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Hier finden sie Matchinfos (Kurzberichte & Statistiken) sowie frühere Meldungen zur jeweils ausgewählten Saison. Weitere Matchberichte zu früheren Saisonen (vor 09/10) finden sie unter: Alte Matchberichte >>

SAISON 2022/23

SVK - Neuberg 0:2

Spielszene Kampfmannschaft

Deckel drauf und abhaken

Ausgangslage: Im letzten Heimspiel empfingen wir die im Frühjahr äußerst stark auftretenden Neuberger. Wie schon im Hinspiel stand heute mit BENCZE wieder unser Zweiertormann im Tor, da KNAR seine Rotsperre absitzen musste. Ansonsten gab es keine Änderungen an der Startaufstellung im Vergleich zum letzten Match.

1. HZ: Mit der ersten Chance der Gäste wurden wir gleich am falschen Fuß erwischt. Legionär Hajdic umkurvte unsere Abwehr geschickt und schloss präzise per Flachschuss zum frühen 0:1 ein. Unser Team tat sich heute in der Offensive schwer, auch weil uns Neuberg keine Lücken überließ. Drei Freistöße, allesamt aus einer recht großen Entfernung, landeten direkt in die Arme vom auswärtigen Goalie. In der 20' Minute lief erneut Hajdic nahezu ungebremst auf unser Tor zu, doch sein Abschluss ging neben das Gehäuse. Mehr Glück hatte die Nr. 24 nur zwei Minuten später. Bei einem klassischen Lattenpendler kam BENCZE, laut Ansicht des Assistenten, leider zu spät. Die Kugel dürfte bereits hinter der Torlinie gewesen sein. Wirklich klar konnten das weder der Spielleiter noch der Autor selbst erkennen. Jedenfalls wurde das 0:2 gegeben. Danach tat sich beim Gegner im Angriff nichts mehr. Wir übernahmen das Spiel und kamen kurz vor der Pause noch zu zwei Gelegenheiten, das Ergebnis noch vor der Pause zu verkürzen. GALIC Ivan scheiterte aus kurzer Distanz an einer starken Fußabwehr des Neuberger Schlussmannes und nach dem resultierenden Eckball halfen die SVN-Mitspieler dem Keeper aus, indem sie gleich zweimal kurz vor der Torlinie klären konnten. Dabei konnte aus der kurzen Konfussion nicht geklärt werden, ob vielleicht ein Handspiel mit im Spiel war (siehe Foto auf Startseite). Es blieb aber beim 0:2 zur Pause. 

2. HZ.: In den zweiten 45' Minuten sollten sich Chancen in Grenzen halten. Bei drei abgefälschten Distanzschüssen musste sich BENCE mit starken Saves strecken. Die Gäste waren demnach gefährlicher vorm Tor, da wir bis auf einen Schuss in der 79' Minute durch Robin leider keine weiteren nennenswerten Offensivaktionen mehr herausspielen konnten. Kurz vor Spielende wurde von unserer Seite aus nochmals heftig auf Handspiel innerhalb des Strafraumes reklamiert. Ein Freistoß wäre mit der Hand abgeblockt gewesen, doch auch hier gab es vom Schiri keinerlei Anstalten auf ein irreguläres vergehen. Der Schreiber konnte die Situation nicht bewerten, weil er mit Notizen beschäftigt war. Es sollte ohnehin nichts mehr passieren, denn ohne eine Minute Nachspielzeit wurde das Match kurz darauf abgepfiffen.

Fazit: Ein Anschlusstreffer nach dem zwei Tore Rückstand hätte uns vielleicht noch einen Punkt bringen können, aber dafür war das heute gezeigte dann doch zu wenig. Neuberg spielte das Match vor allem in Hälfte zwei trocken herunter. Das Bemühen bei uns war erkennbar, aber die Mittel reichten leider nicht aus. Ein unspektakuläres Match, bei dem es für uns - zum Glück - um nichts mehr ging, und welches wohl niemanden lang in Erinnerung bleiben wird.

Vorschau: Es geht nun, man mag geneigt zu behaupten "endlich", in die Sommerpause. Diese ist nicht sonderlich lange, denn bereits Anfang August (ab 05.08) beginnt bereits die neue Saison.
Wie gewohnt wird es Neuigkeiten zu Transfers und Vorbereitungsspiele auf der Startseite geben, sobald diese bekannt sind.
Bis dahin wünschen wir einen schönen Urlaub!

 

 

Mühlgraben - SVK 4:2

Spielszene Kampfmannschaft

Mit erhobenem Haupt

Ausgangslage: Im letzten Auswärtsspiel der Saison ging es in den tiefen Süden nach Mühlgraben. Wie schon in der 1. Klasse gegen Nachbar Neuhaus liegt uns auch dieser Platz nicht sonderlich. HEINDL Felix konnte heute berufsbedingt leider nicht auflaufen. SCHABHÜTTL und SCHNECKER waren wieder in der Startelf. Das Spiel der Reserven wurde kurzfristig abgesagt. Der Platz war durch die starken Regenfälle an einigen Stellen arg unter Wasser. 

1. HZ: Wie schon in den letzten Auftritten, zeigte der SVK keinerlei Respekt vor dem heutigen Gegner und versteckte sich somit nicht. Bereits in der 3' Minute kam BLEYER in eine Schussposition vom 16er, doch klatschte der Ball leider nur an die Querlatte. Unmittelbar danach kam es nach einem Eckball zu einer Klärung eines Mühlgrabeners per Kopf auf der Torlinie (siehe auch Foto auf Startseite). Bevor die Hausherren überhaupt in die Nähe unseres Tor gelangen sollten, rutschte UNGER nur um Zentimeter an einem Querpass von Robin vorbei. Hier fehlte wieder einmal nicht viel. In der 6' Minute kamen die Heimischen durch einen weiten Pass in unserem Strafraum. Keeper KNAR lief weit heraus um den Gegenspieler zu stoppen, doch der umkurvte ihn auf extrem tiefen Boden und zwängte sich somit in den Strafraum. Martin konnte ihn nicht zurückhalten, fand auf dem unterfluteten Untergrund keinen Halt ausser beim Gegenspieler der dadurch zu Boden ging. Der Elfmeterpfiff folgte prompt. Doch dem nicht genug zeigte der Spielleiter (der uns schon in Stuben ungut auffiel) Martin die rote Karte. Eine Doppelbestrafung also, die man höherklassig nur mehr selten sieht. Den Strafstoß verwandelte Matovina, obwohl unser Ersatztorwart BENCE die Ecke richtig erraten hatte, zum 1:0. Wer nun einen "Sturmlauf" der Mühlgrabener erwartete wurde enttäuscht, denn bis auf einen Schuss, den BENCE gut parieren konnte, kam vom Tabellendritten gar nix mehr. Man spielte sich die Kugel in der Abwehr hin- und her; eine sehr ökonomische Spielweise also. Mit einem Mann weniger kam aber auch der SVK noch zu einer guten Chance. Nur dank eines tollen "Saves" des heimischen Goalies, konnte ein Schuss von GALIC Ivan noch zur Ecke geklärt werden. Danach tat sich recht wenig, womit es beim 1:0 blieb. 

2. HZ.: Etwas forscher startete der SVM in Hälfte zwei, aber wirklich gefährlich konnte man nicht werden. So versuchte man sich an einem "Ferserl" bei dem unser Schlussmann aber aufpassen konnte sowie einen Freistoß als auch einen abgeblockten Schuss nach einer Ecke. Bis dahin hatte auch unser Team drei Abschlüsse, die aber ebenso nicht den Weg ins Ziel fanden. Einen Sololauf von BLEYER konnte so der Mühlgrabener Torwart sicher festhalten. Aus dem Abstoss resultierend flog die Kugel am engen Spielfeld weit in unsere Hälfte. Dort wurde der Ball leider falsch eingeschätzt, wodurch Stangl am herauslaufenden BENCE einen Lupfer ansetzte, der bei unserem Pech natürlich auch genau passen sollte. Das 2:0 war natürlich ein herber Dämpfer auf einen etwaiigen Punktegewinn. Als in der 68' Minute noch das 3:0 aus einem abgespielten Eckball folgen sollte, war dann endgültig nicht mehr viel zu holen. Der SVK antwortete aber schnell durch einen Treffer von GALIC Ivan zum 3:1 der die kurze Konfussion im Mühlgrabener Strafraum bestrafte. Leider kam es in der 72' aus abseitsverdächiger Position noch zum 4:1. Immerhin konnten wir in der 81' Minute eine schön herausgespielte Passstaffete durch Ivan zum 4:2 Endstand nutzen. Der am Besten ausgespielte Treffer im ganzen Spiel, ohne vorher Standardsituationen auszunutzen. Wirklich "kaufen" kann man sich davon aber halt nix, doch braucht man sich jetzt auch nicht viel vorwerfen. Unglücklicherweise gab es in der (zu kurzen) Nachspielzeit dann noch einen verletzten Spieler auf Mühlgrabener Seite, dem wir an dieser Stelle alles Gute wünschen. 

Fazit: Wieder einmal hat man gegen einen scheinbar "übermächtigen" Gegner mitgehalten, und das auch noch fast 90' Minuten mit einem Mann weniger auf einem Spielfeld, dass an einigen Positionen mehr als grenzwertig zu bespielen war. Das Schiedsrichtergespann agierte zudem auch nicht immer klar ersichtlich, so wurde uns ein eindeutiger Freistoß aus sehr guter Distanz verwehrt und stattdessen auf Vorteil gedeutet, obwohl der Ball zurück gepasst wurde. Ob zudem eine Doppelbestrafung (Ausschluss und Elfmeter) notwendig war, sei ebenso dahingestellt. 

Vorschau: Im letzten Spiel der Saison müssen wir uns gegen Neuberg zu Hause beweisen. Es geht für beide Teams um nicht mehr viel, da Neuberg wohl auch kaum mehr hinter Platz 9 fallen wird. Trotzdem hoffen wir auf einen guten Abschluss, der allemal drinnen sein kann. 

SVK - Jennersdorf 2:4

Spielszene Kampfmannschaft

Es fehlte wieder nicht viel

Ausgangslage: Mit Jennersdorf empfangen wir eine Mannschaft, die im Frühjahr noch ungeschlagen war. Nach den knapp 98' Minuten heute scheint man geneigt zu sein zu behaupten, dass hier Fortuna wohl das eine oder andere Male ihre Hände im Spiel hatte. Trotzdem zählt am Ende nur das Resultat und wir hätten es auch selber besser gestalten können. Veränderungen gab es auf unserer Seite keine. 

1. HZ: Guter Beginn für die Heimischen, die es gleich mit zwei Abschlüssen in den ersten zehn Minuten probierten. Die Gäste wurden in der 18' Minute durch einen sehr guten Schuss auf sich aufmerksam, der Keeper KNAR zu einer starken parade zwang. In der 24' Minute versuchte sich GALIC Ivan mit einem Drehschuss im Strafraum, doch ging dieser über das Gehäuse. Nur zwei Minuten später hätten die Jennersdorfer ein Mißverständnis in unserer Abwehr beinahe ausnützen können, aber SCHREINER lief schnell wieder retour, verkürtzte den Winkel und blockierte den Schuss ins Torout. Das Spiel blieb abwechslungsreich, wobei zwingende Chancen noch ausblieben. Zwei weitere hatte der SVK durch einen Halb-Schuss/Halb-Flankenversuch von UNGER und einer weiteren von Lukas, wo er die Kugel leider nicht voll erwischte. In der 38' Minute knallte Vajda das Spielgerät mit einem Granatenschuss ins lange Kreuzeck zum 0:1. Ein Tor wie ein Donnerschlag, quasi aus dem "Nichts". Es sollte noch schlimmer kommen. In der 43' Minute wirbelte sich ein Jennersdorfer durch unsere Abwehrreihen, behielt dabei die Übersicht, passte auf Mitspieler Wagner Mi. der seinen Schlappen nur mehr hinhalten und somit mühelos zum 0:2 finalisieren konnte. Die Hälfte ging aber noch wenige Minuten, was unser Team nutzen sollte. In der 44' Minute legte BLEYER auf einen Mitspieler in der Mitte auf, wobei er hier auch direkt abschließen hätte können. Der Ball wurde zur Ecke geklärt - aber, wie man so schön sagt, "aufgeschoben ist nicht aufgehoben". Aus der resultierenden Ecke von Robin heraus brachten die Jennersdorfer die Wuchtel nicht aus der Gefahrenzone. So nutzte UNGER die Konfussion und verwertete aus kürzester Distanz zum 1:2 Anschlusstreffer, mit dem es in die Pause ging. 

2. HZ.: In Hälfte zwei blieb der SVK die aktivere Mannschaft. Ein Schuss von SMODIS landete zunächst noch genau in den Armen des Gästetorwarts, doch in der 52' hatte der Goalie keine Abwehrchance. Ähnlich wie zuvor schon Kollege Vajda in Hälfte eins, zeigte BLEYER ebenso seine Schussqualitäten. Nach einem Pass von HEINDL Julian zog unsere Nr. 10 seinen Gegenspieler vorbei und zimmerte das Spielgerät mit einem satten Schuss unter die Querlatte ins Tor zum 2:2 Ausgleich (Anmerkung: der BFV-Bericht zeigt hier fälschlicherweiße eine andere Torreihenfolge an!). Eine schöne, flüssige Kombination von hinten heraus landete bei Julian, der weiterleitete auf Ivan, doch sein volley genommener Abschluss ging am Tor vorbei. Die Jennersdorfer zeigten mit einem tückischen Freistoß, der noch brenzlig wurde, auf. Tatsächlich folgte die erneute Führung nur zwei Minuten später. Leider ließen wir uns durch einen tiefen Pass in die Abwehr wieder überrumpeln. Der flinke Boandl zog ab, KNAR blockierte stark, doch der Ball prallte zurück auf den jungen Jennersdorfer Spieler, der im Nachschuss das 2:3 fixierte. Ein herber Rückschlag, nachdem man sich so zurückkämpfen konnte. Das Spiel wurde chancenärmer, auch weil sich die Gäste weiter zurückzogen. Je länger das Spiel forstschritt desto länger zögerten die Jennersdorfer das Spiel mit den üblichen, legitimen "Taktiken" wie plötzlich auftreteten akuten Schmerzen einiger Spieler etc. in die Länge. Ob ein solches Gehabe eines (aktuellen) Tabellenzweiten würdig ist?  Jedenfalls ließ der gut pfeiffende Spielleiter diese Zeit auch nachspielen. Helfen sollte es uns dennoch nicht. BLEYER hatte in dieser Nachspielzeit den erneuten Ausgleich am Fuß, doch leider ging dieser über das Gehäuse. Zum Drüberstreuen machten die Gäste mit dem letzten Konter das 2:4, ähnlich dessen was wir schon gegen die Gr. Petersdorfer hinzunehmen hatten. 

Fazit: Auch in diesem Match fehlte am Ende erneut nicht viel. Die Gäste waren in den entscheidenden Situationen einfach abgeklärter, womit der Sieg "vertretbar" war. Wir müssen gegen starke Gegner immer viel investieren um mithalten zu können. Leider belohnen wir uns dafür viel zu wenig, auch weil unsere Fehler oft ausgenutzt werden. Was man in dieser Saison wohl nicht mehr viel ändern kann, sollte uns für die kommende Spielzeit aber genug Erfahrungen geben, diese Dinge zu unseren Gunsten zu drehen: sprich weniger defensiv zulassen (vor allem "billige" Fehler vermeiden) und vorne kaltschnäuziger sein - ebenso wie es die Gäste heute demonstrierten. Der Schreiber dieser Zeilen ist zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird!

Vorschau: Beim letzten Auswärtsmatch geht es gegen die bären- und enorm heimstarken Mühlgrabener. Es erwartet uns eine wahre Herkulesaufgabe! Das man hier wieder voll gefordert sein wird, steht ausser Frage. Wir können nur überraschen, aber genau das kann unsere Chance sein, denn immerhin kann man ohne Druck aufspielen - der Ligaerhalt wurde zum Glück bereits fixiert!

Stegersbach - SVK 0:1

Spielszene Kampfmannschaft

SVK knackt die "30-Punkte" Marke

Ausgangslage: Die Premiere unseres neuen Trainers BAUER Mario erfolgte im schmucken Stegersbacher Stadion, bei besten äußeren Bedingungen. Es sollte ein gelungener Einstand werden. SCHREINER kehrte nach seiner Sperre wieder zurück in die Startelf. Ansonsten gab es keine Veränderungen beim SVK. Die Gastgeber mussten gleich auf vier gesperrte Stammspieler verzichten. Ein Momentum, dass uns sicherlich auch in die Karten spielen sollte. 

1. HZ: Obwohl der Rasen einen sehr gepflegten Eindruck machte, kam man (zumindest von der Tribüne aus gesehen) nicht darum herum, dass das Geläuf etwas zu stumpf wirkte. Schnelle Flachpässe mussten also genau dosiert werden. Nach einer kurzen Abtastphase gelang in Minute 11' der erste Abschluss für die Heimischen. Aus zu spitzen Winkel wurde aber ohne Mühe zur Ecke geklärt. Kurz darauf versuchte es BLEYER mit einem Schuss den Schlussmann Slukic aber ins Torout wegfausten konnte. Die letzte Gelegenheit für die Stegersbacher in Hälfte eins kam kurz darauf zustande: ein Distanzschuss verfehlte sein Ziel jedoch knapp. Das Spiel blieb ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den SVK, der in der 23' Minute zuschlagen sollte. Nach einer idealen Vorlage von SMODIS dribbelte sich unser Goalgetter BLEYER durch die Defensivreihen der Stegersbacher, tauchte direkt vor Slukic auf und verwertete diese Top-Gelegenheit prompt zum 0:1. Unser Team hatte Lunte gerochen. In der 30' Minute fehlte nicht viel, um ein zweites Male zu Jubeln. Eine Flanke von Robin auf Julian, der gleich abzog, konnte aber mit Mühe noch von der Linie gekratzt werden. Kurz vor der Pause hatte es GALIC Ivan auf dem Fuß, dessen Abschluss aber etwas zu schwach ausfiel und somit ebenfalls kurz vor der Torlinie noch geklärt werden konnte. Somit ging eine kurzweillige erste Hälfte zu Ende.

