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SAISON 2018/19
Saisonrückblick 1. Klasse Süd 2018/19
Aufsteiger: Wenn man die Endtabelle 2017/18 mit der heurigen vergleicht wird einem auffallen, dass sich mit dem 6. (St. Martin) und 8. (Jabing) keineswegs die vermeintlich nächst best gereihten Teams wie Neuhaus und Unterschützen den Sprung nach oben schafften. Es waren zwei Mittelständer, die mit ihrere Konstanz und guten Zugängen die entscheidenden Vorteile gegenüber der Konkurrenz hatten.
Neuhaus blieb wieder einmal nur der 3. Platz, nur diesesmal aber sogar noch weiter entfernt wie 2018.
1. Jabing
Eine nahezu makellose Saison zogen die Jabinger bis zum Schluss durch. Der Kader war dabei überragt vom ehemaligen Rudersdorfer-Kicker Hupfer Benjamin, der sich die Torschützenkrone krallen konnte. Mit nur 3 Niederlagen und 4 Unentschieden beendete man die Saison als würdiger Meister. Der SV Redlove Kukmirn musste sich ebenfalls zweimal geschlagen geben. Daher darf man auch zum berechtigten Aufstieg gratulieren.
2. St. Martin a.d. Raab
Im zweiten Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Liga kehrt St. Martin wieder zurück in diese. Ein Gros der Spieler kommt von höherklassigen Vereinen aus der benachbarten Steiermark, gepaart mit einem Top-Torjäger (Lackovic) ließ man hier nur wenig anbrennen. Auffallend bei St. Martin war, dass man fast immer mit der gleichen Aufstellung in die Spiele ging (13 Spieler haben mindestens 23 von 26 Runden einen Einsatz gehabt). Im Herbst hatte man mit nur 8 Gegentreffern die mit Abstand beste Defensive, welche im Frühjahr doch löchriger war (24 Gegentreffer), wodurch man noch den Meistertitel aus der Hand gab. Immerhin konte man souverän den Aufstiegsplatz verteidigen. Man war ab der 4. Runde immer entweder an erster oder zweiter Stelle. Ein verdienter Aufstieg, Gratulation!
3. Neuhaus a. Klausenbach
Dank einer bärenstarken Heimbilanz ohne eine einzige Niederlage - der SVK kam in Neuhaus gleich mit 7:1 unter die Räder - konnten die Neuhauser erneut, wie schon im Vorjahr, einen Spitzenplatz in der Endabrechung erobern.
Das man trotzdem den Aufstieg relativ klar verpasste, liegt in der unterdurchschnittlichen Auswärtsbilanz, die mit 8 Niederlagen zu Buche schlägt. Zuviel, um die beiden Konkurrenten in Bedrängnis zu bringen.
4. Buchschachen
Die Buchschener sind ein wahres Musterbeispiel für die heurige 1. Klasse Bilanz. Während man im Herbst, nach der Niederlage im letzten Spiel gegen den SVK, sogar auf den vorletzten Platz rutschte, setzte man sich im Frühjahr die Rückrundenkrone mit Platz 1 auf. Trainer Handler, der bei uns leider nicht die richtigen Mittel fand, passte bei den Buchschachener anscheinend ideal. Für die nächste Saison ist jedenfalls Vorsicht geboten und die Konkurrenz sollte gewarnt sein, wiewohl man Top-Leistungen nicht so einfach von einer Saison auf die nächste übertragen kann.
