf Touren. Mit dem Tiefpunkt, Tabellenletzter nach 4 Runden zu sein, ging die Kurve von da ab kontinuierlich nach oben. Nach drei Siegen en-suite erledigte man sich schnell der Abstiegszone. Just Stuben stoppte den kleinen Siegeslauf. Pinkafeld konnte sich dennoch im oberen Mittelfeld festsetzen. So war man nach der Hinrunde guter 4. Auch die Rückrunde verlief für die Pinkafelder, trotz erneut katastrophalem Start mit drei Niederlagen, komfortabel. Immerhin konnte man den bis dahin unantastbaren scheinenden Tabellenführer eine empfindliche Niederlage verpassen. Der Kurs Richtung Landesliga scheint für den Traditionsklub zu stimmen, aber man zählte bisher ja eigentlich fast vor jeder Saison zu den Geheimfavoriten. Ob die Konstanz für die neue Saison geschaffen werden kann, bleibt jedenfalls abzuwarten.
4. Der SV Stuben besticht mit seiner eisernen Beständigkeit und zählt schon lange zu den Spitzenklubs der Liga. Die konsequente Arbeit hat auch heuer für den guten 4. Tabellenplatz gereicht. Immer wieder kann man mit nur wenigen Transfers den Kader auf erstaunlich hohen Niveau halten. Vor allem der SVK musste die Stärke der Stubener im Herbst neidlos zur Kentniss nehmen. Stuben war auch die einzige Mannschaft die gegen alle Top 3 Klubs im Herbst gewinnen konnte! Im Frühjahr liefs dann zwar nicht mehr ganz so rund, doch die unmittelbare Konkurrenz glänzte auch nicht immer. Freilich nach ganz oben sollte es nicht reichen. Beachtliche 19 Punkte fehlten auf den Meister. Platz vier erscheint angemessen
5. Auch der SV Rechnitz kann mit der Saison durchaus zufrieden sein. Das Ziel unter die besten vier zu kommen wurde nur knapp verfehlt. Völlig unaufgeregt schlingelten sich die Rechnitzer durch die Saison. Man war nie schlechter als auf Platz 9 und nie besser als auf Platz 3 (zu Beginn der Saison). Von daher ist Platz fünf nur die logische Folge einer spannungsarmen, aber immerhin beruhigenden, Saison für den SV Rechnitz. Nur das torreiche und kurios verlaufende 5:5 gegen Eltendorf kann man noch als eine Art "Highlight" vermerken.
6. Der Platz in der Tabellenmitte gebührt unseren Nachbarn - dem SV Eltendorf .. und das auch vollkommen zurecht! Der SVE überraschte die Liga immer wieder durch sein geschlossen gutes Auftreten. Mit drei Siegen zu Saisonbeginn startete man wie aus der Pistole geschossen. Lediglich Jennersdorf bremste den Erfolgslauf abrupt. Es sollten trotzdem noch einige Erfolge folgen. So wurden die höher eingeschätzten Gr. Petersdorfer gleich mit 6:2 vom Platz gefegt. Mit Platz 5 und der Aussicht auf den 3. Platz (es fehlte nur ein Punkt!) schien in Eltendorf die Sonne auch über die Winterpause hinweg. Im Frühjahr wurde es vor allem am Ende hin immer trüber. Bedingt durch ständige Verletzungen und Ausfälle konnten die Eltendorfer das Niveau nicht mehr ganz halten. So landete man in der Rückrundentabelle sogar mit 13 Punkten einen Platz hinter dem SVK. Trotz allem bewies man auch am letzten Spieltag Moral. Mit einem aufopfernden Kampf in Rudersdorf sicherte uns Eltendorf den Ligaerhalt. Nach Saisonende verliert Eltendorf jedoch mit Trainerurgestein Hoanzl Rudi einen erfahrenen Trainer.
7. Wie verwandelt startete Aufsteiger SV Bocksdorf ins Frühjahr. Nach dem Herbstdurchgang schaute es für die Bocksdorfer alles andere als rosig aus. Lausige 9 Punkte standen nach 13 Runden auf der "Haben" Seite. Immerhin war man dadurch noch nicht ganz aussichtslos zurück, da auch andere Vereine nicht übermäßig punkten konnten. Im Frühjahr waren dagegen nur die beiden Topklubs vor den Bocksdorfern. Sagenhafte 24 Punkte bescherten dem Aufsteiger am Ende noch Rang 7. Nach der 17. Runde befand man sich schon auf Platz 9. In den Abstiegsstrudel wurde man danach nicht mehr hineingezogen. Eine erfolgreiche Saison geht somit zu Ende, wobei die nächste schon wartet. Der im Winter geholte Rückhalt Tormann Kirnbauer verlässt den Verein wieder.