2. HZ.: In den zweiten 45' Minuten sollten noch einige weitere Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber vor allem für die Gäste, folgen. Zuerst versuchten sich die Heimischen mit zwei Schüssen, die aber einmal nur im Aussennetz und einmal über dem Tor landeten. Danach plätscherte das Spiel etwas dahin. Erst in der 62' Minute wurde es wieder etwas brenzelig. Ein schnell vorgetragener Angriff der Gastgeber gelang zu Kapitän Kienzl, der den Ball aber nicht kontrollieren konnte und somit die sich bietende gute Chance liegen ließ. Ab diesem Zeitpunkt kam der SVK offensiv wieder besser auf Touren. In der 64' Minute setzt BLEYER zu einer Konterchance von der Mittelauflage an, doch die heimischen Verteidger waren ihm etwas voraus und konnten ihm so die Kugel noch wegluchsen. In der 67' Minute hätte Ivan aus einer einer sehr guten Position gleich abziehen können, doch sein verzögerter Schussversuch wurde abgeblockt. Kurz darauf versuchte es sein Bruder Andi mit einem scharfen Schuss, der aber ebenso nicht gefährlich werden konnte. Von Stegersbach gab es nur mehr einen Schuss genau auf KNAR zu berichten. Alle weiteren Offensivbemühungen wurden von uns rechtzeitig verhindert, als dass sie noch gefährlich hätten werden können. Als Stegersbach bereits mehr nach vorne investierte, ergaben sich naturgemäß mehr Räume für uns im Sturm. In der 83' stoß Robin in eine solche sich ergebende Lücke, wurde jedoch rüde von einem Stegersbacher zu Fall gebracht. Der erfahrene und immer unaufgeregt agierende Spielleiter beließ es bei einem "gelben Karton". Als bereits die Schlussminuten anbrachen ergaben sich durch einen Freistoß von Marko, einen leider etwas zu schwach geratenen Schuss genau auf den Torwart sowie zwei weiteren Abschlüssen, gute Gelegenheiten, die aber allesamt keinen Torerfolg einbrachten. Es sollte dennoch reichen - der wichtige Sieg war eingetütet. 

Fazit: Die 3 Punkte sollten nicht nur ein "Moral-Boost" für das Saisonfnish sein, sondern gaben uns einen, am Ende hoffentlich entscheidenden, Vorsprung auf die Abstiegsränge. Theoretisch ist man zwar noch nicht ganz durch, aber wir haben es weiterhin selbst in der Hand. Lediglich ein Punkt in den letzten drei Matches reichen 100%-ig, um auch in der nächsten Saison in einer attraktiven 2.Liga mitkicken zu können. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen sollte dieses Unterfangen allemal drinnen sein. Das Spiel heute gewann man am Ende jedenfalls verdient. Die Gastgeber konnten ihre Ausfälle anscheinend nicht adäquat kompensieren. 

Vorschau: Im vorletzten Heimspiel empfangen wir die Bezirksvorstädtler aus Jennersdorf, die aktuell die beste Rückrundenmannschaft stellen. Es wird somit ein verdammt schweres Unterfangen werden, da etwas mitzunehmen. Dennoch beginnt jedes Spiel mit einem 0:0 :)

SVK - Grafenschachen 1:2

Spielszene Kampfmannschaft

Es soll einfach nicht sein!

Ausgangslage: Das am Ende doch enttäuschende 4:2 gegen das Tabellenschlusslicht brachte Konsequenzen mit sich. Trainer SAUHAMMEL wurde abberufen. Wir danken ihn an dieser Stelle für seine Arbeit, dennoch brauchte es einen neuen Impuls. Bis ein fixer neuer Trainer bei uns ist, wurde für das heutige Match eine interimistische Lösung gefunden. Mit SCHOLZ Matthias und UNGER kehrten zwei Stammkräfte zurück, SCHREINER Jan fehlte dafür gelb-gesperrt. 

1. HZ: Aufgrund der großen, anhaltenden Regenmengen war der Untergrund für die Spieler alles andere als leicht zu bespielen. Dennoch wurde das Bestmögliche getan und bis auf ein paar sehr tiefe Stellen, war es jedenfalls definitiv in Ordnung. Unsere Jungs starteten frech und offensiv nach vorne gerichtet. Vom Herbstmeister, der im Frühjahr seine Dominanz verspielte, gab es nur gelegentliche Vorstöße. In der 2' Minute geht ein Freistoß von BLEYER aus gut 25m knapp am Tor vorbei. In der 17' Minute erreicht eine Flanke von SMODIS GALIC Andi nicht genau, der es kompliziert mit seinen Beinen probiert statt mit dem Kopf. Über eine schöne Passstaffette gelangt die Kugel in der 23' Minute zu HEINDL Felix, dessen Schuss der starke Gästetorwart zur Ecke abwehrt. Kurz danach hatten die Gäste durch Fenz die Riesengelegenheit auf die Führung. Im 1:1 Duell kam der junge Spieler auf KNAR zugelaufen, schoss aber unbedrängt seitlich am Tor vorbei. Eine weitere brenzlige Sitation in unserem Strafraum entstand wenige Minuten später durch einen weiten Einwurf. Kapitän Halwachs verzog aber den Abschluss über das Gehäuse. Im Gegenzug kommt unsere Nr. 10 nach einer weiteren Flanke von SMODIS ans Spielgerät, stoppt dieses und zieht gleich ab. Doch leider ging auch dieser Versuch von Robin nicht ins Ziel. Unglücklich folgte danach der Führungstreffer der Gäste: einen scharfen Querpass von links konnte unsere Verteidigung nicht abblocken; das nasse Leder rutschte durch alle hindurch zu Strobl, der goldrichtig stand und somit keine Mühe hatte zum 0:1 zu verwandeln. Bis zur Pause tat sich danach nicht mehr viel. Das Spiel an sich blieb ausgeglichen.

2. HZ.: Obwohl wir wieder nicht schlecht aus der Kabine kamen, gab es in der 51' Minute den nächsten Nackenschlag zu verkraften. Aus stark abseitsverdächtiger Position, wobei dies aus dem Blickwinkel des Schreibers jetzt nicht unbedingt gut erkennbar war, kam Routinier Wenzl an den Ball, nutzte den sich bietenden Platz und verwertete zum 0:2, mit dem ersten Angriff der Grafenschachener in Hälfte zwei. Trotz der strittigen Aktion, bot der Schiedsrichter eine abgeklärte, souveräne Vorstellung. Der SVK gab nicht auf, probierte es nochmals und zeigte, dass man sich nicht so einfach besiegen lässt. In der 56' Minute kommt Marko nach einer Flanke von Robin gerade so nicht an die Wuchtel. Dafür passte es eine Minute später, als nach Vorlage von BLEYER, der das schlampige Herausspielen der Gäste aus der Abwehr heraus abfing, unser Neo-Legionär GALIC Ivan an den Ball kam. Sein noch leicht abgefälschter Schuss bahnte sich genau ins Tor zum 1:2 Anschlusstreffer. Ab diesem Zeitpunkt zogen sich die Gäste mehr und mehr zurück; Kontertaktik war angesagt. Bis auf einen Freistoß, der über die Querlatte ging und einen Schuss in der 84' Minute, den KNAR sicher zur Ecke parierte, gab es vom Herbstmeister offensiv nichts mehr zu berichten. Es war also alles andere als eine überzeugende Leistung des aktuellen Tabellendritten (!), aber die Abwehr hielt stand, was am Ende einfach mehr zählt. In der 69' Minute rutscht Torwart Buchegger der Ball durch, jedoch ohne Folgen ausser einem (von gleich 12) Corner. Vier Minuten später standen wir uns sogar selbst im Weg, als ein Schuss aus kurzer Distanz leider nur einen unserer Spieler traf. Wieder vier Minuten später musste der Gegner die Kugel knapp vor der Torlinie retten und in der 82' Minute probierte es BLEYER mit einem Schlenzer aus guter Distanz, der aber kein weiteres Einschreiten von Buchegger erforderte. Ein weiterer Treffer gelang nicht mehr, womit die knappe Niederlage besiegelt war. 

Fazit: Unser Team probierte es heute mit wesentlich mehr Abschlüssen zum Erfolg zu kommen, was auf diesem Terrain sicherlich ein probates Mittel war. Es fehlte aber leider die nötige letzte Durchschlagskraft. Dank zweier sehr "billigen" Tore vermasselten wir es uns wieder einmal selber. Die Leistung passte eigentlich und auch die Moral war da, von daher braucht man sich da nicht viel vorwerfen. Gegen eine so abgezockte Mannschaft wie Grafenschachen, die aus relativ wenig viel macht und hinten normalerweise auch nicht viel anbrennen lässt, war man auf Augenhöhe. Das zeigt das Potential unseres Team. Jetzt heißt es diese PS auch wieder auf den Platz zu bringen und einen Erfolg so zu erzwingen. Es wäre schön langsam wieder an der Zeit.

Vorschau: Am Freitagabend geht es zum ersten Bewerbsspiel ins Stegersbacher Stadion. Das letzte Meisterschaftsspiel gegen unsere "Fast-" Nachbarn wurde noch auf dem alten Platz durchgeführt - es liegt also schon einige Zeit zurück. Stegersbach, obwohl nur einen Platz vor uns, ist sicherlich als Favorit einzustufen. Trotzdem sollten wir alles versuchen zu punkten.

Heiligenbrunn - SVK 4:2

Spielszene Kampfmannschaft

Selbstfaller

Ausgangslage: Nach der herben Pleite bei Titelanwärter Edelsperentin ging es nun zum Tabellenschlusslicht nach Heiligenbrunn. Mit BLEYER, SMODIS und HEINDL Felix kehrten drei gesperrte Spieler zurück, dafür musste man SCHOLZ gesperrt und UNGER privat verhindert vorgeben. Es gab daher auch wieder Rotationen in der Startelf, so konnte ERNST Sebastian sein Debut von Beginn an geben. 

1. HZ: Wie schon in den vorhergegangenen Spielen konnte der SVK gut ins Match starten. Mit einen der ersten Angriffe zappelte die Kugel bereits im heimischen Tornetz. Nach einem Pass von HEINDL Julian auf BLEYER schloss unsere Nr. 10 gekonnt zum frühen 0:1 nach nur 3' gespielten Minuten ab. Kurz darauf erwischte ein scharfer Pass von Robin leider keinen Mitspieler und SMODIS kam per Kopf zu einer weiteren Chance nach einem weitem Einwurf. Die Gastgeber hatten im Angriff, bis auf zwei Möglichkeiten die aber nicht groß gefährlich wurden, nichts zu bestellen. Der SVK nützte die sich bietende Situation durch Treffer Nummer zwei. Nach einer Ecke von SMODIS kam SCHREINER über Umwege zum Ball und versenkte zum 0:2 nach 17' Minuten. Zu diesem Zeitpunkt unerwartet schlugen die Heiligenbrunner in der 23' Minute beinhart zurück. Eine schnelle Passkombination reichte um aus kurzer Distanz auf 1:2 zu verkürzen. Dem nicht genug entglitt uns das Spiel nun wieder, so wie schon gegen Schlaining. In der 29' Minute wurde der Heiligenbrunner Ungarnlegionär Szábo nach einem taktischen Foul von hinten an BLEYER glatt mit "Rot" des Platzes verwiesen. Unser Team konnte aus der Überzahl aber am Ende nie Profit herausschlagen. Nun legten sich die Heimischen noch mehr ins Zeug. In der 34' Minute gelang der Ausgleich zum 2:2 nachedm wir in der Abwehr nicht konsequent genug verteidigten. Dem Ganzen Chaos nicht genug, gelang aus einem schnell abgespielten Freistoß der Heimischen sogar noch das 3:2 durch ein sehr unglückliches Eigentor von HEINDL Felix, der beim Klärungsversuch ins eigene Tor traf. Damit hatte man innerhalb weniger Minuten ein Spiel komplett aus der Hand gegeben. Bis zur Pause hatten wir noch eine Gelegenheit nach einem Sololauf von GALIC Ivan, dessen Abschluss aber noch abgeblockt wurde. Danach ging es in die Halbzeitpause. 

2. HZ.: In der zweiten Hälfte versuchte der SVK vieles um den Umschwung zu schaffen. Von daher häuften sich auch die Chancen. Das Spiel verlagerte sich zusehends in die Hälfte der Heimischen, die ihrerseits auf Konter lauerten. Die größte Gelegenheit auf den Ausgleich hatte HEINDL Julian, der aus kurzer Distanz leider nur den Pfosten zum zittern brachte. Schade, denn so knapp waren wir danach nicht mehr dran. Das Tabellenschlusslicht stemmte sich unseren Angriffen entgegen und konnte wirklich brenzlige Situationen recht rasch bereinigen. Mit Fortdauer des Spieles fehlte es bei uns auch an der Passqualität, die weitere Lücken in die Abwehr hätte reißen können. Wieder, fast aus dem Nichts und entgegen dem aktuellen Spielverlauf, kamen die Heiligenbrunner zu einem weiteren Treffer. Ein katastrophaler Abstimmungsfehler in der Defensive ermöglichte Vurusic zu einem "billigen" 4:2 zu kommen, das praktisch einem Eigentor glich. Wer solche Gastgeschenke verteilt, der kann auch nicht erfolgreich sein, obwohl man auch danach weiterhin zu Abschlüssen kam. Dennoch, hätte man das 3:2 noch länger halten können, ein Unentschieden wäre durchaus noch im Bereich des möglichen gewesen. Ab dem 4:2 war die Partie aber praktisch für uns gelaufen. Der überaus korrekte Spielleiter, auf dem das heimischen Publikum jedoch nicht sonderlich gut zu sprechen war, pfiff die für uns trostlose Partie nach einer angemessenen Nachspielzeit dann auch ab. 

Fazit: Ein merkwürdiges Spiel aus Sicht des SVKs. Es scheint fast so, als ob uns der Ausschluss nicht unbedingt in die Karten spielte. Gegen das Schlusslicht früh mit zwei Toren zu führen sollte eigentlich Sichhereit geben, aber nach dem 2:2 Ausgleich kamen wir überhaupt nicht zurecht. Dass danach auch noch Pech mit einem Eigentor und einen Pfostenschuss dazukommt ist mehr als nur bitter. Es gehört jedenfalls einiges aufgearbeitet.

Vorschau: Nach drei Auswärtsspielen geht es nun endlich wieder zu Hause weiter. Gegen Herbstmeister Grafenschachen muss man natürlich die unnötigen Fehler (vor allem in der Abwehr) abstellen, dann kann auch durchaus etwas möglich sein.

Edelserpentin - SVK 9:0

Spielszene Kampfmannschaft

Nicht unsere Kragenweite

Ausgangslage: Nach einem intensiven, herausfordernden Match in Schlaining ging es nur zwei Tage später zum Tabellenführer nach Stuben, die ihrerseits, im Gegensatz zu uns, überhaupt keine Abstriche im Kader machten mussten. Mit BLEYER, SMODIS und HEINDL Felix fehlten drei Stammkräfte gelb-gesperrt, TANCZOS wird in dieser Saison ebenso leider nicht mehr auflaufen können. Die Vorzeichen waren also schon einmal besser, milde ausgedrückt. 

1. + 2. HZ: Zumindest in den ersten Minuten hatten die Gastgeber noch "Gnade" mit uns. Trotzdem erkannte man früh, dass sich ein Chancenplus für die Hausherren ergeben wird. Der SVK konnte die gefährlichen Aktionen noch einigermaßen einschränken. Mit einem verdeckten Flachschuss aus dem Hinterhalt konnte Jakab die Torsperre in der 21' Minute zum 1:0 "knacken". Vier Minuten später hatte unser Team die einzige (!) und auch gleich beste Chance im ganzen Spiel. HEINDL Julian wurde in die Gasse geschickt und tauchte vor dem heimischen Schlussmann, der danach eigentlich zwecks Beschäftigungslosigkeit schon duschen hätte gehen können, auf. Im direkten Duell konnte der Torwart diese Top-Möglichkeit auf dem Ausgleich jedoch abwehren. Spätestens mit dem 2:0 in der 30' Minuten wurden unsere Beine zusehends schwerer. Aus abseitsverdächtiger Position, wir protestieren aber vergeblich, gelang dieser zweite Treffer, dem ein Doppelschlag kurz vor der Pause folgen sollte. Symptomatisch der Treffer zum 3:0 den wir quasi selbst einleiteten. Nach der 9. (!!) Ecke in Hälfte eins, bei der wir aus der eigenen Hälfte den Ball selber mit voller Wucht ins Torout "passten" (warum? man weiß es nicht), war der dritte Treffer gefallen. Eine Beschreibung der restlichen Treffer schenke ich allen Interessierten an dieser Stelle. Es sei nur soviel gesagt, dass jeder einzelne auch verdient war und auch echt gut herausgespielt. Dabei ging der Tabellenführer zeitweise auch recht lässig mit seinen Möglichkeiten um, doch wem sei dies anhand der drückenden Überlegenheit auch noch vorzuwerfen? Wie schon auf der Startseite erwähnt hätte es auch locker zweistellig werden können. 

Fazit: Ich wiederhole mich: das Spiel sollte man schnell abhaken, in den Giftschrank sperren und weitermachen! Viel darüber nachzudenken hilft auch nix. Was passiert ist, ist passiert. Jedenfalls wird die Wahrscheinlichkeit, in der nächsten Saison nochmals im "hohen Norden" so einzufahren immer geringer, konnte sich die Spielgemeinschaft nun bereits einen Punktepolster auf den Tabellenzweiten herausspielen - nicht ganz uneigennützig wünschen wir also viel Erfolg für einen allfälligen Meistertitel, der aber auch verdient wäre.

Vorschau:  Ein weiteres "Schlüsselspiel" folgt am nächsten Samstag, wieder auswärts, diesesmal bei unseren langjährigen Weggefährten aus Heiligenbrunn. Mit einem vollen Erfolg könnte man sich endgültig aller Abstiegsängste frei machen. Das ein solches Match einem alles abfordern wird hat man bereits gegen Schlaining gesehen. Hoffen wir also auf einen günstigen Spielverlauf, dann ist sicherlich auch was drinnen für uns.

Schlaining - SVK 2:4

Spielszene Kampfmannschaft

Den (Vor-)Letzten beißen die Hunde - Irrer Last-Minute Sieg!

Ausgangslage: Bis auf den länger verletzten Flügelflitzer TANCZOS konnte der SVK heute mit seinem gesamten Kader zum Tabellennachzügler nach Schlaining reisen. Dieser hatte zuvor mit einem Sieg gegen Jabing ordentlich Selbstvertrauen getankt.

1. HZ: Die Regenfälle während des Reservematches bescherten allen Beteiligten ein glattes, aber dennoch gut bespielbares, Terrain. Unser Team startete wieder sehr engagiert. Nach 10' Minuten hatten wir schon zwei Abschlüsse zu verzeichnen. Ein Schuss von Kapitän UNGER wurde zur Ecke abgefälscht, ein weiterer "Abstauber" von BLEYER ging zwar in die Maschen, jedoch stand Robin im Abseits; also musste man auf das erste Tor noch weiter warten. Die Heimischen machten durch Standardsituationen auf sich aufmerksam. In der 17' Minute musste KNAR zweimal eingreifen und konnte beide Male noch zum Eckball klären. Richtig gefährlich wurde es dann in der 28' Minute als ein abgefälschter Schuss Martin zur nächsten Glanztat zwang. Dennoch hatte der SVK das Spiel gut unter Kontrolle und kam in der 31' Minute zum Führungstreffer. Das 0:1 markierte UNGER per Kopf nach einer idealen Freistoßflanke von SMODIS. Das Spiel blieb bis kurz vor der Pause ohne weitere Aktionen, doch dann ging es recht schnell. In der 42' Minute wurde eine erneute Ecke der Gastgeber brandgefährlich. Der SVK hatte kurz darauf einen weiteren, gut angetragenen, Torschuss durch BLEYER, der aber über das Tor ging. In Minute 45' wurde es noch brenzliger, als ein vermeintliches Handspiel in unserem Strafraum vom Spielleiter aber nicht gegeben wurde. Hier hatten wir sicherlich auch Glück, welches aber in der kurzen Nachspielzeit der ersten Hälfte dann aber auch gleich wieder "kompensiert" wurde. Nach einem Freistoß gelang die Kugel zu einem Schlainiger der die undurchsichtige Aktion zum 1:1 Ausgleich nutzen konnte. Mit diesem späten Verlusttreffer ging es mit einem Remis in die Kabinen. 