5. Kukmirn
Eine turbulente Herbstsaison zerstörte relativ früh jedweiig erhoffte Aufstiegsträume. Obwohl man vieles unternahm, einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen, passte die Mischung am Ende nicht. Nach einem Sieg zu Beginn gab es mit einer herben 7:1 Schlappe im ersten Auswärtsspiel gleich einen gewaltigen Dämpfer. Da zum Ende der Saison die Leistungen immer bedenklicher wurden, reagierte Trainer Omischl und stellte sein Amt zur Verfügung. Nach einer kurzen Interimssphase von Ex-Kicker und Trainer Steiner (die mit dem Auswärtssieg in Strem erfolgreich war), übernahm ein junger Trainer aus der Steiermark. Das Intermezzo von Trainer Handler dauerte leider nicht lange. Als man mit einer 5:1 Auswärtsniederlage gegen den Tabellennachzügler St. Michael, den endgültigen Tiefpunkt erreicht hatte, begann die Trainersuche von Neuem. Mit Zganec Stevica wurde ein ehemaliger SVK-Spieler gefunden, der vor allem im Frühjahr in der Defensive mehr als nur aushelfen sollte. Über den Winter wurde erneut ein Umbruch durchgeführt. Zwei Legionären (Delic und Visic) sowie Hütter und Haas, wechselten zu anderen Vereinen. In der Rückrunde gab es trotz schlechtem Start, deutlich Positiveres zu berichten, auch personell. Zambo Kevin konnte nach langer Verletzungsauszeit wieder für uns erfolgreich auflaufen. Lieferte man in der Hinrunde einige sehr miese Vorstellungen ab, konnten diese im Frühjahr stark reduziert werden. Auffallend war ebenso, dass man gegen fast alle Teams der Klasse punkten konnte, ausser Jabing und St. Michael, bei denen man zweimal mit leeren Händen von Dannen zog.
Ebenso konnten wir nur gegen Kemeten 2x gewinnen. Somit war ein Platz in der Tabellenmitte quasi schon zu erwarten. Tabellenmäßig wäre nach vorne in der zweiten Saisonhälfte vermutlich nicht viel mehr drinnen gewesen, doch haben wir mit einem Cupplatz das Beste herausgeholt, was möglich war. Der Lohn ist nun ein Bewerbsspiel gegen den gestandenen Landesligakapazunder aus Deutschkreutz, den wir nach gut 16 Jahren wieder auf unserer schmucken Anlage begrüßen dürfen. Damals gingen wir als 2:1 Sieger vom Platz, ein gutes Omen? (wobei die Gäste natürlich haushoher Favorit bleiben :)
6. Oberdorf
Eine doch recht durchwachsene Saison erlebte der letztjährige Ligaabsteiger, bei dem man sich insgeheim sicherlich mehr erhofft hatte. So blieb man sowohl im Herbst als auch im Fruhjahr mit jeweils 17 Punkten guter Durchschnitt. In der Rückrunde wollte man mit unseren zwei Legionären Visic und Delic durchstarten, doch punktetechnisch blieb man auf der Stelle. Oberdorf zeigt einmal mehr, dass es für Ligaabsteiger im ersten Jahr in der neuen Klasse meistens schwerer läuft, als vielleicht erwartet. Nur wenige Vereine wie Rudersdorf oder Eltendorf haben den direkten Wiederaufstieg (vor langer Zeit einmal) geschafft.
7. Unterschützen
Auch bei den Unterschützenern, die fast vor jeder Saison zu den Aufstiegskandidaten gezählt werden, lief es lange Zeit nicht ganz rund. Der Herbst war dabei mit nur 14 Punkten und Platz 11 sicherlich enttäuschend. In die zweite Saisonhälfte startete man fulminat, ehe am Ende ein Einbruch mit 5 Niederlagen in Serie kam. So verspielte man noch einen Cupplatz.
8. Bad Tatzmannsdorf
Die Kurstädter, bei denen der SVK bislang immer sehr gerne zu Gast war (das 3:6 im Frühjahr bestätigte dies einmal mehr), erwiesen sich in dieser Saison als klassischer Mittelständer. Trotzdem rutschte man kurz vor Schluss fast noch in den Abstiegsstrudel. Mit dem letzten Sieg im letzten Spiel schickte man Nachbar Wiesfleck eine Klasse tiefer.
9. Kemeten
Vor allem in der zweiten Saisonhälfte musste Kemeten lange Zeit am unteren Tabellenrand herumkrebsen. Nie besser als Rang 8 platziert konnte man sich am letzten Spieltag noch aus den Abstiegsrängen befreien.