8. Der zweite Aufsteiger Oberschützen hatte ebenfalls lange zu kämpfen. Nach einigen Abfuhren (u.a. auch gegen den SVK mit 6:2) gelang erst in Runde 9 der erste Sieg. Bezeichnenderweise gegen den späteren Absteiger Kemeten. Man kam langsam in der Liga an. Trotzdem sollte es im Herbst nur mehr für 13 Punkte reichen. Das Abstiegsgespenst war lange noch nicht verbannt. Im Frühjahr lief es dann etwas besser. Der endgültige Ligaerhalt konnte dennoch erst drei Runden vor Schluss im "6-Punkte" Spiel gegen Markt Allhau gefestigt werden (1:3 Sieg). Am Ende muss man beim Aufsteiger zufrieden sein. Die Ansprüche wurden mit einem einstelligen Tabellenplatz voll erfüllt, obwohl die wirtschaftliche Lage in Oberschützen lange Zeit angespannt war.
9. Der SV Gr. Petersdorf verpatzte sich eine ganze Saison mit einem indiskutablen Saisonfinish. Hätte man so auch im Herbst gespielt, wäre man sogar noch in akute Abstiegsgefahr geraten. Nur 12 Punkte konnte man in der Rückrunde sammeln. Die Fieberkurve der Gr. Petersdorfer ging ab dem 19. Spieltag stätig bergab. Nicht weniger als die letzten 7 (!) Spiele wurden verloren. Zuvor hatte man sich noch beim SVK ausgetobt und unserer Mannschaft mit 0:6 einen ordentlichen Tiefschlag versetzt. So mussten die 'Petersdorfer heilfroh sein, das nach 26 Runden Schluss war. Erstaunlich auch, dass der SVK am Schlusstableaux nur mehr 1 lächerlichen Punkt hinter den SV Gr. Petersdorf aufscheint.
10. Beruhigend war für den UFC Markt Allhau die Saison nie. Ständig war man im unteren Tabellendrittel zu finden. Aus dem einstigen Geheimfavoriten der letzten Saisonen wurde eine graue Maus. In der Hinrunde konnte man sich trotzdem ständig über den Abstiegsstrich halten, wenn auch nur knapp. Von daher wurde im Winter auch reagiert. Der Rückrundenauftakt verlief wenig vielversprechend. Der SVK war zu Gast und holte sich einen Punkt bei einer erscheckend schwachen Nullnummer. Das gezeigte führte sich bis zum Schluss hin fort. Dabei machten sich die Allhauer das Leben selber schwer, denn in der Fremde punktete man fleissig. So wurde Markt Allhau sogar drittbestes Auswärtsteam der Liga. Dem gegenüber steht ein abgeschlagener letzter Platz in der Heimtabelle. Für den UFC wurde es zum Schluss hin immer enger. Der erst zweite Heimsieg in der Saison sollte schließlich das rettende Ufer bringen. Mit dem 2:1 Heimsieg gegen Stuben war man eine Runde vor Schluss nur mehr in der Theorie vom Abstieg bedroht. Der wenig überraschende Punktegewinn am letzten Spieltag in Pinkafeld brachte die endgültige Rettung.
11. Am Ende etwas unerwartet rutschte der SC Wiesfleck noch auf Rang 11 der Endtabelle. Dabei entwickelte sich der SC Wiesfleck schon über die Jahre hinweg zu einem Spezialisten für einen soliden Mittelständer, der am Ende doch noch weit entfernt ist abzusteigen. Der Schein mit dem schlechten Platz 11 trügt auch ein wenig, denn der SC Wiesfleck war über die Saison hinweg immer im Tabellenmittelfeld um Platz 8 gelegen. Ein kurzzeitiger Einbruch im Frühjahr konnte gerade noch erfolgreich abgewendet werden, sodass eine akute Abstiegsgefahr nur kurz bestand. Das die Lage dennoch kritisch war zeigt die Tatsache, dass am Saisonende noch der Trainer ausgetauscht wurde. Es half irgendwie, die Liga zu halten, eben so wie schon die Saisonen zuvor. Wiesfleck bleibt hartnäckig in der Liga.