2. HZ: Den deutlich besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Hausherren. Nach 48' Minuten wurde ein Schlaininger im Strafraum unglücklich gefoult, was einen Elfmeter zur Folge hatte, der absolut berechtigt war. Der platzierte und scharf geschossene Elfer führte zur 2:1 Führung der Heimischen, die nun das Momentum für sich hatten. Plötzlich stand der SVK mit leeren Händen da. Man war zum Handeln gezwungen, alleine man mühte sich zuviel ab. Die Burgstädter machten es uns nicht einfach und hatten in der 63' Minuten durch einen Schuss der Nr. 10 eine weitere Chance. Das Spiel war nun geprägt von vielen, kleinen Fouls, die den heimischen natürlich in die Karten spielte. So verstrich Minute um Minute, ohne das eine der Mannschaften etwas produktives herausspielen konnte. Erst in der 87' Minute hatte Schlaining die große Möglichkeit den "Deckel" draufzumachen: Legionär Felegyhazi donnerte einen Schuss aber nur an die Querlatte. Das sollte sich am Ende rächen. Ohne zuvor in die Nähe des Gastgebertores zu gelangen wurde in der letzten Minute der regulären Spielzeit uns eine Ecke zugesprochen. Der von Robin getretene Corner landete bei GALIC Ivan, der die Kugel per Kopf zum 2:2 Ausgleich versenkte. Doch der Wahnsinn sollte erst richtig beginnen. Die Ereignisse überschlugen sich nun. Der zuvor eingewechselte HEINDL Julian stand in der bereits 93' Minute goldrichtig und netzte zur 2:3 Führung ein. Schlaining probierte es darauf nochmals, warf Mann und Maus nach vorne und hätte aus einer aussichtsreichen Position nur mehr den Abschluss suchen müssen, was sie nicht taten und somit ins offene Messer liefen. Den ausgelösten Konter, spielte Julian einen langen Querpass auf GALIC der im Hineinrutschen das Leder ins leere Tor zum 2:4 schob. Der heimische Keeper war da bereits tief in unserer eigenen Hälfte aufgerückt. Danach war das Spektakel vorbei.

Fazit: Wir mussten in dieser Saison schon oft genug viel "Lehrgeld" mit späten Verlusttreffern bezahlen. Heute haben wir davon zumindest etwas zurückbekommen. Jetzt waren es endlich einmal WIR, die auf der glücklichen Seite standen. Umso bitterer war der Spielverlauf für die Schlaininger, die gut 60' Minuten nicht viel zuließen und selbst drauf und dran waren, drei Punkte zu holen. Ein klassischer Selbstfaller, der einmal mehr zeigt: Wenn man unten drinnen steckt, dann "beißen einem die Hunde".
Nachschlag: Schlaining konnte nur zwei Tage später gegen Heiligenkreuz den Rückschlag scheinbar gut wegstecken und mit 3:1 gewinnen - Respekt dazu! Vielleicht ist das auch ein Ansporn für uns, denn nach dem Debakel in Stuben sollte man im nächsten Auswärtsspiel hoffentlich eine entsprechende Reaktion sehen.

Vorschau:

SVK - Heiligenkreuz 1:2

Spielszene Kampfmannschaft

Mehr war nicht drinnen

Ausgangslage: Aufgrund der Absage des letzten Spieltages kam der SVK somit zum nächsten Heimspiel in Folge. Dafür werden gleich 3 Auswärtsmatches auf uns zukommen. Leider hat sich die Personalsituation wieder verschlechtert: TANCZOS wird leider in dieser Saison wohl nicht mehr auflaufen können - wir wünschen Matthias aber auf alle Fälle einen raschen Genesungsverlauf! Entsprechend gab es eine Rotation in der Startaufstellung in die Neuzugang SCHNECKER rückte.

1. HZ: Unser Team startete engagiert, ohne jedoch viel Druck auf unsere Nachbarn aus dem Lafniztal auszuüben. Konträr dazu hatte der Gegner bereits in der 6' Minute die erste "dicke Chance". Legionär Fekete kam unerwartet an die Kugel, die zuvor durch unsere Abwehrreihen gerutscht ist. Im eins-zu-eins Duell mit Keeper KNAR blieb Martin eiskalt und konnte den Schuss noch zur Ecke abwehren. Unsere Möglichkeiten in Hälfte eins waren innerhalb von acht Minuten aufgebraucht. Eine zu scharfe Flanke von SMODIS fand ebenso keinen Abnehmer wie auch ein Eckball wenige Augenblicke später, den der Gästeschlussmann über die Querlatte ins Out drehte. In der 24' Minute musste unser Spielmacher BLEYER leider ausgewechselt werden, da die Schmerzen überhand nahmen. Wir hoffen, dass sich die Verletzung nicht verschlimmert und wünschen alles Gute. In der 26' Minute schloss einen schnellen Konter der Heiligenkreuzer deren Nummer 8, Willgruber, nicht gut ab. Das Spielgerät flog weit über sämtliche Netze. Im Anschluss daran wurde GALIC Ivan von Marko in die Gasse geschickt, doch hier war der Heiligenkreuzer Goalie schneller am Leder. Das Spiel blieb ansich ausgegichen, aber der Gegner kam zu einer weiteren Riesenmöglichkeit. In der 41' Minute war es erneut KNAR der mit einer sensationellen Fußabwehr den sicher scheinenden Verlusttreffer noch vereiteln konnte. Ausgegangen ist diese brenzlige Situation aufgrund eines fehlerhaften Herausspielens tief in der eigenen Hälfte. Schlussendlich sollten genau solche Eigenfehler uns noch quasi "das Genick brechen", doch ging es zunächst mit einem torlosen Remis in die Pause.

2. HZ: Fulminant starteten die Heiligenkreuzer in die zweiten 45' Minuten. Vom Ankick heraus versuchte ein Spieler mit einem 50m Lupfer unseren Torwart zu überrumpeln. Dieser blieb aber hellwach, musste aber trotzdem eingreifen und konnte so zur Ecke klären. In dieser Tonart ging es nun munter weiter. In der 50' Minute schiebt Strobl, nach einem öffnenden Pass unbedrängt, den Ball knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später hatte ein gegnerischer Spieler nach einer Ecke fast freie Bahn, konnte sie aber nicht nutzen. Irgendwie zeichnete sich ein Tor ab, jedoch nicht für unser Team, obwohl man zwischendurch auch einmal den Weg vor das gegnerische Gehäuse fand. Nach einer Flanke in den Strafraum kam niemand an den Ball, wohin auch diese Chance verpuffte. In der 60' nützte Willgruber einen groben Abwehrschnitzer, der Ball "wurschtelte" sich gleich durch mehrere Spieler, indem er diese nächste Top-Chance zum 0:1 nutzte. Anstatt nun auf eine Reaktion vom SVK zu hoffen, machten die Gäste diesem Unterfangen einen großen Strich durch die Rechnung. Man setzte immer mehr auf eine Kontertaktik. Damit hatten wir jetzt zwar etwas mehr Spielanteile, eine Gefährlichkeit konnte man aber weiterhin nicht ausstrahlen. In der 69' wurde unser vielbeschäftigter Torwart ein weiteres Mal auf die Probe gestellt. Mit den Fingerkuppen konnte Martin aber noch zum nächsten Corner klären und nur zwei Minuten später probierte es Gästekapitän Köppel mit einem weiteren Distanzschuss, der aber ans obere Gebälk knallte. Da wir jetzt mehr nach vorne investierten, liefen wir in der 84' Minuten in einem klassischen Konter, der die Vorentscheidung zum 0:2 brachte. Immerhin gelang uns in der Nachspielzeit per Innenpfosten durch GALIC Andi noch der Anschlusstreffer zum 1:2, aber es hätte schon sehr viel Glück gebraucht, um zumindest noch einen Punkt mitzunehmen, denn nur wenige Augenblicke später ertönte auch schon der Schlusspfiff.

Fazit: Es war heute einfach nicht mehr viel drinnen. Die offensive Ausbeute beschränkte sich auf gute Ansätze, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Einen Paradetag erwischte dafür unser Mann zwischen den Pfosten. Martin hielt uns lange Zeit im Spiel. Am Ende war es aber leider zu wenig. Die Niederlage war verdient, da gibt es dann auch nichts weiter zu sagen.

Vorschau:  Es folgt eine Doppelrunde: zunächst auswärts in Schlaining, die gegen den Abstieg kämpfen, danach am 1. Mai folgt der Nachtrag in Stuben gegen Edelserpentin, die auf der anderen Seite der Tabelle stehen, und ein heißer Titelanwärter sind. Von daher sind die Vorzeichen entsprechend unterschiedlich.

 

SVK - Olbendorf 1:1

Spielszene Kampfmannschaft

Die nächste verpasste Chance

Ausgangslage: Nach einer klaren Niederlage gegen den Vorjahresmeister in Gr. Petersdorf empfingen wir mit Olbendorf einen Gegner, der ebenso dringend Punkte benötigte. Wenig Änderungen gab es auf Seiten des SVK.

1. HZ: Einen guten Start erwischte die Sauhammel-Elf, denn nach 5' Minuten gab es neben einem Corner bereits zwei weitere Abschlüsse zu notieren. GALIC Andi's Schuss wurde aber vom Olbendorfer Schlussmann Halilovic noch über den Pfosten gedreht und ein Schuss von BLEYER konnte der Goalie ebenso parieren. Olbendorf machte uns Räume auf und wirkte, vor allem in Hälfte eins, zu wenig konsequent im Zweikampfverhalten. Die beste Gelegenheit für die Gäste gab es in der 11' Minute, als aus kurzer Distanz unser Keeper KNAR angeschossen wurde, was eine Ecke zur Folge hatte, die nicht ungefährlich sein sollte. Dennoch hatten wir den besseren Spielaufbau. Eine gelungene und schnell vorgetragene Aktion in der 18' Minute führte schließlich zum 1:0. BLEYER zog auf der linken Seite durch, passte scharf zur Mitte wo GALIC Ivan bereits lauerte und die Wuchtel per Ausfallschritt hinter die Torlinie einnetzte. Die Olbendorfer Reaktion blieb eher bescheiden. Schussversuche gab es zwar dreifach, doch allesamt verfehlten ihr Ziel doch recht deutlich. In der 27' Minute herrschte kurze Konfussion im Strafraum der Gäste, die von uns leider ungenutzt blieb. Hier konnte sich Halilovic mit einem starken Save auszeichnen. Zehn Minuten später probierte es HEINDL Felix mit einem Distanzschuss, jedoch ohne Erfolg. Die Führung zur ersten Hälfte ging jedenfalls so in Ordnung. 

2. HZ: Auch in Hälfte zwei gehörte die erste Aktion unserem Team. Einen schnellen Angriff über Robin zu GALIC Ivan konnte unser Neo-Legionär diesesmal aber leider nicht in einem Treffer ummünzen. Die nächsten Minuten lief das Spiel so vor sich hin, ohne das sich eine der beiden Mannschaften besonders hervorheben sollte. Der SVO Sturm war für unsere Abwehr noch gut zu bändigen. Es folgten Auswechslungen auf beiden Seiten. Zuvor kam Ivan nach einem tiefen Pass nicht schnell genug an den Ball, da der Olbendorfer Torwart einfach schneller war. Die letzten gut 20' Minuten zogen wir uns weiter zurück und hofften auf einen Konterangriff. Dieser sollte sich tatsächlich ergeben! Doch statt des erhofften und auch erlösenden zweiten Treffer blieb es beim knappen Vorsprung. BLEYER zog alleine und unbedrängt von der Mittelkreisgrenze auf Halilovic zu, konnte ihn aber nicht überspielen. Kurz zuvor deuteten der Gegner seine Gefährlichkeit bereits an, indem Plank mit einem sehenswerten Volleyschuss aus wenigen Metern unseren Torwart zu einer ebenso filmreifen Parade zwang. Das Spiel wurde immer zerfahrener und auch hitziger. In der 83' Minute ließ sich Radosits nach einem Foul zu einer klaren Tätlichkeit hinreissen. Der folgerichtige Platzverweis konnte die Gemüter nicht unbedingt beruhigen. Mit der Fortdauer entglitt Schiedsrichterin Huber die Partie dann etwas, wobei es aber keine Fehlentscheidungen gab. Im Trubel der allgemein aufkommenden Hektik versuchten wir die Zeit herunterzuspielen. Nach einem harten Zweikampf musste zudem TANCZOS einige Zeit verletzt behandelt werden, diese Zeit wurde nochmals draufgeschlagen. Genau in dieser "Nachspielzeit der Nachspielzeit" sollte es dann doch noch "einschlagen", denn mit der letzten Ecke fehlte die Zuordnung die Trenker zum 1:1 Ausgleich ausnutzen konnte. Direkt danach kam der Schlusspfiff.

Fazit: Wir hätten das Spiel normal nicht so einfach aus der Hand geben müssen, denn über eine Stunde lang hatten wir alles unter Kontrolle. Zum Schluss hin verloren wir aber immer mehr den Faden und ließen uns auch unnötigerweise in Hektik versetzen. "Was wäre wenn..." hilft jetzt auch nicht weiter, aber man hat dennoch nicht viel "verloren". Aufgrund des außergewöhnlichen Ligaspieltages mit gleich 6 Punkteteilungen (von 8 Spielen) blieben die Differenzen innerhalb der Tabellenränge weitestegehend gleich. Vorsicht ist aber natürlich immer noch geboten. Wir können aber weiterhin zuversichtlich nach vorne blicken.

Vorschau: Es erwartet uns bereits Freitags das nächste Abendspiel (um 19:30) in Stuben bei der SpG Edelserpentin. Stuben? Ja, da war doch was - richtig, treue SVK-Fans werden wissen, dass wir dort vor einigen Saisonen das letzte Ligaspiel absolvierten. Die Zeiten sind aber längst vorbei und auch die Vorzeichen sind komplett andere. Beim aktuellen Tabellenführer kann man praktisch von einem "Bonusspiel" sprechen, denn große Hoffnungen auf irgendeinen Punkt darf man sich eigentlich nicht machen. Der Druck liegt bei den Gastgebern, die praktisch gewinnen müssen. Wirklich entscheidend werden für uns jedoch erst die nächsten Runden, nicht die kommende.

Gr. Petersdorf - SVK 4:1

Spielszene Kampfmannschaft

Viel zu fehleranfällig

Ausgangslage: Das erste von gleich 4 Freitagabendspielen in der Rückrunde musste beim 1. Klasse Vorjahresmeister in Gr. Petersdorf bestritten werden. Man war also gewarnt und auch personell hatte sich die Lage im SVK-Lager wieder weitestgehend normalisiert. Von daher hätte es keine großen Überraschungen geben dürfen, doch wieder einmal sollten wir von der Spielweise der Heimischen "überrumpelt" worden werden.

1. HZ: Auf nassem Untergrund zeichnete sich von Beginn an ein kampfbetontes und teilweise auch hiztig geführtes Match ab. Schuld daran war auch der Spielleiter, der viel durchgehen ließ, aber nicht immer auf beiden Seiten. Die erste gute Aktion gab es dabei von Seiten der Gäste zu vermelden, als BLEYER von der Mittellinie, seitlich links, Richtung Strafraum marschierte. Sein Schuss wurde jedoch abgeblockt und auch der daraus resultierende Nachschuss fand leider nicht den Weg in die Nähe des Tores. Die Gastgeber versuchten mit einem schnellen Umschaltspiel das Mittelfeld rasch zu überbrücken, was sich spätestens ab dem Führungstor als probates Mittel, um unsere Abwehr zu beschäftigen, herausstellen sollte. Zunächst gab es aber nur einen Kopfball nach einer Ecke sowie einen Schuss, der sich deutlich verzog. Die zwei letzten Chancen auf SVK-Seite in Hälfte eins waren ein weiterer Schuss von Robin in der 12' Minute, sowie vier Minuten später ein Aufsitzer vom aufgerückten SCHREINER, den der junge 'Petersdorfer Ersatztorwart mit Mühe parieren konnte. In der 21' Minute konnte ein heimischer Spieler im Strafraum von uns nicht gebremst werden - zumindest nicht mit regelkonformen Mitteln. Das zögerliche agieren zuvor hatte also Konsequenzen, die in einem Elfmeter resultierten. Dieser wurde staubtrocken zum 1:0 verwertet, was der SVG-Truppe sichtlich Auftrieb gab. Es folgte eine Drangphase mit vier weiteren starken Möglichkeiten innerhalb weniger Minuten. Wir konnten uns aber noch unbeschadet (sprich ohne weiteren Gegentreffer) in die Pause "retten". Nach vorne ging leider nichts mehr. Sämtliche Pässe wurden ohne große Probleme abgefangen. 

2. HZ: Die ersten 10' Minuten tat sich nicht viel, da sich beide Mannschaften im Mittelfeld verzettelten. In der 55' Minute wurden unsere Bemühungen auf einen Punktegewinn ein ordentlicher Dämpfer verpasst. Gabriel kam frei zum Schuss der ins lange Eck gezirkelt, perfekt zum 2:0 in die Maschen knallte. In Folge erwiesen sich die Heimischen als robusteres Team, die mit geschickten, auch verdeckten, Fouls, uns nicht weiter ins Spiel zurückkommen ließen. In der 60' Minute Minute gab es aber dann doch eine Freistoßposition die vielversprechend war. BLEYER trat an und beinahe wäre der Anschlusstreffer auch geglückt doch lenkte der Schlussmann die Kugel noch irgendwie mithilfe des Pfostens noch zur Ecke. Zuvor schon gab es eine strittige Szene im Strafraum der Gastgeber. Ein vermeintliches Handspiel eines Heimischen wurde von Schiri Gruber völlig unbeeindruckt von jeden Protesten unsererseits einach missachtet. Das alles spielte den Großpetersdorfern natürlich in die Karten, die ihrerseits noch zu weiteren Großchancen kamen, da wir nun unsere Abwehrreihen immer weiter reduzierten. In der 71' Minute ging ein Schuss über KNAR hinweg zum Glück auf über das Tor und nur vier Minuten später schaffte es Legionär Füleki, das Spielgerät aus 2m Distanz (geschätzte) 5m übers Tor zu wuchten. Ab dem Zeitpunkt trauten wir uns auch offensiv mehr zu. Die Heimischen zogen sich etwas weiter zurück um auf Konter zu lauern. Wir wurden in unserem Zweikampfhalten nun auch bissiger, was sich am Ende (zumindest) für den Ehrentreffer auszahlen sollte. Nach einem Pass von SCHNECKER setzte sich SMODIS vor dem "Fünfer" durch, setzte konsequent nach, und schloss aus kurzer Distanz zum 2:1 ab. Viel Zeit blieb uns leider nicht mehr, denn es war bereits die 82' Minute angebrochen. Lange dauerte es auch nicht, bis die Gastgeber zurückschlugen. Man merkte, dass auf dem tiefen Boden unsere Kräfte leider nicht mehr reichen sollten, obwohl das Bemühen sicherlich da war. In der 85' Minute "schupfte" Nagy, alleine gelassen weil unsere Abseitsfalle nicht zuschnappte, das Leder genau in die Arme von KNAR. Hier hätte die Messe schon gelesen sein können; doch man brauchte nicht lange darauf warten. In der 87' Minute zog Wurglits alleine auf unseren Keeper zu und verwertete zum 3:1. In der Nachspielzeit, die eigentlich länger angzeigt wurde, dann aber direkt nach dem 4:1 zu Ende ging, traf dann auch noch Füleki, womit man einigermaßen "bedient" die Heimreise antreten musste.