10. Strem
So wie fast alle Vereine in der unteren Tabellenhälfte, strauchelte Strem sich durch die Rückrunde und wurde nur 12. derselbigen. Dabei hatte man meistens mit Personalproblemen zu kämpfen, die seinen Teil zum bescheidenen Abschneiden beitrug. Immerhin konnten die Stremer ihren "Heimfluch" ablegen, den man im Herbst noch hatte, wo man auf heimischen Boden nur 5 Punkte einsammeln konnte (im Frühjahr waren es immerhin 9 Zähler). So wie bei vielen Teams war die Bilanz des SVK ausgeglichen. Hatte man im Herbst in Strem gewonnen verlor man zu Hause das Retourmatch.
11. Goberling
Der Vorjahresaufsteiger erwischte einen guten Start, hatte danach ein Tief doch für den Herbst reichte es sogar bis zum 5. Platz. Im Frühjahr kamen die Goberlinger so arg ins Straucheln, dass bis zum Schluss akute Abstiegsgefahr gegeben war. Mit Aktionen wie das plötzliche Anmelden von brasillianischen Spielern (die meistens nie wirklich besonders helfen) wollte man der Negativspirale entgegenwirken. Doch erst ein Trainerwechsel brachte den am Ende retteten Erfolg. Dabei reichte eine brüderliche Punkteteilung gegen St. Michael um auch nächstes Jahr in der Klasse zu bleiben. Ob man sich nächstes Jahr in sichere Gewässern aufhalten wird ist gerade bei Goberling schwer voraus zu ahnen, da es bislang immer noch große Umbrüche während der Saisonhälften gab.
12. St. Michael
Einmal mehr erwies sich St. Michael als "Überlebenskünstler". Im Herbstdurchgang noch abgeschlagen am Tabellenende, rackerte man sich Schritt für Schritt näher an die Konkurrenz, ohne sich aber rechtzeitig von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Da auch die anderen Mitstreiter immer wieder punkteten, ritt der SVM immer wieder auf der Rasierklinge zum Abgrund um erst im letzten Spieltag das rettende Ufer zu erreichen. Maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt hatte auch der SVK. Mit 6 Punkten und einem Torverhältnis von 10:2 war für uns heuer nix zu holen. Nur gegen St. Michael und Jabing konnten wir in dieser Saison überhaupt keine Punkte mitnehmen - immerhin hat man nächste Saison Gelegenheiten zumindest gegen einen Gegner Revanche zu nehmen.
13. Wiesfleck
Das Negativbeispiel von Buchschachen kann man für Wiesfleck anwenden. Im Herbst noch auf Platz vier gelegen musste man Ende als Vorletzter absteigen - wobei man eigentlich Letzter gewesen wäre, wäre da nicht die tragische Causa Tobaj gewesen. Als im Frühjahr die Temperaturen stiegen schmolz der Punktepolster der Wiesflecker immer mehr. Mit nur 1 Sieg und 1 Unentschieden bei gleich 11 Niederlagen konnte man die Klasse einfach nicht halten. Oft agierte man dabei unglücklich, aber das ist eben das bild eines typischen Absteigers. Aus einer einst etablierten 2. Liga Mannschaft wurde ein gestandener 1. Klasse Verein, der sich nun nach langen Zeiten wieder in der letzten Klasse beweisen muss.
14. Gemeinde Tobaj
Eine verrückte Saison für den Vorjahresaufsteiger, wobei hier vor allem Abseits des Rasens zuviele Fehler gemacht wurden. Ausserdem hatte man mit schweren Verletzungen von Stammspielern im Frühjahr zusätzliches großes Pech. Es hätte sich wohl niemand gedacht, dass just dieses fiese "*" neben dem Vereinsnamen in der Tabelle, zurückzuführen auf einen kleinlichen Formalfehler in Runde 1 (!), wie es die Ironie des Schicksals so will gegen Goberling, dem jungen Verein zum Verhängnis werden sollte. Ob die groß angekündigte Bekanntgabe der Neuzugänge wie der Top-kicker Golenja bereits vor den letzten Meisterschaftsspielen so geschickt war, sei ebenfalls dahingestellt. Die Gemeinde Tobaj wird mit diesem (geplanten) Kader in der 2. Klasse B Süd sicherlich der erklärte Meisterschaftsfavorit sein und dementsprechend den direkten Wiederaufstieg planen.