12. SV KUKMIRN (SVK) Nach einer tollen Saison 2009/10 gab es in der letzten Saison wieder einen eklatanten Einbruch. Erahnen konnte man dies bereits im ersten Bewerbsspiel - das Cupspiel in Ollersdorf. Mit einer Nottruppe angereist wurden wir vom 1.Klasse Verein eiskalt erwischt. Zwar hatten wir am Ende Pech im Abschluss, die Vorstellung war dennoch zum Fremdschämen (siehe Bericht -->). Der Start in die Meisterschaft erfolgte hingegen (doch überraschend) hervorragend. Mit 2 Siegen in Folge ist der SVK schon lange nicht mehr gestartet. Einen Dämpfer erhielt der kurze Erfolgslauf bereits in der dritten Runde gegen Jennersdorf. Mit diesem Spiel begann auch gleichzeitig eine unverständliche Ausschlussserie. Unser Team sammelte im Herbst rekordverdächtige 9 Platzverweise!! Wohl auch ein Grund, warum es im Herbst nicht so recht mehr klappen wollte. Der Kantersieg gegen Aufsteiger Oberschützen (siehe Bericht -->) sorgte nur für ein kurzes Durchatmen, denn bereits in den nächsten Spielen gab es weitere Dämpfer gegen Stuben und Pinkafeld. Gerade das Pinkafeld Spiel war besonders bitter und bezeichnend zugleich, da man in Halbzeit eins ebenbürtig war und in Halbzeit zwei komplett einging. Immerhin konnte der Fall in den untersten Tabellenkeller im Herbst durch ein sehr glückliches Remis in Wiesfleck und einen toll herausgekämpften Sieg in Kemeten noch abgewendet werden. In der Winterpause wurden die zwei Legionäre getauscht. Ausserdem beendete Strini Daniel seine aktive Fußballlaufbahn und Zach Markus schnürte ab sofort nur mehr für die Reserve seine "Packler". Leider plagte dem für das offensive Mittelfeld vorgesehene Perjan Ivan oft Verletzungen. Dafür schlug der neu geholte Libero-Hüne Senicnjak voll ein. Bereits im ersten Rückrundenspiel konnte man sein gutes Kopfballspiel bestaunen. Kein hoher Ball, der nicht von ihm abgefangen wurde. Trotzdem rutschte der SVK immer tiefer in der Tabelle. Augenscheinlich war die mangelhafte Chancenauswertung. Mitte der Frühjahressaison hatten wir dann sogar die größte Mühe, Torchancen überhaupt herauszuspielen. Bezeichnend hierfür die Vorstellung gegen den späteren Meister Jennersdorf (siehe Bericht -->). Nach einer weiteren indiskutablen Vorstellung gegen Rechnitz konnten wir gegen Dt. Kaltenbrunn lange Zeit mehr als nur dagegenhalten. Die Führung war nicht unverdient, doch am Ende gelang den Kaltenbrunnern nicht nur der Ausgleich sondern sogar noch der Führungstreffer. Eine späte Revange zum Spiel vom Vorjahr, wo man in einer denkwürdigen Partie die Nachbarn mit 3 Toren in den letzten 10 Minuten ärgern konnte. Der Tiefpunkt der ganzen Saison war die Schlappe gegen Gr. Petersdorf (siehe Bericht -->). Reagiert wurde bereits vorher. Trainer Krecmar Robert legte sein Amt mit beiderseitigen Einverständnis zurück. Seitdem versucht er sich jedoch bei unserer Reserve. Der SVK gab nicht auf, obwohl die Situation immer angespannter wurde, da die Konkurrenz immer wieder punkten konnte. Der Auswärtspunkt in Oberschützen war wichtig für die Moral, aber wir hatten es ein weiteres mal verabsäumt volle drei Punkte einzufahren. Die Niederlagen gegen Stuben und Pinkafeld verschärfte die Ausgangslage für die letzten 4 Spiele gewaltig. Der Umschwung sollte schließlich mit dem Auswärtsspiel gegen Rudersdorf gelingen und das mit einer völlig neu formierten Startelf! Unsere Elf bewies Moral und eroberte sich 3 wertvolle Punkte (siehe Bericht -->) Was danach folgte ist bekannt und fast nicht zu glauben. Es folgten vier Siege in Folge - alle hochverdient! Auch Steiner Joachim, der uns nun fix in die neue Saison als Trainer zur Seite steht, half bereits tatkräftig mit, das Team mitzuleiten. Trotz aller Bemühen hatten wir es am letzten Spieltag nicht mehr selbst in der Hand. Zu groß war bereits die Lücke zum Nichtabstiegsplatz angewachsen. Der Nervenkrimi in der allerletzten Runde fand schließlich sein Happy End (siehe Spielbericht gegen Kemeten -->). Der SVK bleibt in der 2. Liga Süd!