Fazit: Der Sieg der Gr. Petersdorfer geht diskussionslos in Ordnung, auch wenn es (von unserer Seite) gerne auch knapper hätte ausgehen können. Hinderlich an einem möglichen Punktegewinn waren unsere Eigenfehler. Unser Spielaufbau mit vielen hohen Bällen brachte die heimische Abwehr nur selten in Verlegenheit, die sich wiederum wesentlich geschickter anstellten und mit flachen, schnell gespielten Pässe in die Tiefe folglich erfolgreicher präsentierten. Erst zum Ende hin versuchten wir es ebenso und stellten uns auch besser den Zweikämpfen, doch leider war es da dann schon zu spät, zumal wir mit mehr Riskio dann auch noch zwei späte Verlusttreffer einkassierten. Auch wenn nicht viel passiert ist, heißt es weiterhin konzentriert nach vorne zu blicken, denn wichtige Partien stehen an.

Vorschau: Am Karsamstag erwartet uns mit Olbendorf ein echtes Schlüsselspiel, wo es keine Ostergeschenke zu verteilen gibt. Es kann daher nur ein Ziel geben: und zwar 3 Punkte! Das kann aber nur gelingen, wenn man sich wieder voll reinhaut, denn auch Olbendorf wird ein ähnliches Ziel verfolgen.

SVK - Rechnitz 2:1

Spielszene Kampfmannschaft

Das Glück kam zurück

Ausgangslage: Nachdem in den ersten Runden immer wieder Stammspieler vorgegeben werden mussten, konnte die Lage wieder etwas beruhigt werden. Mit SCHNECKER fiel unser Neuzugang heute verletzungsbedingt aus (gute Besserung!), dafür rückten mit UNGER, SMODIS und HEINDL Felix wichtige Stützen wieder in die Startelf. Gegen Rechnitz hatte man noch eine Rechnung vom Herbst offen, die Niederlage im August des Vorjahres war äußerst unglücklich. 

1. HZ: Das Match nahm schnell Fahrt auf. Bereits mit dem ersten Angriff nach nur 2' Minuten hatte HEINDL Julian die Chance auf den Führungstreffer. Gut freigespielt zog er aus spitzen Winkel aus kurzer Distanz ab, doch sein Schuss wurde noch zur Ecke abgewehrt. Die Gäste erfingen sich danach, ohne aber noch gefährlich zu werden. In der 17' Minute wurde BLEYER von GALIC Ivan ideal "in die Gasse" geschickt. Robin ließ sich nicht zweimal Bitten, umkurvte den Schlussmann und verwertete in Goalgettermanier zum 1:0. Nur zwei Minuten später wäre ein langezogener Schuss- Passversuch beinahe auch noch brenzelig für die Rechnitzer Defensive geworden. Die Gäste mussten reagieren und kamen nun auch zu ihren Möglichkeiten. In der 23' Minute hatten wir das erste Mal eine Portion Glück, denn ein wuchtiger Schuss von Ungarn Legionär Pergel konnte mit den Fingerkuppen von KNAR noch an die Querlatte gelenkt werden. In der 37' Minute ging ein scharfer Pass in den Rückraum des SVK-Strafraumes zum Glück an Freund und Feind vorbei. Besser im Abschluss war unser Team. In der 39' Minute kam die Kugel über SMODIS zu Neo-Stürmer Ivan, der mit einem sehenswerten Sololauf auf Höhe des Mittelkreises seinem Gegenspieler abhängen konnte. Nur mehr den Torwart vor sich konnte auch der bezwungen werden, womit der Premierentreffer unseres Legionärs zum 2:0 bejubelt werden konnte. Das dieser Treffer sehr wichtig war zeigte sich dadurch, dass unser Gegner nicht locker ließ und kurz vor der Pause nochmals Bekanntschaft mit der Querlatte hatte, als das Spielgerät erneut nur knapp sein Ziel verfehlte. Vor der Pause probierte es BLEYER nochmals per Volleyschuss, der noch gefährlich hätte werden können. Es blieb dann aber bei der Zweitoreführung für die Heimischen. 

2. HZ: Rechnitz wollte sich mit dem Ergebnis natürlich nicht abfinden und machte nun mehr Druck. Vier Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Gäste ihre ersten Möglichkeiten, doch der Torschuss konnte von Martin im Kasten sicher gehalten werden. Eine darauf folgende Aktion verlief ebenso im Sand, hier wurde leider zu lasch von uns hinten herausgespielt. In der 51' Minute probierte es Robin mit einem gut angetragenen Schuss, der aber vom Rechnitzer Schlussmann sicher pariert werden konnte. Kurz darauf war es wieder Pergel, der einen Kracher abfeuerte, der aber ebenso wieder knapp am Pfosten vorbeizischte. Eine weitere Top-Chance gab es in der 56' Minute für die Auswärtigen: wir haben auf Abseits gespielt, was der umsichtige Spielleiter jedoch anders sah. Plötzlich stand ein Rechnitzer Spieler alleine vor KNAR! Mit einem super Reflex wurde aber selbst dieser "100%-ige" Sitzer abgeblockt. In dieser Phase lag ein Treffer in der Luft, doch konnte man sich erfolgreich dagegen wehren. Allmählich wurde der Druck der Rechnitzer weniger. Das Spiel wurde ausgeglichener, womit auch der SVK wieder zu Chancen kam. In der 72' Minute passte Robin zu SMODIS und Marko zog sofort ab. Sein abgefälschter Schuss senkte sich über den Torwart hinweg, landete aber auf dem Tornetz und nicht darunter. In der anschließenden Ecke kam Julian per Kopf zu einer guten Gelegenheit, die jedoch ohne Erfolg blieb. Die restliche Spielzeit verwaltete unsere Mannschaft das Spiel. Rechnitz war zwar weiterhin bemüht, aber es gelangen keine weiteren nennenswerten Aktionen mehr. Kurz vor Spielende wurde das ansich sehr faire Match von einer schweren Verletzung des Rechnitzers Langer überschattet; es war ein äußerst unglücklicher Zweikampf, wo man keinem irgendwelche Vorwürfe machen kann! Jedenfalls wünschen auch wir von unserer Seite dem jungen Spieler eine rasche und gute Genesung. Kopf hoch! Durch diese Unterbrechung gab es eine 10-Minütige Nachspielzeit, wo die Gäste neben einem Schuss über das Gehäuse auch noch einmal in selbiges treffen sollte. Kurz vor dem Schlusspfiff gab es nach einem klaren Foul im Strafraum folgerichtlich einen Strafstoß, den der quirlige Pergel humorlos, ohne jegliche Abwehrchance, zum 2:1 Endstand hineinknallte. Damit war das intensiv geführte Spiel zum Glück auch vorbei. 

Fazit: Ein insgesammt recht flottes Match, das großteils ausgeglichen war. Unser Team war im Angriff zielsicherer und stand in der Abwehr sehr kompakt. Rechnitz, technisch durchaus beschlagen, biss sich somit quasi die Zähne aus. Hatten wir im Hinspiel noch Pech mit einem späten Verlusttreffer, war dieser heute "vertretbar". Wir boten eine starke Teamleistung, stemmten uns gegen die Angriffe und waren selbst vorne immer wieder gefährlich. Es war kein unverdienter Sieg, der uns hoffentlich zuversichtlich in die nächsten, schweren, Aufgaben blicken lässt.

Vorschau: Im Aufsteigerduell kommt es am Freitagabend zu einen Wiedersehen mit unserem Weggefährten aus Gr. Petersdorf. Dort wird uns ein vor allem kämpferisch sicher top motiviertes Team empfangen. Dementsprechend müssen wir uns auf ein schweres Match einstellen. In Wirklichkeit haben wir nichts zu verlieren. 

SVK - Rotenturm 2:2

Spielszene Kampfmannschaft

Bärenstarke zweite Hälfte brachte leider "nur" einen Punkt

Ausgangslage: Im Vergleich zum Herbst gab es auf Seiten des SVK doch einige Veränderungen. Einerseits wurden einige Spieler abgegeben und durch neue ersetzt, auf der anderen Seite musste man heute auch Stammspieler vorgeben, wobei sich die Situation im Vergleich zum Auftaktsmatch gegen Jabing etwas "entschärfte". Neu ist auch der Trainer, wir möchten SAUHAMMEL Johannes an dieser Stelle herzlich bei uns begrüßen. Nicht mit dabei war Neuzugang GALIC Andi, der mit einer gelb-roten Karte passen musste. Dafür war sein Bruder GALIC Ivan, ebenso wie SCHNECKER Florian neu im SVK-Dress.

1. HZ: Die erste Möglichkeit im Spiel gehörte den Gastgebern. Ein Freistoß von BLEYER wurde aber abgeblockt und der Nachschuss landete genau beim Torwart. Mit dem ersten Angriff der Gäste folgte prompt das frühe 0:1, das durch ein aggressiveres Nachgehen der Rotenturmer zustande kam. Unser Keeper KNAR konnte erfolgreich abgedrängt werden, wodurch Puhr den Ball nur mehr hinter die Torlinie schubsen musste. Bedingt durch diesen Rückstand aus dem Nichts, kamen unsere Jungs recht schwer in die Gänge. In dieser Phase kontrollierten die Rotenturmer das Spiel und kamen auch zu zwei weiteren Abschlüssen, die aber keine großen Chancen auf Erfolg haben sollten. In der 35' Minute brachte ein weiterer Freistoß von unserer Nr. 10 den gegnerischen Torhüter schon mehr ins Schwitzen. Mit Mühe konnte diesre zu einer von am Ende zehn Ecken abgewehrt werden. Direkt im Anschluss versuchte sich GOTZI mit einem Schuss aus der Drehung im Strafraum, doch auch jetzt war Schlussmann Hettlinger zur Stelle. Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel, ausser einer Aktion kurz vorm Pausenpfiff. Die Kugel landete nach der zweiten (und zugleich letzte) Ecke der Gäste im Tor, doch der Jubel der Gäste war verfrüht. Wie eindeutig zu erkennen am Titelfoto, wurde KNAR gleich von zwei Seiten mit regelwiedrigen Einsatz abgeblockt. Das vermeintliche Tor zählte zu recht nicht - es blieb also beim knappen 0:1. 

2. HZ: Die zweite Hälfte nahm schnell Fahrt auf. Allen voran waren es nun die Heimischen, die das Tempo forcierten und so dem Gegner das Spiel abnahmen. Erneut begann es mit einer Standardsituation (Ecke), bei der Hettlinger eingreifen musste. Eine gute und schnell dargebrachte Kombination über mehrere Stationen folgte in der 52' Minute, die aber leider noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Aus dem resultierenden weiteren Corner kam die bis dahin größte Chance heraus: SCHOLZ Mathias schraubte sich hoch, doch sein mit dem Rücken zum Tor stehender Kopfballversuch klatschte nur an den Pfosten. In der 68' Minute schließlich war es, aus Sicht der SVK-Fans, dann endlich soweit: nach einer butterweichen Hereingabe von SMODIS landete das Spielgerät bei GOTZI der seinen Fuß hinhielt und gezielt die Wuchtel ins Toreck zum 1:1 Ausgleich hinein zwirbelte. Unser Team ließ nun nicht locker. In der 75' Minute versuchte sich Robin aus der Distanz, dessen tückischer Aufsitzer noch brandgefährlich wurde. Eine Minute später hatte unser Neuzugang GALIC Ivan mit einem wuchtigen Kopfball  die nächste Top-Chance für unsere Farben. Der zwischenzeitliche Führungstreffer kam also nicht überraschend nur zwei Minuten später. BLEYER wurde perfekt ins "Loch" geschickt. Robin umkurvte gekonnt den Rotenturmer Goalie und schob das Leder ebenso souverän zum 2:1 ein. Die restliche Spielzeit verstrich zunächst ohne große Anstrenungen, obwohl Rotenturm nun wieder mehr nach vorne probierte. Unsere Defensive hielt stand, doch eine Unachtsamkeit sollte uns, wie schon im Herbst so oft erlebt, wieder um die Früchte unserer harten Arbeit bringen. In der 84' musste der eingewechselte Abwehrspieler SCHREINER vor KNAR eingreifen und den Ball aus der Gefahrenzone bringen. In der 85' Minute halfen keine Abwehrversuche, als Burai ungehindert zum 2:2 Ausgleich einköpfeln konnte. Die überlange Nachspielzeit, die absolut nicht notwendig gewesen wäre, konnte von beiden Seiten unbeschadet überstanden werden. Hier hatten wir mit SMODIS, der sich mit einem Distanz-Lupfer versuchte noch die größte Möglichkeit. Am Ende blieb es aber bei der Punkteteilung. 

Fazit: Das, teils durch den sehr starken Wind doch beeinflusste, Spiel hätte man aufgrund der zweiten Hälfte durchaus für sich entscheiden können. In den ersten 45' Minuten hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch eine große Anzahl an Chancen zu kreiren. Am Ende muss man mit dem einen Punkt leben, immerhin konnten wir auch mit Top-Teams absolut mithalten, was auch für die kommenden Aufgaben erforderlich sein wird.

Vorschau: Am Sonntag geht es ins Pinkatal nach Eberau, wo die Trauben immer schon hoch hangen. Leider fehlen wird UNGER Lukas wegen einer Gelbsperre. Dafür rückt Neuzugang GALIC Andi wieder ins Team. Wir können dort nur überraschen und eigentlich ohne großen Druck hinfahren. 

AUFRUF: Da der Schreiber dieser Zeilen beim nächsten Auswärtsmatch in Eberau privat verhindert ist, starte ich hier einen kleinen Aufruf an alle. Schickt mir bitte unter admin@svkukmirn.com  Betreff: "Eberau - SVK" eure Eindrücke vom Spiel: (Falls es Treffer geben sollte): Wer waren die Assistenten/Passgeber? Gab es strittige Situationen? Wie war das Spiel im allgemeinen (schwach, schnell, ...)? Die eingetroffenen Mails werden dann an dieser Stelle zusammengefasst. Danke Smiley

Neuberg - SVK 2:2

Spielszene Kampfmannschaft

Verpasste Chance

Ausgangslage: Auch im letzten Spiel gab es Veränderungen in der Startelf. Auf der einen Seite kehrte SMODIS zurück, auf der anderen musste MAYER gelb-gesperrt passen. Weiterhin leider nicht verfügbar blieben HEINDL Julian u. Felix, als auch PFURTSCHELLER. 

1. HZ: Das Match begann mit einem Schreckmoment für die Gäste. Aus einer abseitsverdächtigen Position wurde ein Angriff der Neuberger gestartet. Das Spielgerät kam über eine Flanke zu Pelzmann, der jedoch nicht sofort abschloss. Leider wurde hier nicht konsequent an den Mann gegangen. Ein kurzer Haken und Schuss ins lange Eck sollte für das frühe 1:0 nach nur 3' Minuten genügen. Jedoch, es blieb noch genügend Zeit, diesen Fauxpas zu tilgen. Fortan erspielte sich der SVK eine Überzahl an Tormöglichkeiten. Die Heimischen blieben nur nach Eckbällen gefährlich, so wie kurz vor der Pause als Keeper BENCZE den Ball zweimal stark vom Torpfosten wegdrehen konnte. Neuberg musste in Hälfte eins zudem gleich zweimal neue Spieler einwechseln, beide Male durch Verletzungen - ein Umstand, der den Grün-Weißen SVN sicherlich nicht förderlich war. Nach 13' Minuten hatte PREINER, nach Vorlage von SMODIS eine ausichtsreiche Position zum Torabschluss. Leider konnte hier der Neuberger Schlussmann nicht bezwungen werden. Zehn Minuten später war es abermals Patrik, der nach einer Flanke von BLEYER per Kopf die Kugel nur knapp vorbei setzte. In der 30' Minute kam SMODIS um den Ticken zu spät; auch hier fehlte nicht viel. Endlich konnte man schließlich in der 41' Minute jubeln, als nach einer Ecke TEPES aus dem Rückraum die Wuchtel zum längst fälligen 1:1 Ausgleich ins Tor hämmerte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

2. HZ: Die Gastgeber wirkten in Hälfte zwei etwas agiler und kamen so auch zu mehr Torabschlüssen. Kurz nach Wiederanpfiff flutschte ein Querableger von Hajdic an Freund und Feind vorbei. Wirklich zwingend blieben die Bemühungen aber nicht. Unser Zweiergoalie BENCZE war jedenfalls zur Stelle und konnte sowohl einen gut angetragenen Freistoß als auch eine weitere Standardsituation (im Nachfassen) entschärfen. Stark war vor allem die Parade in der 74' Minute, als er im 1:1 Duell siegreich blieb. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwei weitere Treffer gefallen. Unseren ersten Abschluss in Hälfte zwei verzeichnete TANCZOS in der 60' Minute, doch dessen Schuss landete genau in den Armen von Kracher. Machtlos blieb der Heimtorwart in der 63' Minute: BLEYER leitete vom Mittelfeld aus den Ball schnell mit einer weiten Flanke auf UNGER weiter, der ließ den Ball kurz aufspringen und übernahm danach direkt. Sein präzischer Halbvolley-Schuss landete zum 1:2 im Netz. Die Führung hielt leider nur kurz. In der 66' Minute, also im praktisch direkten Gegenangriff, wurde den Heimischen ein strittiger Strafstoß zugesprochen. Spielmacher Kreso fädelte sich geschickt in einem, an und für sich harmlosen, Zweikampf mit SCHREINER ein. Jan touchierte diesen, was dem Legionär dazu sofort bewog in elegant, gekonnter Weiße "abzuheben". Mit technischen Hilfsmitteln hätte man als Spielleiter die Situation womöglich anders bewertet, doch glücklicherweise ist sowas im Amateurbereicht nicht vorgesehen. Es blieb bei einer Tatsachenentscheidung die der Gefoulte selbst zum 2:2 vollendete. In der 81' Minute hätten wir erneut in Führung gehen können. UNGER wurde super freigespielt und auch sein Schuss konnte Kracher nicht aufhalten, aber dafür war ein Spielerkollege zur Stelle und verhinderte mit seiner Rettungsaktion den vermeintlichen Schlusspunkt. Diesen hatte BLEYER in der Nachspielzeit am Fuß. Sein scharfer Freistoß landete aber erneut beim Keeper, der gerade so noch zur Ecke klären konnte. 

Fazit: Aufgrund der Chancen war in diesem Spiel sicherlich mehr möglich gewesen, womit man die Chance verpasste, sich einen weiteren Puffer zu den hinteren Tabellenrängen aufzubauen. In Summe spielten wir gefällig nach vorne und hatten auch so spielerisch mehr zu bieten als die Konkurrenz. Den Punkt nehmen wir trotzdem sehr gerne mit. Am Ende können wir, auch aufgrund der Umstände mit vielen Ausfällen quer durch den Herbst sowie einigen "auffallend ungünstigen" Spielentscheidungen, einigermaßen zufrieden in die Winterpause gehen! 

VIDEO: Dieses Match wurde vom Burgenländischen-Kabelfernsehen BKF gefilmt. Einen Bericht gibt es auf den BKF Youtube-Kanal. Den direkten Link gibt es hier (unbedingt ansehen!):

Vorschau: Es geht in die verdiente Winterpause. Das Jahr 2022 war ereignisreich genug :)

SVK - Mühlgraben 0:1

Spielszene Kampfmannschaft

Das Leid der späten Tore

Ausgangslage: Es zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison, denn auch in diesem Spiel stand nicht der komplette Kader zur Verfügung. SMODIS musste krankheitsbedingt vorgegeben werden (auch hier wieder "gute Besserung"). Während des Spieles musste dann auch noch KNAR wegen einer Verletzung ausgewechselt werden. Die lange Saison hinterlässt leider ihre Spuren.

1. HZ: Die Gäste aus Mühlgraben schnürten uns zu Beginn in der eigenen Hälfte ein. Glücklicherweise blieb man hochkonzentriert und konnte diese Drangphase unbeschadet überstehen. Nach einem guten, flüssigen Kombinationsspiel der Gäste kam der letzte Spieler nicht an den Ball, wodurch dieser Angriff verpuffte. In der 10' Minute musste unser Schlussmann nach einem Corner den Ball über den Pfosten drehen. Auf Seiten der Heimischen gab es zwei Schüsse von BLEYER, die aber beide direkt bei Goalie Bilalic landeten. Allmählich entwickelte sich ein ausgeglichenes Match. In der 24' Minute wird PREINER ideal ins Loch geschickt, doch auch in dieser Situation war Bilalic noch entscheidend an der Kugel. Alle Nachschüsse wurden ebenso abgeblockt. Die letzte Chance in Hälfte eins ging an Mühlgraben, doch der Schuss von Fink ging über das Gehäuse.

2. HZ: In Hälfte zwei gab es gleich zu Beginn eine brenzlige Aktion zu überstehen. Ein durchbrechender Spieler der Auswärtigen musste gestoppt werden, was nur mit unlauteren Mitteln möglich war. Jedenfalls sah es von der Distanz danach so aus, aber der Spielleiter erkannte kein Vergehen - er ließ weiterspielen. Viele hätten das wohl anders gesehen und auf Foul (womöglich gar Elfmeter) entschieden, aber wir konnten uns in diesem Falle nicht beklagen. Danach gab es gute Möglichkeiten, selbst in Führung zu gehen. Ein Schuss von TANCZOS landete erneut bei Bilalic. In der 55' Minute liefen plötzlich 3 SVK-Spieler auf einen einsamen Mühlgrabener Verteidiger zu. Heraus kam leider nichts, da TEPES den Pass zu spät ansetzte und er noch von ihm hinterher eilenden Spieler gestört werden konnte. Wirklich gefährlich wurden die Gäste derweil nicht mehr. Anders die Lage bei den Gastgebern. In der 71' Minute lag einigen Fans schon der Torjubel auf den Lippen. Ein strammer Schuss von UNGER aus kurzer Distanz parierte der gegnerische Torwart mit einem "Monstersave" noch zur Ecke. In der 78' Minute kam ein Pass von PREINER auf Robin leider nicht an. Wieder fehlte nicht viel und Robin hätte abschließen können. Das auslassen solcher Gelegenheiten sollte sich leider bitter rächen. In der 88' Minute kam nach einem fehlerhaften Passspiel im Mittelfeld das Spielgerät zum Gegner, der blitzschnell auf den quirligen Stürmer Matovina passte. Dieser konnte sich trotz Bedrängnis seiner Gegenspieler abschütteln und durch einen gezielten Schuss ins lange Eck unseren zuvor eingewechselten Keeper BENCZE bezwingen, womit es plötzlich 0:1 stand. Noch mehr ärgerlich war die Situation deswegen, da zuvor ein (berechtigtes) Foulvergehen im Mühlgrabener Strafraum gegeben wurde, das jedoch so schnell und an anderer Stelle weitergespielt wurde, wo man hätte abpfeifen hätte MÜSSEN! Diese kurzzeitige Konfusion brachte uns also wieder einmal um Punkte, die absolut verdient gewesen wären. Aber vom "hätti-wari" kann man sich leider nun mal nichts kaufen, da auch die letzen Chancen nicht mehr zum Erfolg führen sollten. 

Fazit: Diese Niederlage schmerzt, da man gegen ein Top-Team zumindest einen Punkt mitnehmen hätte können, ja vielleicht sogar müssen. Mühlgraben war keineswegs dominant, aber stand hinten gut, allen voran dank eines überragend agierenden Schlussmannes. Man konnte die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Hier heißt es nun, zumindest im letzten Spiel, den Torerfolg zu erzwingen. Das wäre nicht nur aus tabellarischer Sicht sondern auch von der Moral her enorm wichtig.

Vorschau: Das letzte Meisterschaftsspiel im Herbst bestreitet man in Neuberg, auf die man auswärts zuletzt vor nicht weniger als 27 Jahren (September 1995) traf. Damals verlor man recht klar mit 3:0 - es wäre also Zeit für eine "verspätete" Revanche, wobei es natürlich auch für die Neuberger noch um einiges geht und man sich entsprechend auf einen harten Fight einstellen kann.

Jennersdorf - SVK 0:0

Spielszene Kampfmannschaft

Remis mit Signalwirkung

Ausgangslage: Es vergeht mittlerweile kaum eine Runde, wo man die Startaufstellung den Gegebenheiten anpassen muss. Heute fehlte PREINER aufgrund einer Zahnbehandlung (gute Besserung!), wofür TANCZOS wieder auflaufen konnte. Im Flutlichtspiel gegen Jennersdorf waren aber ohnehin alle voll gefordert.

1. HZ: Bei herbstlichen Temperaturen dauerte es ein wenig, bis beide Mannschaften "auf Temperatur" waren. In der 11' Minute gab es Freistoß für die Gastgeber, doch KNAR im Kasten fischte den Ball aus der Ecke. Zwei Minuten später fuhr der heimische Goalie Tschandl kräftig daneben, was durchaus noch gefährlich hätte werden können. Ab nun ging es sowohl munter als auch recht rustikal zu, wobei es aber nie "brutal" wurde. Beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten. Zwei Schüsse der Jennersdorfer landeten direkt in die Arme von Martin. In der 36' Minute hätte ein Querpass in unserem Strafraum beinahe zu einem sehr unglücklichen Eigentor geführt, aber die Kugel kullerte am Pfosten vorbei. Offensiv gab es von SVK Seiten aus einen Freistoß, den BLEYER zwar gefinkelt über die Mauer zirkelte, doch Tschandl noch über die Querlatte drehen konnte. Kurz vor der Pausenhälfte probierte es Robin mit einem Weitschuss auf Höhe der Mittellinie, da Tschandl weit vorm Gehäuse stand. Dieser Kunstschuss hätte fast zum Erfolg geführt, da aber der Torwart noch dran war, blieb es beim torlosen Remis.

2. HZ: Wie schon in Hälfte eins benötigte es etwas Anlaufzeit, bis die erste Chance notiert werden konnte. Die restlichen gut 30 Minuten sollten aber vollgepackt mit Offensivaktionen und entsprechend kurzweillig verlaufen. In der 67' Minute umkurvte BLEYER den Torwart schloss ab doch sein Schuss wurde auf der Torlinie abgeblockt. Der Nachschuss von HEINDL Julian ging mit vereinten Kräften der Defensive ins Torout. Kurz darauf erspielte Julian sich die nächste brenzlige Situation, als er erfolgreich nachsetzen konnte. Am Endergebnis ersichtlich verlief aber auch diese Aktion quasi im Sand. Den ersten Torschuss der Jennersdorfer wurde erst in der 75' Minute aufgeschrieben. Unmittelbar danach schrillte ein akuter Toralarm für die Jennersdorfer. Deutsch schnappte sich das Spielgerät vom Anstoßpunkt und zog wild entschlossen auf unser Tor zu. Verfolgt von TANCZOS konnte Matthias im letzten Moment noch erfolgreich am Torschuss stören. Es kam nur zu einer weiteren Ecke. Abermals war es kurz darauf die Nr. 15 der Heimischen, die daraufhin allein gelassen einnetzen hätte müsse. KNAR war hellwach und vereitelte auch diese Top-Chance. Dabei hatten die Jennersdorfer ebenso Glück auf der anderen Seite. Eine Flanke von SMODIS konnte der Torwart vor SCHREINER ebenso noch abfangen. Zweimal fand danach unsere Nr. 10 sehr gute Einschussmöglichkeiten vor, wo es gut und gerne auch "klingeln" hätte können. Das Spiel stand auf der Kippe, doch das Pendel sollte in keine Richtung ausschlagen. In der Nachspielzeit mussten wir noch zwei Kopfbälle überstehen, die um Zentimeter drüber gingen. Im Endeffekt haben sich aber beide Mannschaften diesen einen Punkt verdient. 

Fazit: Es war kein typisches "0:0" Match. Chancentechnisch hätte es auch "2:2" ausgehen können, doch schlussendlich fehlte es an der letzten Effizienz. Unsere Jungs kämpften bis zur letzten Sekunde und hatten heute auch ein paar Mal das Glück des Tüchtigen. Man hatte sich aber auch selbst Chancen herausspielen können. Von daher kann man mit dem Unentschieden zufrieden sein. Wichtig und eine Art Signalwirkung war auch, dass man seit längerer Zeit wieder einmal "zu Null" spielen konnte. Das war mindestens soviel Wert, wie der eine Punkt.

Vorschau: Im letzten Heimspiel eines sehr langen und ereignisreichen Fußballjahres empfängt man die Top-Mannschaft aus Mühlgraben. Es erwartet uns also der nächste Kraftakt, wo es gilt wieder ans Limit zu gehen. 

SVK - Stegersbach 1:3

Spielszene Kampfmannschaft

So nah und doch so fern

Ausgangslage: Auch in diesem Spiel war man gezwungen, die Startaufstellung zu ändern. Dabei kam einerseits mit Kapitän UNGER ein Spieler zurück, andereseits musste TANCZOS heute vorgegeben werden. Ansonsten kam es auch zu einer weiteren Umstellung wie zuletzt, da SCHREINER von Beginn an spielte. 

1. HZ: Die erste Aktion gehörte den Hausherren. BLEYER nahm sich einen weiten Pass von SMODIS sehr gut mit, doch der Stegersbacher Abwehrverbund konnte die Aktion gemeinschaftlich entschärfen. Kurz darauf befanden sich die Gäste bereits in unserem Strafraum. Das Spielgerät konnte aber von keinem Spieler erwischt werden, wodurch der Ball an Freund und Feind vorbeizischte. In der 13' Minute hatten wir Glück, als ein abgefälschter Distanzschuss nur die Querlatte küsste. Stegersbach war die etwas aktivere Elf und nutzte einen groben Patzer in der Defensive prompt zur 0:1 Führung nach 19' Minuten. Hier musste Grubesic nur mehr ins leere Tor köpfeln. Bis zur Halbzeit hatten die Auswärtigen weitere Gelegenheiten die Führung auszubauen. In der 22' Minute wird ein vermeintlicher Treffer aufgrund eines Handspiels zurückgepfiffen. In der 35' Minute übersieht der Assistent auf der Linie ein glasklares Abseits (zuvor gab er auch schon eines, das keines war), womit plötzlich der Weg frei war für einen Stegersbacher der im 1:1 Duell mit unseren herauseilenden Keeper schlussendlich den Kürzeren zog. Das hätte arg ins Auge gehen können und war nicht die letzte strittige Entscheidung des "Outwachlers". In der 40' Minute verhinderte Martin dank einer starken Fußabwehr das sicher scheinende zweite Tor durch Poandl. Als man schon mit dem Pausenpfiff rechnete, kam es nochmals zu einer guten Gelegenheit für den SVK. UNGER startete einen Sololauf der nur wenige Meter vor der Strafraumgrenze gestoppt wurde. Frau Schiedsrichterin Huber entschied auf Freistoß, deren sich BLEYER annahm. Sein gezielter Flachschuss sprang vor dem gegnerischen Torwart so auf, dass dieser nicht haltbar hinter die Torlinie zum 1:1 Ausgleich hineinzwirbelte. Unmittelbar danach ging's für beide Teams in die Kabinen zum Pausentee.

2. HZ: Leider begann Hälfte zwei ähnlich wie bereits im letzten Spiel. In der 49' Minute wurde vergeblich auf Abseits spekuliert. Dem war aber anscheinend nicht so, wodurch Schreiber aus kurzer Distanz zum 1:2 einnetzte. Doch schön langsam kämpfte sich der SVK zurück ins Spiel. Im Gegensatz zu Grafenschachen konnten die Stegersbacher das Spiel nicht an sich reißen. Die Aktionen der Gastgeber im Sturm blieben hingegen ebenfalls nicht zwingend. Zwei Flachschüsse von TEPES brachten den gegnerischen Keeper nicht sonderlich ins Schiwitzen. In der 67' Minute folgte eine Schlüsselszene im Spiel. Einer guten Ballstaffette vorangegangen kam es zu einem Torschuss, bei dem Torwart Slukic nicht mehr eingreifen konnte, dafür aber einer seiner Mitspieler. Aus meiner Sicht war es nicht leicht zu erkennen, auch weil ich mit Notizen nicht fertig war, doch die Proteste der Zuseher waren nicht zu überhören. Es ging um die oft gestellte Frage: War der Ball hinter der Torlinie oder nicht (vollständig)? Da aber selbst der Gegner laut Presseberichten das als klaren Treffer sah zusammen mit den vielen Zuseher auf gleicher Höhe, kann man hier behaupten, dass der Assistent auf der Linie sozusagen "Tomaten auf den Augen" hatte oder schlicht und ergreifend woanders hinschaute. Wie auch immer zählte der vermeintliche Treffer nicht. Unsere Jungs stemmten sich weiter gegen die drohende Niederlage, wirklich gefährlich wurde man aber nicht mehr. In der 79' Minute konnten wir nach einer Ecke die Kugel nicht weit genug aus unserer Hälfte bringen. Nach einer weiten Flanke in den Strafraum hinein wurde das Leder zu einem ungedeckten Spieler verlängert. Poandl konnte die Situation zum vorentscheidenden 1:3 nutzen. Zwei Minuten später hätte es beinahe den vierten Treffer für den SVS gegeben, doch KNAR klärte zur Ecke. Das wäre dem Guten (oder besser Schlechten) dann doch zuviel gewesen. Es blieb damit bei dem Spielstand, da danach sich auch nicht sonderlich viel mehr tat. 

Fazit: Man war heute nah dran, wenigstens einen Punkt zu holen. Entscheidend war sicherlich die Phase nach dem 1:2 und vor dem dritten Treffer, wo man wieder einmal mit seinem Schicksal, siehe indisponierter Schiri-Assistent, hadern musste (siehe Eberau und Rechnitz Spiel). Am Ende war man dann doch wieder weit entfernt, auch weil man einen weiteren Treffer zuließ. Stegersbach hatte vor allem in Hälfte eins mehr und in Summe auch die besseren Chancen, woher der Sieg auch nicht von "nichts" kommt und man den voll akzeptieren muss. Es bleibt uns aber sowieso nichts anderes übrig, als weiter nach vorne zu blicken, auch wenn die nächsten Aufgaben extrem herausfordernd werden ...

Vorschau: ... denn es geht bereits am Freitag in die Bezirksvorstadt nach Jennersdorf. In einem Flutlichtspiel heißt es sich also nicht nur für die Zuseher warm anzuziehen. Wir sind hier klarer Außenseiter aber vielleicht kann man da dann auch überraschen.

Grafenschachen - SVK 5:0

Spielszene Kampfmannschaft

Pechschwarze 45' Minuten

Ausgangslage: An der Kadersituation änderte sich akutell nichts, womit die gleiche Startelf auflief wie schon im Spiel gegen Heiligenbrunn. 

1. HZ: Unser Team startete motiviert ins Match gegen den Tabellenführer und hatte in der 4' Minute bereits den ersten Torabschluss durch BLEYER zu vermelden, dessen Schuss aber direkt in den Armen des heimischen Goalie landete. In der 12' Minute hätte eine scharf hereingewuchtete Flanke von SMODIS beinahe zu einem Eigentor des SCG geführt, doch es folgte "nur" eine Ecke. Wirkliche Gefahr konnte der Leader noch nicht ausstrahlen. Einen Nachschuss nach einem Freistoß brachte niemanden ins Schwitzen, aber das sollte sich danach gleich ändern. In der 16' Minute hätte es eigentlich schon 1:0 stehen müssen. Der Legionär Hart tauchte völlig alleine und aus kurzer Distanz vor Keeper KNAR auf. Martin behielt die Nerven und parierte diese Megachance. Das Spiel blieb ausgeglichen und intensiv geführt. Die Heimischen kamen noch zu drei Abschlüssen wovon einer noch gefährlicher war. Nachdem ein klares Foul an uns nicht gegeben wurde zwang ein Grafenschachener unserem Schlussmann zu einer weiteren Parade. Unser Team, das weiterhin sehr gut mithalten konnte, kam ebenso noch zu zwei Abschlüssen. Ein Drehschuss von PREINER landete aber ebenso wie ein Schuss von HEINDL Julian nur im Torout. Im Endeffekt ging das Remis zur Halbzeit also so auch in Ordnung. 