13. Schlimmer hätte es für den USV Rudersdorf in dieser Saison wahrlich nicht laufen können. Man war die gesamte Saison über nur 3x auf einem ominösen Abstiegsplatz. In der 5. und 16. Runde wird das wohl noch niemanden arge Sorgen gemacht haben. Zumal die Rudersdorfer danach ein kurzes Zwischenhoch hatten und sogar bis auf Platz 9 vorrücken konnte. Vor dem entscheidenden Schlüsselspiel gegen den SVK in Runde 24 betrug der Vorsprung auf den SVK 4 Punkte (der SVK hatte noch ein Spiel weniger). Zwei Runden zuvor waren es sogar noch 7 Punkte. Der USV Rudersdorf wägte sich in trügerischer Sicherheit. Das "Hoch" wurde aber genauso abrupt gestoppt, wie es gekommen ist. Nach einem Heimsieg gegen Pinkafeld wurden die letzten vier Spiele glatt verloren. Darunter fielen auch zwei Auswärtsabfuhren gegen Rechnitz (5:1) und Derbynachbar Dt. Kaltenbrunn (6:2). Die Rudersdorfer hätten es am Ende selber entscheiden können. Ein Sieg und Kukmirn hätte nichts mehr machen können. Just gegen Eltendorf sollte dieser lebenswichtige 3-Punkter nicht gelingen. Im Gegenteil: Eltendorf haute sich rein, Rudersdorf haderte mit der eigenen Courage und verlierte verdient. Dem nicht erwarteten Abstieg soll nun ein Umbau folgen. Trotz einer schwierigen 1. Klasse Saison 2011/12 kann Rudersdorf dort sicher als einer der Mitfavoriten angesehen werden.
14. SC Kemeten: Platz 13 im Herbst - Platz 14 im Frühjahr. Der SC Kemeten befand sich als einzige Ligamannschaft nie im einstelligen Tabellenbereich. Platz 11 war das höchste der Gefühle. Bereits im Herbst war man bemüht, nur nicht die "Rote Laterne" zu übernehmen. Das hat man trotz der Niederlage im letzten Spiel gegen den SVK schlussendlich geschafft. In den wärmeren Jahreszeiten konnten sich die Fans an den Leistungen auch nicht erwärmen. Zu Buche standen 3 Siege und 1 Remis - genausoviel wie im Herbst. Bereits in der vorletzten Runde war das sich abzeichnende Abstiegsschicksal für den SC Kemeten damit endgültig besiegelt. Die Zukunft schaut ebenfalls düster aus - es machen sich Auflösungsberichte breit. Schade!
Burgenlandliga-Absteiger: SV Eberau: Alle Jahre wieder. Der SV Eberau wurde seinen zweifelhaften Ruf als Parade-Exemplar einer Fahrstuhlmannschaft schon wieder gerecht. Einzig der vom SVK geholte Flügelflitzer Pani Marcel konnte Eberau vom Nichtabstieg zumindest träumen lassen. Pani bleibt weiterhin bei den Pinkatalern. Ob man wieder den Aufstieg mitspielen will? Man wird sehen und sollte lieber aus Fehlern lernen.
Vorschau: Die Aufsteiger aus den 1. Klassen
1. Klasse A Süd: SC Buchschachen. Die mit vielen Ex-Pinkafeldern und Ex-Markt Allhauer Spielern dekorierte Truppe des SC Buchschachen ist kein völliger 2. Liga Süd Neuling, spielte man zuvor schon 2 Saisonen (von 2007 - 2009) in der Liga. Härtester Konkurrent in der A. Klasse war Welgersdorfer, die lange Zeit an der Spitze standen. Die Routine setzte sich am Ende dann doch recht klar mit 6 Punkten Vorsprung gegenüber Vize Welgersdorf durch. Buchschachen konnte beim erstmaligen Aufstieg mit Platz 5 überraschen; auch heuer könnte man für die ein- oder andere positive Schlagzeile sorgen. Ein Nichtabstiegsplatz sollte allemal drinnen sein. Willkommen zurück!
1. Klasse B Süd: SV Heiligenbrunn. Von Beginn weg war in der B. Klasse schnell allen klar, dass der Aufsteiger nur aus Heiligenbrunn oder Oberdorf kommen würde. Der Sportverein aus Heiligenbrunn setzte sich am Ende mit respektablen 5 Punkten Vorsprung und einem Torverhältnis von 76:26 problemlos gegen den Mitkonkurrenten durch. Mit einem imposanten 1:12 Schützenfest gegen Absteiger Großmürbisch schoss man sich aus der 1. Klassigkeit. In der 2. Liga wird nun die Devise lauten, erst einmal Fuß zu fassen. Erfahrungsgemäß dauert das bei B. Klasse Aufsteigern meistens etwas länger. Bocksdorf ist das beste Beispiel und sollte auch als Vorbild dienen. Zumindest deren Frühjahressaison versteht sich. Wir heißen den Liganneuling natürlich ebenfalls herzlich willkommen!