2. HZ: In den zweiten 45' Minuten sollte sich das Spiel völlig zu Gunsten der Gastgeber drehen, die gleich wie eine Rakete voll durchstarteten. Praktisch mit dem Anstoß geriet man in die Fänge der gegnerischen Angriffsmaschinerie, die plötzlich auf Hochtouren lief. So waren erst drei Minuten in Hälfte zwei gespielt, und es sollte zum ersten mal "klingeln" - was sogar schon absehbar schien. Einen schnellen Angriff hämmerte Thier unhaltbar unter die Querlatte zum 1:0. Leider konnten wir jetzt nicht mehr dagegenhalten. Dank eines katastrophalen Stellungsfehlers hatte Grafenschachen wenig Mühe kurz darauf bereits auf 2:0 zu stellen. Die wenigen Offensivaktionen von uns konnten keine wesentliche Entlastung bringen. Da wir auch nicht mehr richtig in die Zweikämpfe kamen konnte Spielmacher Halwachs einen Querpass anbringen den Oberrisser zum 3:0 verwandeln konnte. Dem nicht genug kam dann auch zu allem Überdruss noch Pech dazu. Einen unglücklichen Ausrutscher nutzte der selbige Spieler um auf 4:0 zu stellen. Zehn Minuten später folgte das 5:0 nach einem Eckball. Das Spiel war da schon längst entschieden, darum erspar ich an dieser Stelle allen auch die restlichen Szenen. Es blieb dann jedenfalls bei dem Ergebnis, das man so akzeptieren muss und ebenso wie bereits im Resumee der ersten Hälfte, wenn auch schmerzhaft, in Ordnung ging.

Fazit: Der SVK bot in der ersten Hälfte eine äußerst ansprechende Leistung aber einmal mehr zeigte es sich, dass man gegen Mannschaften aus der oberen Hälfte zwar durchaus mithalten kann, aber leider nicht über die vollen 90' Minuten. Da die Grafenschachener die Temposchraube in Hälfte zwei deutlich erhöhten, ging uns hier kontinuierlich die Puste aus. Resultierend daraus waren Unkonzentriertheiten die prompt zu Gegentreffern führten. Am deutlichen Sieg der Heimischen war nix zu rütteln. Nun heißt es daraus entsprechende Lehren zu ziehen, damit das in den restlichen Spielen nicht mehr so eklatant auftritt und wir gestärkt zurückschlagen können.

Vorschau: Das nächste Heimspiel gegen Stegersbach wird sicherlich auch kein "Zuckerschlecken", da dieses Team nicht nur gennerell Qualität sondern auch einen brandgefährlichen Goalgetter in ihren Reihen hat. Dennoch müssen wir uns nicht verstecken. Punktezuwächse im Herbst wären schon noch eine feine Sache, also auf geht's! :)

 

SVK - Heiligenbrunn 2:1

Spielszene Kampfmannschaft

Alle guten Dinge sind drei

Ausgangslage: Mit UNGER und HEINDL Felix fielen heute zwei Stammkräfte aus, wodurch man erneut eine Rotation in der Startelf vornehmen musste. Lukas war dabei noch vom letzten Match etwas angeschlagen, Felix bekam vom Bundesheer leider keine Freigabe. PFURTSCHELLER feierte daher sein Comeback in der Startaufstellung. TEPES begann ebenso wieder von Beginn an. 

1. HZ: Bei besten äußerlichen Bedingungen, wobei der Untergrund das Passspiel doch stark beeinflusste, wurde nicht lange gefackelt. Mit Angriff Nummer eins, fiel auch gleich Tor Nummer eins. Ein scharfer Querpass von PREINER schnappte sich unsere aufgerückte Mittelfeldturbine SMODIS und haute die Kugel nach erst 5' Minuten zum 1:0 in die Maschen. Heiligenbrunn war davon keineswegs geschockt. Die Gäste schafften es uns in unsere Hälfte reinzudrücken, was zwangsweise auch zu brenzligen Situationen führen sollte. In der 9' Minute gab es Elferalarm in unserem Strafraum als Vikic plötzlich am Boden lag. Spielleiter Kern erkannte aber eine theatralische Einlage und gab dem vermeintlichen Laienschauspieler glatt die gelbe Karte. Sagen wir mal so, hätte er auf den Elferpunkt gezeigt, gewundert hätte es wohl nur wenige. Die Gäste aus der Uhudlergemeinde spielten weiter druckvoll, doch konnten ihre Bemühungen relativ gut abgeblockt werden. Als in der 29' Minute ein weiterer Legionär der Gäste in unserem Strafraum die feuchten Grashalme küsste, gab es den sichtlich zuvor schon angepeilten Elfmeter, wobei dieser eher als "schmeichelhaft" einzuordnen war. Marcec war dies aber herzlich egal, denn er glich staubtrocken, zentral geschossen, zum 1:1 aus. Damit war der SVK wieder gezwungen selbst offensiv mehr zu tun, was auch gelang. HEINDL Julian sprintete in einen tief gespielten Pass, kam ans Spielgerät und zog ab, doch der Gästetorwart stellte sich erfolgreich in die Schussbahn. Glück hatte man danach selber, als ein satter Hammer vom ungarischen Gastarbeiter Németh an den Pfosten donnerte. Die erste Hälfte blieb weiter abwechslungsreich. In der 36' Minute konnte BLEYER den Ball ideal stoppen. Die sich kurz auftuende Lücke nutzte Robin sofort und packte einen präzisen Schuss seitlich auf Höhe der Strafraumgrenze aus, bei dem sich auch der gegnerische Golie geschlagen geben musste. Damit war die knappe 2:1 Führung wieder hergestellt, nur sollte es noch gute 10 Minuten gehen - Zeit genug also, um nochmals vier Aktionen zu verzeichnen, jeweils 2 auf jeder Seite. Bei den Gastgebern war es Julian und Robin die zu Abschlüssen kamen, die aber nichts einbringen sollten. Bei den Gästen war es erneut Németh der eine "100%ige" Chance ausließ. KNAR war am Posten und vereitelte mit einer gekonnt souveränen Parade den schon sicher scheinenenden Ausgleich. Kurz darauf zwang der Ex-Kemeten Legionär Humar, nach einem Eckball, mit einem gut angetragenen Schuss Martin erneut zu einer Glanzparade, indem er den Ball über den Pfosten drehen konnte. Damit war eine äußerst kurzweillige erste Hälfte zu Ende gegangen.

2. HZ: Die zweite Hälfte begann so, wie die erste aufhörte. Jetzt war es der SVK, der eine Doppelchance durch TEPES vorfand. Einen sehr feinen Volleyschuss parierte der Gästetorwart und bei einem Kopfball strich das Leder über den Querbalken. Das Spiel blieb intensiv, doch die Torchancen sollten nicht mehr in der Fülle auftreten wie noch in den ersten 45' Minuten. In der 59' Minute streifte die Wuchtel nach einem Freistoß knapp über unsere Querlatte. Danach hatte Heiligenbrunn aber keine zwingende Torchance mehr. Das Spiel war jedoch weiterhin spannend bis zum Schlusspfiff. Grund dafür war, dass wir den (erlösenden) dritten Treffer nicht fixieren konnten. Möglichkeiten dazu gab es, so wie nach einem TANCZOS Dribbling der Ball zu PREINER kam, aber Patrik das Ziel nicht traf. BLEYER ließ kurz vor Spielende einen wuchtigen Schuss los, der aber stark pariert wurde. Nach einer gefühlten "Ewigkeit" an Nachspielzeit war dann der knappe Sieg schließlich Gewissheit. 

Fazit: Es war ein Spiel, bei dem von allen Akteuren alles abverlangt wurde. Heiligenbrunn präsentierte sich als eine zweikampfstarke Truppe, die jedoch ihr Visier heute schlecht eingestellt hatte. Besser und brutal effizient, vor allem in der ersten Hälfte, präsentierte sich der SVK. Mit enormen Einsatz stemmte man sich gegen die Angriffsversuche der Gäste. In Hälfte zwei lockerte sich das Geschehen, womit das Spiel ausgeglichener aber auch zerfahrener wurde. Beide Mannschaften konnten sich so gut in Schach halten. Es war ein knapper Sieg, vielleicht auch glücklich, aber hart erkämpft und am Ende zählte das mehr. Mit diesem Schwung sollte man auch das letzte Saisondrittel im Herbst hoffentlich gut über die Runden bringen. Es warten jedenfalls noch interessante Partien auf uns.

Vorschau: Am Sonntag geht es zum Tabellenführer nach Grafenschachen. Dank der letzten Siege können wir einigermaßen befreit aufspielen, denn die Favoritenrolle ist klar verteilt. Wie auch immer wird es die nächste Herkulesaufgabe für uns werden.

 

SVK - Schlaining 2:1

Spielszene Kampfmannschaft

Verdienter Heimsieg

Ausgangslage: Erfreuliches gab es auf Seiten der Personalsituation zu vermelden. So konnte man heuer (endlich) wieder aus dem gesamten Kader wählen, da auch HEINDL Felix von seiner Sperre wieder zurückkam. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage nicht gleich wieder verschlechtert. Zur Pause musste unser Kapitän UNGER verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wir wünschen, dass es nichts ärgeres ist.

1. HZ: Ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften stand heute am Programm und das zeigte sich vor allem in Hälfte eins. Beide Seiten waren somit bemüht, Fehler zu minimieren, doch oft konnte man die Anspannung nicht ausblenden. Entsprechend tat sich in der Gefahrenzone nicht sonderlich viel. In der 6' Minute kam ein Schlaininger im Strafraum an die Kugel, zog direkt ab, doch KNAR fing den zu zentral getretenen Ball sicher. Danach hatte die Gästeoffensive lange Sendepause. Unser Team kam in der 18' und 19' Minute zu Gelegenheiten, einmal durch eine abgeblockte scharfe Flanke von SMODIS, die zur Ecke ging, ein weiteres Mal durch eine weitere Flanke von unserer Nr. 8, bei den PREINER knapp nicht ans Spielgerät kam. Das weitere Geschehen spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab. Unsere Abwehr hatte mit den Schlainingern keine großen Mühen. Damit ging es folglich mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

2. HZ: In der zweiten Halbzeit kam mehr Schwung in die Partie. Allen voran war es der SVK der nun seine Angriffslust entfaltete. In der 49' Minute gab es dann auch gleich Grund zum Jubel. Eine flüssige Kombination über mehrere Stationen, TEPES spielte auf Julian, dessen Schuss von der Gästedefensive nicht geklärt werden konnte. Dadurch landete das Leder bei BLEYER der trocken zum 1:0 abstauben konnte. Julian hätte kurz darauf selbst einnetzen können, aber der Pass in die Mitte wurde wieder geblockt. Von den Schlainingern kam weiterhin nicht viel, doch ein Schnitzer in der Abwehr sollte reichen um den Ausgleich zu erzielen. Im Laufduell mit den ansonsten höchstens durch Meckereien auffallenden Muleci konnte sich dieser durchsetzen und im direkten Duell mit KNAR zum 1:1 einschieben. Unbeeindruckt von diesem Fauxpas zogen wir unser Spiel fort. In der 59' Minute bekamen wir einen Freistoß aus guter Distanz zugesprochen. BLEYER nahm sich dessen an, zirkelte geschickt in die Mitte wo HEINDL Felix sich hoschrauben konnte und platziert das 2:1 fixieren konnte. Danach übernahmen die Heimischen die Überhand. Es folgten einige Chancen. Einen weiten hohen Ball stoppte sich unsere Nr. 10 perfekt herunter zog ab, doch Robins Schuss wurde durch eine starke Fußparade des Schlainiger Schlussmanns vereitelt. Robin hatte zum Schluss hin noch drei weitere sehr gute Gelegenheiten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch der Ball wollte nicht rein. In der 72' Minute wurde sein Solo im Strafraum gestoppt doch der Spielleiter deutete nur süffisant auf weiterspielen - die Spielauslegung war hier mehr als nur fragwürdig. Kurz zuvor gab es ein flottes Kombinationsspiel bei dem der Ball durch die gegnerische Abwehr lief, wie ein heißes Messer durch die Butter. PREINER kam zum Abschluss, doch auch dieser kam nicht ins Ziel. HEINDL Julian hatte zwei weitere Möglichkeiten, mit einem Schuss aus dem Rückraum sowie mit einem Lochpass, bei dem aber wieder der gegnerische Torwart zur Stelle war. Somit war das Spiel weiterhin ungewollt spannend. Schlaining hatte aber keine Mittel mehr gefährlich zu werden, womit es beim 2:1 Endstand blieb.

Fazit: In Summe war das ein sicherlich verdienter Heimsieg, bei dem eine druckvolle zweite Hälfte den Ausschlag gab. Schlaining wirkte nervös, konnte dies auch nicht ablegen und hing nach dem zweiten Treffer bereits ordentlich in den Seilen. Ein dritter Treffer hätte die Nerven aller wohl deutlich mehr beruhigt, aber unser Team spielte dennoch befreiter auf. Eine überzeugende Leistung, an die es nun auch im nächsten Schlüsselspiel anzuschließen gilt.

Vorschau: ..folgt..

 

Heiligenkreuz - SVK 1:2

Spielszene Kampfmannschaft

Zurückgekämpft

Ausgangslage: Die letzte Niederlage brachte uns nicht nur einen gewaltigen Dämpfer sondern mit HEINDL Felix auch einen gesperrten Stammspieler für dieses Derby. Glücklicherweise lichtete sich unser Lazarett, womit unsere Nr. 10, BLEYER wieder im Kader stand und dann auch erfolgreich zum Einsatz kam. 

1. HZ: Das Spiel begann leider denkbar schlecht für uns. Der erste Torschuss der Gastgeber landete bereits im SVK-Kasten. Hier schnappte die Abseitsfalle nicht zu; jedenfalls war es eine knappe Entscheidung, die zu nicht zu unseren Gunsten ausging. Somit stand es bereits früh, nach 5' Minuten, 1:0. Im Gegenzug zum letzten Match versteckten wir uns jetzt nicht sondern hatten direkt danach auch gute Chancen. Einmal scherzelte PREINER den Ball, nach einem Dribbling von SMODIS, weiter Richtung Tor, doch abgefälscht landete das Spielgerät nur im Torout. In der 9' Minute gab es einen guten Kopfball nach einer weiteren Ecke. Heiligenkreuz blieb ebenso gefährlich: So gab es in der 21' Minute eine Topchance, als Willgruber alleine vor dem Tor auftauchte, doch sein Schuss das Ziel verfehlte. Die Heimischen hatten zwei weitere Gelegenheiten, den Vorsprung auszubauen, scheiterten aber aufgrund mangelnder Genauigkeit. Zwischenzeitlich musste SCHREINER Jan leider verletzungsbedingt ausgetauscht werden (gute Besserung an dieser Stelle) - für ihn kam BLEYER zum Comeback. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde SMODIS in die Gasse gespielt, tauchte im 1:1 Duell mit dem Heiligenkreuzer Goalie auf und wurde von selbigen unsanft gestoppt. Da dies im Strafraum erfolgte zögerte der umsichtige Spielleiter nicht und deutete sofort auf den Elfmeterpunkt. Natürlich ließ es sich unser Strafstoßspezialist nicht entgehen, schnappte sich das Leder und zimmerte dieses zum 1:1 in die Maschen. Damit war vor der Pause der Ausgleich geschafft.

2. HZ: Das Match in Hälfte zwei war wesentlich ausgeglichener. Im ersten Abschnitt hatten die Gastgeber die besseren Chancen und etwas mehr vom Spiel. Den Schwung vom Ausgleich nahmen wir gleich mit. Einen schnell gespielten Konterangriff landete auf Robin, doch sein Kopfball ging am Pfosten vorbei, da der Winkel schon zu spitz war. Das Momentun lag nun bei den Gästen. In der 55' Minute konnten wir eine Drangphase erfolgreich abschließen. Aus dem Rückraum auf Höhe des 16er kam HEINDL Julian an die Kugel. Sein hammerharter Schuss schlängelte sich durch sämtliche Reihen hindurch hinter die Torlinie zum 1:2. Mit der nächsten Aktion hätten wir beinahe noch einen drauflegen können. Ein starkes Nachsetzen brachte den Gegner in Verlegenheit, nur leider konnten wir daraus kein Kapital schlagen. Die Reaktion der Heimischen kam prompt. Nun machten diese ordentlich Druck. Es waren immerhin noch gut 30' Minuten zu absolvieren. Unsere Defensive war nun gefordert. Bis zum Ende hin gab es einige Schüsse und Kopfbälle der Heiligenkreuzer, doch scheiterten sie alle entweder an ihrem eigenen Unvermögen oder an einem sehr gut aufgelegten KNAR Martin, der vieles entschärfen konnte. Die letzte Möglichkeit im Match war aber uns vorbehalten, als BLEYER ein Solo starten konnte, das aber zu keinen weiteren Treffer führte. 

Fazit: Wir hatten heute sicherlich auch einige Male Glück, da Heiligenkreuz mit seinen Chancen äußerst fahrlässig umging. Trotzdem kämpfte man sich ins Spiel zurück, trat engagiert auf und war aufgrund einer besseren Effizienz auch ein sicherlich ebenbürtiger Gegner. Aufbauend auf diesem Erfolg sollten wir nun wieder mehr Konstanz in unser Spiel bringen, denn es folgen zwei wichtige Heimspiele. 

Vorschau: Es folgen nun zwei Heimspiele. Das Erste findet gegen Schlaining statt, die momentan sicherlich weit unter ihren Erwartungen agieren. Das soll aber nicht sonderlich viel bedeuten, denn man wird sicherlich wieder alles abrufen müssen um auch wieder einmal zu Hause mit Punkten belohnt zu werden. 

 

SVK - Edelserpentin 0:5

Spielszene Kampfmannschaft

Alles verpufft

Ausgangslage: Nach dem Sieg in Olbendorf erhoffte man sich naturgemäß etwas mehr, doch wir fielen wieder zurück und müssen somit praktisch wieder fast bei Null beginnen. UNGER spielte von Beginn an.

1. + 2. HZ: Aufgrund von zeitlichen Einschränkungen erfolgt nur ein sehr kompakter Bericht, wobei es heute auch nicht viel zu schreiben gibt. Die Gäste waren einfach das bessere Team. Zudem konnte man, statistisch betrachtet, jede zweite Chance auch gleich in Tore verwerten. Das 0:1 fiel durch einen Konter, das 0:2 aus einer unglücklichen Abwehraktion; der Treffer zum 0:3 war ein gelungenes Kombinationsspiel vorangegangen und die zwei weiteren Treffer waren einfach nur noch Draufgabe. Das Spiel war da schon längst entschieden. Da wir bis zur 68' Minute brauchten, um endlich auch den Gästetorwart ernsthaft zu beschäftigen, gibt es dahingehend auch nichts weiteres aufzulisten. 

Fazit: Wir waren heute auf verlorenen Posten, egal auf welcher Position, Edelserpentin agierte wesentlich griffiger und ging diskussionslos als verdienter Sieger vom Platz.

 

Olbendorf - SVK 1:3

Spielszene Kampfmannschaft

Ein Befreiungsschlag!

Ausgangslage: Nach dem doch enttäuschenden Auftritt gegen Mitaufsteiger Gr.Petersdorf wollte man in Olbendorf ein anderes Gesicht zeigen. Es gab eine Rotation in der Startaufstellung. Personalmäßig erfreulich, saß UNGER Lukas zumindest wieder auf der Auswechselbank und kam am Ende auch zu seinen ersten Meisterschaftsminuten. 

1.HZ: Die Verunsicherung der letzten Ergebnisse war vor allem zu Beginn noch deutlich zu spüren. Olbendorf startete vehement, energisch und hatte so nach nicht einmal 10' Minuten drei Hochkaräter zu verzeichnen. Einmal musste dabei KNAR im Kasten als letzte Bastion einen Schuss aus kürzester Distanz abwehren. Ein weiterer Schuss strich nur haarscharf am Pfosten vorbei. Man hatte hier sicherlich einiges an Glück. Für die Gastgeber blieb es dabei nicht nur bei der mangelhaften Chancenverwertung. Verletzungsbedingt musste Routinier Glatz bereits mitte der ersten Hälfte ausgewechselt werden. Der SVK nahm dann allmählich auch aktiv am Spielgeschehen teil. Weitere Großchancen der Olbendorfer blieben aus. Dafür machten wir uns in der Offensive noch zweimal bemerkbar. In der 29' Minute wird SMODIS von MAYER auf die Reise geschickt. Marko enteilt seinen Kontrahenten und bringt die Kugel in die Mitte, doch GOTZIs Schussversuch verfängt sich in der Olbendorfer Abwehrkette. Kurz vor der Pause zischt TANCZOS in den Strafraum, nur leider war der Winkel schon zu spitz: es schaute lediglich eine Ecke heraus. Somit blieb es beim torlosen Remis zur Pause.

2.HZ: Direkt nach Wiederanpfiff war es abermals Matthias, der alleine auf das gegnerische Tor zog. Diesesmal brachte er den Ball nicht unter Kontrolle, sein Schuss ging folglich über's Tor. Nach der vergebenen Möglichkeit reichte eine kurze Unachtsamkeit unserer Defensive um den Heimischen die Führung zu ermöglichen. Über Umwege, nachdem ein Abwehrspieler nicht an den Ball kam und den Querpass aufhalten konnte, gelang er zu Ángyán, der plötzlich im 1:1 Duell mit Martin stand. Unser Keeper kam heraus konnte das 1:0 aber nicht mehr verhindern. Das Spiel schien wieder in eine "verkehrte" Richtung abzugleiten. Doch es sollte anders kommen, wie von einigen vermutlich erwartet. Der SVK besann sich quasi seiner alten Stärken. Mit giftigen Lochpässen in die Tiefe wurde nun ein- ums anderemal die Defensivreihe des Gegners ausgehebelt. Wieder stürmte so TANCZOS von der rechten Seite auf das Olbendorfer Tor, eine Flanke landete darauf am ebenfalls aus dem Rückraum heraneilenden HEINDL Julian und unser Herbstsaisontorschützenkönig 2021 zeigte, dass er das Toreschießen keineswegs verlernt hat - das 1:1 war einmal gelungen; es sollte in dieser Tonart weitergehen. In der 57' Minute konnte der durchbrechende SMODIS nicht mehr regelkonform aufgehalten werden. Kurz vor der Strafraumgrenze wurde er unsanft von Faszl gestoppt. Damit wurde eine klare Torchance verhindert, wodurch der umsichtige Schiedsrichter Thiel nicht lange zögerte und den Olbendorfer korrekterweise vom Platz verwies. Das Spiel kippte nun auf unsere Seite. Spätestens mit Treffer Nummer zwei, der im Anschluss Realität wurde. PREINER durchbrach die mittlerweile überforderte Olbendorfer Abwehr. Damit war der Weg für Julian frei, der erfolgreich nachdrückte und das Leder zum 1:2 einschob. Olbendorf konnte in Unterzahl auf tiefem Boden nicht mehr nachsetzen. Ein Traumpass von TEPES aus dem Mittelfeld zu SMODIS, der genau abgestimmt war, brachte schließlich das 1:3 nach 67' Minuten. Kukmirn war nun wesentlich näher dran, einen weiteren Treffer zu erzielen, als die Gastgeber den Anschluss. Es sollte aber schließlich dabei bleiben. Eine brenzlige Situation gab es noch zu überstehen, dann war der Sieg endgültig Tatsache. Sichtlich frustriert und genervt vom Spielverlauf kassierte zuvor die Olbendorfer Betreuerbank drei Verwarnungen, es passte zum Gesamtbild.

Fazit: Ein verletzter sowie ein ausgeschlossener Spieler, eine schlechte Chancenauswertung zusammen mit einer schlußendlichen Abwehr, löchriger wie jeder Schweizer Käse - das alles zusammen kann man als wahrlich "gebrauchten Tag" für Olbendorf bezeichnen. Beachtlich hingegen unser Team, das auch ein unnötiger Rückstand nicht aus dem Konzept brachte. Wenn das Momentum für uns ausschlägt sieht man zudem, dass das 'Werkl zu laufen beginnt. Die Offensivaktionen liefen wieder so, wie in der letzten Saison. Der Sieg war am Ende jedenfalls verdient, spielte man die letzten 35' Minuten den Gegner fast schon an die Wand. Bleibt nur, in aller Bescheidenheit, zu sagen: "Bravo & bitte mehr davon!" :)

Vorschau: Es war damals Stuben unser letzter Gegner vor dem Abstieg in die 1. Klasse. Mittlerweile gibt es den ASKÖ Stuben nicht mehr, ging dieser bekanntlich eine Symbiose mit der Muttergemeinde Bernstein ein. Die Spg. Edelserpentin ist nominell sicherlich als ein Top-Team der Liga einzustufen und von daher  Favorit im nächsten Spiel. Man kann aber auch diesem Gegner zu Hause "weh tun" - das sollte weiterhin unser Anspruch sein. Es heißt die Konzentration dahingehend hoch zu halten, um sich den tabellarischen Mittelfeld anzudocken. 

SVK - Großpetersdorf 0:3

Spielszene Kampfmannschaft

Quo vadis, SVK?

Ausgangslage: Nach drei Niederlagen am Stück wäre es wieder an der Zeit gewesen, zumindest anzuschreiben. Was aber folgen sollte, war das genaue Gegenteil. Mit TANCZOS kehrte ein Spieler in die Startelf zurück.

1.HZ: Das Spiel ist eigentlich schnell zusammengefasst: Großpetersdorf war von der ersten Sekunde an, dank einer enormen Einsatzbereitschaft, drückend überlegen und diktierte somit das Spielgeschehen vollends. Alleine einige "Super-Saves" von KNAR ist es zu verdanken, dass man nicht schon zur Pause mit 0:3 hinten lag. Die Gäste erwiesen sisch als Meister des Chancenvergebens. Ich erspare allen die genaue Auflistung aller 9  (teilweise Top-) Möglichkeiten. Von Seiten des SVK gab es nur zwei zarte Andeutungen in der Offensivabteilung, die aber alle weit entfernt von "zwingend" waren. 

2.HZ: Das Geschehen in der zweiten Hälfte war ähnlich, auch wenn die Gäste nun zwar deutlich weniger Chancen, dafür aber umso mehr Tore herausspielen konnten. Bis zum ersten Treffer hatten wir durch TANCZOS zwei Schüsse auf's gegnerische Gehäuse. Viel kam dabei leider nicht heraus. Mit einem Granatenschuss in der 68' Minute knallte die Kugel vom Pfosten ins Tor zum 0:1. Es war absehbar! Es folgten nur wenige Minuten später Treffer Nummer zwei (0:2) und zum Ende hin noch ein Freistoßtor zum 0:3. Das Trauerspiel wurde kurz darauf pünktlich abgepfiffen.

Fazit: Rückblick zum 30.04.2011 - damals gab es ebenfalls ein Heimspiel gegen die 'Petersdorfer mit dem Titel "Am Tiefpunkt" (es gab gleich ein 0:6): "[...] Eine nähere Analyse ist geschenkt - jeder am Platz konnte sich seine Meinung zum Gezeigten bilden und jene die nicht am Platz waren sollten eigentlich froh sein, sich darüber keine Gedanken machen zu müssen."
Damit sei alles gesagt. Es steht außer Diskussion, dass sich nun schleunigst etwas ändern muss. Das wär heute kein Pech mehr, sondern schlicht Unvermögen, so klar muss man es auch einmal ansprechen.

Vorschau: Am SONNTAG (28.08; 17:00 Uhr) geht es zur schmucken Anlage zu unseren Freunden nach Olbendorf. Wir sind hier klarer Außenseiter und können nur überraschen, aber nur dann, wenn wir wieder das zeigen, was wir normal drauf haben (und auch können)!!

Rechnitz - SVK 2:1

Spielszene Kampfmannschaft

Der nächste Nackenschlag - es soll nicht sein

Ausgangslage: Nach nur einem Tag Verschnaufspause ging es bereits mit der Doppelrunde weiter. Es ging nach Rechnitz, wo die letzten Duelle (schon einige Zeit her allerdings) alle mit einem Unentschieden endeten; auch diesesmal war man an einem "X" verdammt knapp dran. Dabei wurde unser Lazarett nochmals um einen Spieler vergrößert (TANCZOS). Entsprechend gab es eine neue Startelf: HEINDL Julian rückte wieder in die Anfangsformation.

 

1.HZ: Wie schon im vorigen Match gab es gleich zu Beginn eine Großchance zu überstehen. Ein Rechnitzer Spieler tänzelt sich durch unsere Abwehrreihen und wird nur durch KNAR im letzten Moment am sicher scheinenden Torjubel aufgehalten. Erst allmählich kam auch der SVK ins Spiel. In der 17' Minute stichelt PREINER im Strafraum der Heimischen nach, doch der Heimtorwart Geicsnek konnte zu einer von am Ende 12 (!) Ecken klären. Nun hatten unsere Jungs eine starke Phase, wo man den Gegner in der Abwehr beschäftigen konnten. Dabei wirkte die Rechnitzer Defensive nicht sonderlich stabil, konnte aber schlimmeres verhindern. In der 21' Minute kommt eine gute Flanke von Julian auf SMODIS, doch Geicsnek war wieder dran. In der daraus resultierenden Ecke hätte fast ein eigener Spieler den Ball ins Tor geköpfelt und auch danach hatten die Heimischen zwei gefährliche Aktionen zu überstehen. Einmal als Marco nach Pass von GOTZI die Kugel auf's Tor bringt, aber auf der Linie noch geklärt werden kann, ein anders Mal als HEINDL Felix einen Sololauf startet, der jedoch wieder nur mit einem Eckball endete. Just in diese Drangperiode erwischten uns die Heimischen quasi am falschen Fuß. Ein ideal gespielter Pass in die Tiefe nahm Routinier Pfahnl auf, und so kam es wie es kommen musste: 1:0 für Rechnitz. Diese hatten bis zur Pause noch eine 1000%-ige Gelegenheit, wo KNAR mit einem Megareflex den zweiten Treffer irgendwie noch abwehren konnte. In der 35' Minute konnten wir endlich auch anschreiben. Nach einem Foulspiel knapp ausserhalb der Strafraumgrenze, auf der rechten Seite, richtete sich SMODIS das Spielgerät zurecht. Mit einem gefühlvollen Schlenzer überlistete er den Rechnitzer Keeper und netzte sehenswert zum 1:1 ein. Kurz vor der Pause hatten  wir noch weitere Torabschlüsse durch ein erneutes Solo von Felix (natürlich kam es einmal mehr nur zu einer Ecke) und durch einen Volleyschuss von Patrik, der zwar schön zum Ansehen war aber deutlich vorbei ging. 

2.HZ: Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Gastgeber immer mehr die Kontrolle. Nun drehte sich das Geschehen in Richtung Rechnitz, die sich mit Distanzschüssen kontinuierlich an unser Tor annäherten. Wir hatten nur mehr eine nennenswerte Angriffsaktion zu verzeichnen. Eine gut herausgespielte Aktion landete bei PREINER, nur Patrik fuhr leider unter dem Ball, womit dieser hoch über sämtliche Absperrungen flog. In der 77', 80' und 81' Minute versuchten sich die Heimischen mit weiteren Schüssen, die allesamt nicht ungefährlich waren. Am engsten wurde es in der 88' Minute als ein Schuss von Pfahnl an die obere Latte knallte. Spätestens hier hätten alle Alarmglocken bei uns rot aufleuchten müssen. Man kann aber niemanden vorwerfen, nicht alles gegeben zu haben. Trotzdem konnte man den Druck schlussendlich nicht mehr standhalten. Extrem unglücklich musste man nicht einmal eine Minute vor dem Schlusspfiff, in der 4' oder 5' Minute der Nachspielzeit das 2:1 einstecken. Eine Flanke auf Höhe des Elferpunktes erwischte der zuvor eingewechselte Usakov per Kopf vor KNAR. Danach war es praktisch unmöglich, noch einmal zurückzuschlagen. Sämtliche Batterien sowie die Stimmung waren endgültig auf Null. Am Rande vermerkt sei noch die angenehm unauffällige Spielleitung, die im Kontrast zum letzten Spiel stand. Alle Abseitsentscheidungen waren korrekt (JA, wenn man gut 5m hinter dem letzten Spieler steht ist es nun einmal so, keine Ahnung was so mancher heimische Fan hier gesehen hat), Diskussionen mit Spielern (hauptsächlich Rechnitzern) waren deren selbst geschuldet, hatten aber auch keine Spielrelevanz.

Fazit: Das Spiel war eine Melange aus Fehlpässen im Spielaufbau (von beiden Teams), Unsicherheiten in der Abwehr (beide Teams), Glanzparaden (von unserem Keeper KNAR!) und dem Vernebeln von guten Gelegenheiten (HZ 1: hauptsächlich SVK + HZ 2: nur Rechnitz). Immerhin blieb es so abwechslungsreich und man wurde von einem lauen Sommerkick verschont. Rechnitz hatte das bessere Ende für sich, was man so akzeptieren kann (sprich es war jetzt sicherlich nicht völlig unverdient). In Summe war es aber ein Spiel, welches auch gut und gerne mit einer Punkteteilung hätte enden können - aber vom "hätte-wäre..." kann man sich nix kaufen. Diese Niederlage schmerzt fast mehr, als die gegen Eberau, nur darf man jetzt nicht in Selbstzweifel verfallen. Es heißt weiterkämpfen, und dann wird das Pendel auch wieder in die andere Richtung ausschlagen. JETZT ERST RECHT!

Lobens- und daher auch nennenswert (da dies leider nur mehr sehr selten wo zu finden ist) ist die Tatsache, dass auch der SV-Rechnitz einen ausführlichen Spielbericht verfasst hat. Zu finden im Facebook-Auftritt des "SV Speedarena Rechnitz".

Vorschau: --folgt--

SVK - Eberau 2:3

Spielszene Kampfmannschaft

Hitzige Niederlage mit bitterem Beigeschmack

Ausgangslage: Die Kadersituation blieb auch vor dem zweiten Heimspiel angespannt, da nun auch BLEYER passen musste. Mit KNAR rückte aber eine Konstante im Tor wieder in die Stammformation. 

1.HZ: Das Spiel begann mit einem Schockmoment. Nach nicht einmal 5' Minuten zappelte der Ball in unserem Netz. Einen schnellen Vorstoß, wo gleich drei Eberauer plötzlich vor unserem Tor auftauchten, schloß einer von diesen mit dem 0:1 ab. Dabei war der Treffer keineswegs lupenrein. Laut mehreren Zuschauern, die bessere Sicht auf das Geschehen hatten, hätte man Abseits geben müssen. Die undurchsichtige Spielleitung des Hrn. Maxharri sollte noch weiter für Aufsehen (im negativen Sinn wohlgemerkt!) sorgen. Unser Team erfing sich erfreulicherweise recht schnell. Den ersten Angriff konnte man gleich erfolgreich abschließen. Nach einem satten Schuss von TANCZOS, konnte diesen der Eberauer Schlussmann nur abprallen lassen. PREINER war zur Stelle und nutzte diese Situation beinhart zum 1:1 Ausgleich aus. Die Gästen blieben in der Offensive weiterhin gefährlich. In der 24' Minute musste KNAR nach einem scharfen Schuss aus dem Lauf heraus eine Parade auspacken. Vier Minuten später schnellte unsere Angriffsquote auf 100%, denn auch unsere zweite Möglichkeit sollte erfolgreich abgeschlossen werden. MAYER sprintete von der linken Seite allen davon, passte scharf ins Zentrum, wo TANCZOS reingerauscht kam und zum 2:1 vollendete. Bis zur Halbzeit gab es nur mehr eine Aktion der Pinkataler, als eine Flanke in den Strafraum an Freund und Feind vorbeiflutschte. Mit der knappen Führung konnten wir äußerst zufrieden in die Halbzeit gehen. 

2.HZ: Die erste Aktion in Hälfte zwei gehörte den Heimischen: HEINDL Felix gab einen Torschuss ab, der jedoch über den Kasten landete. Es folgte eine Phase, die einen weiteren Drift ins Spiel bringen sollte. In der 57' Minute hob der Assistent an der Linie, berechtigt, seine Fahne zum Abseits: die Reaktion des Hauptschiedsrichters: NICHTS. Er ließ weiterspielen, was durchaus gefährlich hätte werden können. Nach 61' Minuten wurde den Eberauern ein Elfmeter zugesprochen. Zugegebnermaßen war der Schreiberling am anderen Ende des Spielfeldes, doch ob der Strafstoß wirklich so zwingend war, war vermutlich selbst dem Schiri nicht ganz "koscher". Immerhin gab es nach dem Foul von SCHREINER keinerlei weitere Verwarnungen in farblichem Karton. Konsequenterweise hätte man dies durchaus erwarten dürfen. Wie auch immer, wurde diese Top-Chance zum 2:2 abgeschlossen. Damit wurden die Gäste weiter gepusht. Im Gegensatz zum Spielbeginn konnten wir nicht mehr nachsetzen. So gelang den Auswärtigen nur acht Minuten später die erneute Führung. Eine Unsicherheit in der Abwehr nutzte ein Eberauer zum 2:3. Die endgültige Vorentscheidung hatten die Gäste in der 72' Minute mehrfach am Fuß. Szvetits passte einen Konterangriff ins Zentrum, doch man verwurschtelte sich so sehr, dass der Ball nicht über die Linie gedrückt werden konnte. Daraufhin zogen sich die Eberauer zurück und hofften, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Damit kam der SVK noch zu Angriffsmöglichkeiten, bei denen die Gäste nochmals gefordert wurden. In der 80' Minute kam es zu einem Zweikampf im Strafraum bei dem TANCZOS unglücklich verletzt wurde, ausgetauscht werden musste und zudem nun auch (vermutlich) einige Spiele lang ausfällt (wir wünschen an dieser Stelle einen raschen Genesungsverlauf) - doch auch hier ließ der Mann mit der Pfeiffe diese stumm. Weder wurde bei seinem Assistenten nachgefragt, noch gab es irgendeine weitere Reaktion. Erst als beide Spieler vor Schmerzen im Strafraum lagen wurde das Spiel wenigstens unterbrochen um anschließend mit einem Schiedsrichterball fortzufahren. Ein Schuss von HEINDL Julian ging leider drüber, womit die Niederlage nicht mehr abgewendet werden konnte. Zum Ende hin entglitt dem Spielleiter vollends die Kontrolle, zeigte dieser noch willkürlich gleich 3x Gelb inklusive Gelb/Rot für Eberau. Das es im Nachgang zu heftigen Reaktionen kam, war, auch objektiv betrachtet, nicht weiter verwunderlich. Jedoch muss man dabei "die Kirche im Dorf" lassen, wie man so schön sagt. Es wurde weder irgendwer verletzt noch musste sich jemand ernsthaft bedroht fühlen. Die Reaktionen des Schiedsrichters blieben jedoch auch nach dem Spiel einseitig und nicht nachvollziehbar - mit den Konsequenzen muss man sich nun herumschlagen. Danke dafür!

Fazit: Man zeigte Moral, haute sich rein, doch am Ende war man machtlos. Einerseits gegenüber der Kaltschnäuzigkeit der Gäste, die in Hälfte zwei eine Druckperiode eiskalt ausnutzen konnten, andererseits gegenüber besagten Hrn. M. und Co. Wir konnten in Hälfte zwei leider auch nicht entscheidend zusetzen. Es bleibt dabei, wir sind knapp dran, können das aber nicht ins Ziel bringen.

Vorschau: Es geht Schlag auf Schlag, nach nur einem Tag Regneration ging es nach Rechnitz, wo das nächste harte Match auf uns wartete.

Rotenturm - SVK 3:0

Spielszene Kampfmannschaft

Kein Zugriff

Ausgangslage: Die Kadersituation scheint sich aktuell zu stabilisieren, doch man kann noch immer nicht in voller Stärke auftreten. So fehlte unser Kapitän leider noch und KNAR versuchte sich vorsichtshalber erst in der Reserve (wo er alleine die Niederlage noch in Grenzen halten konnte). Der ungewöhnliche Sonntagstermin und der breite Platz in Rotenturm waren für unser Spiel nicht wirklich förderlich. 

1.HZ: Die Gastgeber starteten erwartungsgemäß recht forsch, wollte man die Klatsche (4:0 Niederlage in Heiligenkreuz) sichtlich wiedergutmachen. Eine kurze "Cornerserie" strahlte jedoch nur bedingt Gefahr aus. In der 8' Minute kam aus einem solchen Eckball ein Rotenturmer Spieler aus kurzer Distanz zum Torschuss, der aber genau in den Armen von unserem Keeper ZSOMBOR Bencze landete. Erst allmählich konnten auch unsere Jungs ins Spiel aktiver eingreifen. Ein Vorstoß von SMODIS, der von der rechten Flanke Richtung Tor lief, resultierte nur in einer Ecke - der Winkel war bereits zu spitz. Mehr Offensivabschlüsse hatten die Rotenturmer, die aber noch allesamt von Bencze abgewehrt werden konnten. Ohne eine solche starke Parade in der 35' Minute hätte es wohl schon "geklingelt". Kurz vor dem Pausenpfiff gab es auch beim SVK eine Aktion zu vermelden: Abermals war es unsere Nummer 8; Marko schnappte sich die Kugel vor dem Heimtorwart und versuchte erneut einen Heber anzusetzen. Der Ball flog aber pararell zum Tor relativ schnell wieder aus der Gefahrenzone. Mit dem Remis konnte man aus Sicht der Gäste einigermaßen zufrieden sein - viel mehr war aufgrund der dargebrachten Leistung nicht drinnen.

2.HZ: Zur Halbzeit musste der bis dahin souveräne und stark aufspielende HEINDL Felix aufgrund von Kreislaufproblemen ausgetauscht werden (alles Gute an dieser Stelle!). Damit verloren wir zunehmend den Zugriff auf das Spiel, wobei der Start noch vielversprechend erschien. Ein erster Schuss von BLEYER nach 47' Minuten konnte der Torwart wegfausten und nur zwei Minuten später landete ein Schuss vom eingewechselten Neostürmer GOTZI genau in den Händen des heimischen Schlussmannes. Danach folgte lange Zeit offensiv nichts mehr, zumindest bei den Gästen. Rotenturm kam bereits in der 50' Minute verdammt nah an unser Tor. LEVACIC musste die Kugel, die zielstrebig immer näher der ominösen Linie zischte, eben von dieser kratzen. Wir wurden dadurch aber keineswegs "wachgerüttelt", viel mehr erkannten die Rotenturmer die nun immer häufiger auftretenten Unkonzentriertheiten in der SVK-Defensive. In der 56' Minute schließlich konnte selbst ein bemühter Rettungsversuch von Bencze schlimmeres nicht verhindern. Der Rotenturmer Stürmer Balogh blieb aggressiver und konnte so zur 1:0 Führung einnetzen. Der Treffer zeigte Wirkung. Wir verloren zunehmends den Zugriff auf das Spiel. Rotenturm musste so nur auf weitere Fehler warten. Der kam in Minute 66'. Bei einem schnellen Pass in die Tiefe zog erneut Balogh allen davon und markierte so das 2:0. Als nach einem mißglückten Rückpass abermals Balogh diesen abfangen konnte, war mit dem 3:0 die Niederlage endgültig besiegelt. In der 81' Minuten kam dann auch noch Pech dazu als ein strammer Schuss von Robin nur an den Pfosten knallte. Die Niederlage war jedenfalls verdient, fiel aber unnötig hoch aus.

Fazit: Während wir in Halbzeit eins die gegnerischen Angriffe noch gut abwehren konnten, verloren wir in Hälfte zwei zunehmend die Kontrolle. Im Mittelfeld konnte Rotenturm nicht mehr entscheidend gestört werden. Zudem schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, die dann auch bestraft wurden. Niederlagen passieren, man sollte aber daraus lernen. Es war kein Spiel für Feinschmecker aber das darf man sich auch nicht immer erwarten. Rotenturm wirkte bissiger und wollte den Sieg einfach mehr. 

Vorschau: Mit Eberau steht die nächste schwere Aufgabe ante portas. Wenn man wieder zur Leistung vom ersten Heimspiel zurückgelangt, kann man auch gegen die Pinkataler reüssieren. Das heutige Spiel zeigt aber auch, dass man sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden kann. Wir müssen "einfach" wieder die PS auf den Platz bringen, wie man so schön sagt.

SVK - Jabing 5:4

Spielszene Kampfmannschaft

Was für ein Auftakt

Ausgangslage: Im Vergleich zum Cupspiel vorige Woche, änderten sich die Vorzeichen glücklicherweise etwas. So kamen auf unserer Seite wieder einige Spieler retour. Doch leider sind (noch) nicht alle Spieler wieder fit: mit KNAR, SCHABHÜTTL und UNGER mussten jedenfalls drei Stammkräfte vorgegeben werden. Während die Ersteren hoffentlich bald wieder zurückkehren wird unser Kapitän vermutlich leider etwas länger ausfallen - Alles Gute 'Luki! Bei den Gästen gab es eine Änderungen in der Aufstellung.

1.HZ: Das Match startete, vor allem aus Sicht der Gastgeber, fulminant und es sollte nicht minder spektakulär über das gesamte Spiel so weitergehen. Bereits mit dem ersten Angriff nach nur 4' gespielten Minuten gab es bereits Elferalarm im Strafraum der Jabinger. BLEYER wurde, wie so oft, nicht regelkonform gestoppt, was Robin gleich ausnutzen konnte: Seine Elferquote geht somit auch eine Stufe höher munter weiter. Mit dem 1:0 im Rücken erwischte man die Gäste auf den sprichwörtlichen "falschen Fuß". Denn nur wenige Augenblicke später klingelte es erneut im Kasten von Jabing-Torwart Garger. Der eilte bis zur Strafraumgrenze heraus um SMODIS die Kugel wegzuschnappen, doch Marko hielt seinen Schlappen hin wodurch sich die Wuchtel in hohen Bogen ins Tornetz zum 2:0 hineinzwirbeln konnte. Unser Team blieb am Drücker, von den Gästen war zunächst wenig zu sehen. In der 13' Minute sorgt eine gute Flanke in den Strafraum für kurze Verwirrung und in der 21' Minute hätte ein Patzer von Garger beinahe für den dritten Treffer gesorgt. Sein Herausspielversuch fing unser stets umsichtige PREINER ab, doch Patrik's Schuss strich knapp am Tor vorbei. Jabing hatte zuvor eine erste gute Aktion, wo aber unser heute zum ersten Mal in einem Bewerbsspiel stehende Neo-keeper ZSOMBOR Bencze erfolgreich in den Ball hineinrutschen konnte und gefährlicheres verhindern konnte. Die Auswärtigen erhöhten den Druck. Wir konnten uns nicht mehr befreien. In der 28' Minute wird ein direkt auf das Tor gezirkelter Eckball von Bencze abgeblockt und in der 34' Minute die erste echte Top-Chance für Jabing: Bencze verkürzte den Winkel, doch trotzdem musste ein SVK-Spieler auf der Linie abwehren. Kurz darauf wurde es noch enger, da ein wuchtiger Schuss eines Jabingers nur an die Querlatte donnerte. Ein Tor lag in der Luft, und es fiel dann auch. Ein Schuss ins Eck von Bogad brachte den 2:1 Anschlusstreffer. Obwohl bereits die 36' Spielminute war, verstrich die Zeit bis zur Halbzeit für SVK-Fans im Zeitlupentempo. In der 42' Minute konnte man einen Freistoß aus idealer Position nicht verhindern. Der schon im Cupspiel erfolgreiche Löffler trat an und scorte erneut. Der 2:2 Ausgleich war aufgrund der letzten 20' Minuten nicht unverdient. Somit ging ein abwechslungs- und temporeiches Spiel in die Pause. Es sollte aber noch besser kommen.

2.HZ: Während wir in Hälfte eins die Gäste kalt erwischten, gab es 47' Minuten später die Retourkutsche für unsere Jungs. Die ansonsten recht stabile Abwehr machte leider den einen Fehler zuviel. Nutznießer war wieder Löffler, der das Spiel mit seinem 2:3 vermeintlich kippte. Das ließ sich der Aufsteiger jedoch nicht so einfach gefallen. Da auch die Jabinger Abwehr heute wahrlich nicht ihren besten Tag erwischte, gab es noch keinen Grund in Panik zu verfallen. Immerhin hätte es kurz nach dem Wiederanpfiff auch bereits anders herum stehen können. Ein schneller Angriff über BLEYER auf PREINER wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen. In der 55' Minute gab es dann keine Zweifel mehr: Patrik konnte eine weiter Flanke mustergültig verwerten. Aus kurzer Distanz war hier der Gästegoalie machtlos und das 3:3 perfekt. Trainer KLEM reagierte daraufhin und brachte mit MAYER und TEPES zwei frische Kräfte. Danach übernahm der SVK wieder allmählich das Kommando. Wir wurden wieder zwingender in unseren Aktionen. In der 61' Minute wurde dieses feselnde Spiel erneut gedreht. Nach einer erneuten hohen Flanke kam PREINER, fast schon akrobatisch, mit allerletzen Einsatz noch ans Leder und köpfelte zum 4:3, gegen die Laufrichtung von Garger, in die Maschen. Natürlich wollten die Gäste wieder rankommen, aber es blieb bei zwei Schussversuchen von Hupfer und Farkas, die eher wenig Aussicht auf Erfolg hatten. Auf Seiten der Heimischen war noch ein starker Sololauf von HEINDL Felix zu notieren, der aber ebenso wie ein Schuss von GOTZI aus gut 16m leider nicht den Weg ins Tor fand. Kurz vor Ende packte SMODIS jedoch einen drauf. Er sprintete vom Mittelkreis weg, super freigespielt, auf Torwart Garger zu und Marko blieb eiskalt. Das 5:3 brachte den entsprechenden Jubel der zahlreichen SVK-Anhänger hervor. Doch der Schlusspunkt war noch immer nicht gesetzt. Jabing kam nochmals zu einer Ecke (der siebenten) und das wäre für uns fast die "verflixte 7" geworden, heraus kam aber nichts. Trotzdem konnten die Gäste durch Hupfer, der ansonsten nicht sonderlich auffiel, nochmals auf 5:4 verkürzen. Der SVK überstand die anschließenden (eine gefühlte Ewigkeit dauernden) restlichen 2-3 Minuten Nachspielzeit ohne Schaden. Damit war eines der aufreibensten und abwechslungsreichsten Spiele der letzten Zeit vorbei.

Fazit: Ein Auftaktspiel das man sich aus Sicht eines neutralen Zusehers wohl nur wünschen kann: Spannung, Tempo, Wendungen, schön herausgespielte Tore und Aktionen sowie bissige Zweikämpfe: eben Fußball, so wie er sein sollte! Das man dabei auch noch als Sieger den Platz verlassen darf, macht die Angelegenheit gleich umso schöner. Beide Mannschaften steckten nicht zurück, zeigten Moral und hätten sich den Sieg verdient. Wir konnten mit dieser Leistung ein erstes Ausrufezeichen setzen! Natürlich ist die Saison noch sehr lange, und man wird auch weiterhin voll kämpfen müssen. Wir haben aber gesehen, dass man zu Hause auch gegen starke Gegner diese mehr als nur fordern kann. An dem gilt es jetzt festzuhalten, aber dennoch am Boden zu bleiben und fokussiert die nächsten Schritte zu setzen. 

Vorschau: Unser nächster Gegner (ACHTUNG: am Sonntagnachmittag um 17:00 Uhr) ist Rotenturm, die im ersten Spiel gleich eine ordentliche Packung erhielten (4:0 in Heiligenkreuz) und dementsprechend natürlch auf Rehabilitation gesinnt sind. Als Aufsteiger muss man vor allen Gegnern gewarnt sein. Zudem kann man nach einer Runde noch keine "Rolleneinteilung" vornehmen, doch gehen wir sicherlich als Neuling auch als Außenseiter ins Match. Immerhin ist uns der Rotenturmer Platz bereits von 1.Klasse Matches noch bekannt. Ähnlich wie auf anderen, eher "kompakteren" Plätze (die Maße sind ca. 92x65m) heißt es auch hier, die passende Mittel zu finden, um bestehen zu können. Einfach war es dort für uns noch nie, doch freuen wir uns auf das erste Auswärtsmatch :)

Cup 1. Runde: SVK - Jabing 2:3

Spielszene Kampfmannschaft

Tapfer gewehrt

Ausgangslage: Die Vorzeichen waren schon einmal bessere. Nicht nur die knapp bemessene Vorbereitungszeit, die in Konflikt mit Urlauben steht, brachte uns heute in Personalnot. So ist man auch mit Krankheitsfällen oder (hoffentlich nur kleineren) Verletzungen konfrontiert. Der SVK musste u.a. BLEYER, LEVACIC, KNAR, KOSARIC, MAYER, PFURTSCHELLER, SCHABHÜTTL und TEPES vorgeben. Auch Kapitän UNGER Lukas war noch nicht ganz fit, beisste sich aber eine Hälfte durch. Damit konnten sich unsere arrivierten Kräfte, zusammen mit jungen Spielern aus der Zweitauswahl beweisen. Neu im Kader lief GOTZI Nico-Pascal für unsere Farben auf - nochmals ein herzliches Willkommen Nico! Da unser Zweitgoalie noch keine Freigabe erhielt stellte sich SCHOLZ Matthias zwischen die Pfosten und machte sein bestmögliches. Danke 'Motz! Die Gäste aus Jabing mussten, laut eigenen Angaben, zwei Stammspieler vorgeben.

1.HZ: Bei Temperaturen, die nicht für das Fußballspielen geeignet sind, zeigten die Gäste recht schnell, dass sie das Spielgeschehen an sich nehmen wollten. Obwohl Jabing daher auch mehr Spielanteile für sich verbuchen konnte, machten sie daraus recht wenig. Wirklich knapp wurde es nach 4' Minuten, als nach einem Corner der Kopfballversuch an die Querlatte klatschte. Doch aus den weiteren sechs Eckbällen der Auswärtigen, folgte nur wenig gefährliches. Die Heimischen verlegten sich auf Konterangriffe. In der 10' Minute war der Gästegoalie vor HEINDL Julian schneller am Ball. In der 34' Minute war es abermals Julian, der vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte, doch leider ging sein Abschluss am Tor vorbei. Jabing konnte in der 23' Minute einen schnellen Angriff mit einem Kopfball abschließen, der sein Ziel nur knapp verfehlte. Schließlich sollten die Bemühungen des Gegners in der 30' Minute Früchte tragen: Ein scharfer Flachschuss ins Eck brachte das 0:1. Viel mehr sollte es in Hälfte eins nicht mehr zu berichten geben. 

2.HZ: In Hälfte zwei kam Reservegoalgetter ZAMBO Kevin ins Spiel und brachte gleich frischen Schwung in unsere Offensivbemühungen. Noch bevor die immer behäbig wirkenderen Gäste wieder einen Angriffsversuch starten konnten, nutzte Kevin einen Patzer in der Gästedefensive und traf per Kopf zum 1:1 Ausgleich nach 53' Minuten. In dieser (kurzen) Phase hätte man das Match beinahe noch drehen können. Kurz nach dem Ausgleichstreffer wurde ein perfekt vorgetragener, schneller Konter, leider nicht "gekrönt". ZAMBO erwischte die Flanke von rechten Seite ebenso wenig wie Julian, der nicht mehr gescheit an die Kugel kam. Der Gegner kam zwar zu keinen Großchancen mehr, blieb aber effizient. Erneut war es ein flacher Schuss aus kurzer Distanz, der Treffer Nummer zwei, und somit das 1:2 brachte. In der 74' Minute wurde einer der wenigen Fehler in unserer Abwehr mit dem 1:3 bestraft, was praktisch eine (kleine) Vorentscheidung bedeutete. Doch unser Team kämpfte weiter, auch wenn man nach vorne keine nennenswerten Möglichkeiten vorfand - bis auf die letzte Minute! Dort wurde Kevin vom Gästetorwart im Strafraum unsanft gestoppt, was einen Strafstoß zur Folge hatte. Unser eingewechseltes SVK-Urgestein SCHOLZ Patrick legte sich die Kugel zurecht und verwandelte in alter Manier zum 2:3. Kurz darauf war dann auch schon Schluss.

Fazit: Jabing hatte mehr vom Spiel und auch mehr Torabschlüsse, der Sieg geht daher auch sicherlich in Ordnung, doch angesichts der Umstände war das Gezeigte nicht sonderlich "berauschend". Unser Team zeigte Moral und ließ sich, auch dank einer kompakten Defensivleistung, nicht abschießen. Da man nach vorne nur sporadisch kam, war auch da nicht sonderlich viel mehr drinnen. Dennoch gelangen zwei Treffer, die das Ergebnis immerhin korrigieren konnten. Man braucht sich also nicht zu verstecken - dennoch, der anstehende Ligabetrieb wird sicherlich ganz anders aussehen. 

Vorschau: Zum Auftakt in die Meisterschaft geht es erneut gegen Jabing. Man kann davon ausgehen, dass es von der Spielcharakteristik ein anderes Match werden wird, auch weil wir wieder mit mehr Kräften selbst das Spiel gestalten können. Da Jabing mit ziemlicher Sicherheit noch eine Schippe draufzulegen versuchen wird, kann man von einem spannenden, ausgeglichenen Match ausgehen - je nachdem, wer uns am Samstag aller zur Verfügung stehen wird. Drücken wir die Daumen & hoffen das Beste!